Sonntag, 23. Dezember 2007

Ein Westen voller Fimmler

Gestern früh 5:50 Uhr einen Zug bestiegen und ab gings nach Osnabrück. Viel zu früh dagewesen, Starbucks, Chinesen und jede Menge Geschäfte mit meiner Anwesenheit beehrt, sowie 1,5 Bücher gelesen.

Am frühen Abend ging es dann Richtung "Märchenwald", einem Weihnachtsmarkt, der seit Freitag nicht mehr existierte. Na gut, Weihnachtsmärkte können verschwinden, geografische Treffpunkte jedoch eher seltener. Dort angekommen...

... und bis zum späten Abend aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Ein Treffen mit Fimmlern ist doch immer wieder ein Segen. Herrlich. Ich freu mich immer so über die viel zu selten gesehenen Gesichter. Diesmal (neben mir) volle 8 auf einem Haufen - und das außerhalb von Frankfurt. Hat trotz oder wegen des vielen Glühweins/Mets/Lumumbas sehr viel Spaß gemacht. Osnabrück ist nicht sonderlich sehenswert aber der letzte verbliebene Weihnachtsmarkt vor dem Dom war ganz nett. Gemütlich wurde er erst mit der Anwesenheit der anderen 8. Hach, war das lustig.

Abends dann super freundlich im Elternhaus eines Kommilitonen unter gekommen. Danke dafür. Heute ging der leider viel zu kurze Westbesuch mit meiner zweiten (und ersten seit Jahren) ICE-Fahrt überhaupt zu Ende.

Ich würde sagen, war ein guter Auftakt der Operation "Potatorabbit" aka. "Schick den Alltag an den Arsch der Welt". Supi! :)


Reading:
Dr. jur. Ralf Höcker - Lexikon der Rechtsirrtümer

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Nachtrag: Tote Viecher

Aus gegebenen Anlass konnte ich das leider nicht früher einstellen. Aber als es vor zwei Wochen kam, hab ich mich gefreut wie ein kleines Kind.
Ich find den Lemming ist ja sowas von genial.

Apropos genial: Joscha zeichnet wieder. Und so toll wie eh und je! *freu kreisch* Also huschhusch, nix wie hin zu:

(*gratis Werbung mach*)

Listening To:
Mutabor - Mutabor

Cyla, die Zweite

Und wieder erhellte die Sternschnuppenbloggerin für eine kurze Zeit die Nachbarhauptstadt. Schön wars wieder. Und ich bin beeindruckt, wie viel man noch so machen konnte, nachdem ich mir wochenlang vergeblich den Kopf nach weiteren Sehenswürdigkeiten, die ich ihr im März nicht schon gezeigt habe, zerbrochen habe. Ich gebe zu, die letzten 3 Stunden arteten sehr in "tja, hm... und was könnte man jetzt noch machen" aus, wofür mich auch ein wenig schäme *gg*

Aber im Großen und Ganzen hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, leider etwas getrübt durch meine Dauermüdigkeit (verdammte Uni). Aber am Ende kann sogar ich sagen, dass ich was Neues kennen gelernt habe:


1.) "Also bei uns sagt man, das KaDeWe muss man mal gesehen haben." Ok, ich war noch nie drin... Hat einen zu spießigen Ruf und irgendwie fühlte ich mich dann zwischen den ganzen reichen Leuten auch furchtbar fehl am Platze, aber ich kann nun wenigstens sagen: Ich habe einen Kaffee im KaDeWe getrunken (der auf der Karte übrigens wirklich gleich neben dem Champagner steht...)

2.) Jahrelang bin ich dran vorbei gelaufen. Immer gesagt, dass ichs mal machen werde, wenn ich hier mal zufällig lang komme, die Schlange mal etwas kürzer ist und ich obendrein auch noch Zeit habe (*hust*...), aber so ein Tourist
zerrt einen auch mal rein: In die Reichstagskuppel. *brrr* kalt. Aber netter Ausblick.

3.) Genial! Einen Laden gefunden, wo man seine Teddybären selbst ausstopfen, mit Melodien versehen und anziehen kann. Wirklich nett... Und wäre das Tigger- oder I-Ah-Kostüm nicht so teuer gewesen, hätte ich jetzt einen Teddy, der gern ein Esel gewesen wäre ;) Schon nett, die Geschäftsidee.

Tja und sonst: Neben viel Freude wieder viel Beintraining gehabt ;) Und, Cyla, wenn du das nächste Mal kommst, dann bitte bitte zu einer bedeutend wärmeren Jahreszeit *bibber*. Überhaupt hätte ich für den Sommer noch ein paar Ideen, wohingegen mir für kalte Tage wohl vorher jemand anderes noch eine Very-Advanced-Sightseeing-Tour verpassen muss. Freiwillige vor!

Dienstag, 18. Dezember 2007

Nachtrag: Goldene Weihnacht

Da kam doch tatsächlich letzte Woche der Weihnachtsmann... Und "da wir im 21. Jh. leben, erzähle ich euch jetzt ein Gedicht":

Von drüben vom Diven, da komm ich her;
Ich muss euch sagen, es ist gar rutschig sehr!
Allüberall auf den Tribühnensitzen
Sah ich goldene Finger sitzen;
Und drüben aus dem Disc-Golf-Parcour
sahen mit großen Augen die Hyzernauten hervor;
Und wie ich so strolcht' durch die finstere D,
Da rief's mit heller Stimme und Akribie:
"Fast-Count", rief es, "1-2-3, gell,
Hör' mir gut zu, Du zählst zu schnell!
Die Hände fangen nervös mir zu brennen an,
trotz Sternschritt, denn der ist ausgefahrn,
Alt und Jung sollen nun
Von der Hast des Zählens einmal ruhn;
Und gleich fliegst Du hinab zu Erden,
Denn es soll wieder rutschig werden!"
Ich sprach: "Oh Jesus Christ,
Mein Count doch fast zu Ende ist;
Ich wollt nur sagen noch „stall out“,
und Du, Du hättest's dann versaut.
- "Hast denn den Spirit auch bei dir?"
Ich sprach: "Der Spirit, der ist hier:
Denn mit Rücksicht, Spaß und Ehrlichkeit
sind Frisbeesspieler allzeit bereit."
- "Hast denn den Spiritbewertungsbogen auch bei dir?"
Ich sprach: "Der Spiritbewertungsbogen, der ist hier;
Doch nicht nur für die Spieler, die schlechten,
nein auch für die guten, die gerechten."
Offense sprach: "So ist es fein;
So geh'n wir mit'm Flow, und schreiben da rein."
(gekürzt)

[Daniel Zeis, frei nach Theodor Storm, 11.12.2007]

Ich sag mal: kein lyrisches Glanzwerk, aber wir haben sehr gelacht :)

Freitag, 14. Dezember 2007

Aus der Reihe: "Lustige Suchbilder"

Finden Sie die 142 311 987,01π010 Fehler:
(Für Insider: Jupp, ich erwarte sehr hohen Besuch *freu*)

Listening To:
Die Roten Rosen - Wir warten auf's Christkind

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Miranda vs. Trillian (Update)

Derzeit tauchen irgendwie einige Probleme bei Miranda auf. Vor allem das inzwischen viel diskutierte Problem der offline-Sichten von online-Kontakten, die nicht auf der Server-Liste geadded und auch nicht authorisiert sind. Das ist soweit gelöst...

Aber inzwischen gesellt sich ein weiteres dazu, wozu ich noch keine Lösung gefunden habe: Trillian-User scheinen meine Nachrichten nicht zu empfangen. Bei Morti hatte ich das Problem und auch bei einem Kommi trat das auf. ICQ-, Gaim-, Miranda-User bekommen meine Nachrichten - auch mit Jabber-Transports per PyICQ gehts... Hat der ein oder andere Miranda-User das gleiche Problem? Oder kann einer das widerlegen mit einem funktionierenden Trillian-Kontakt aber anderen defekten Kontakt? Oder kennt einer noch einen weiteren Client, mit dem es nicht klappt?

Also hier eine Warnung: Wenn jemand Trillian nutzt und mich per ICQ anspricht, kann er uU. keine Nachricht von mir bekommen. Ist dann nicht böswillige Missachtung oder so. Ich würde hier mal die betroffenden mitlesenden Kontakte bitten, mich mal anzuschreiben. Danke.

Ich arbeite weiter dran, oder vielleicht kennt jemand die Lösung schon?!

Update (06.12.2007):
So, mit einer neuen icq.dll (nämlich der sich noch in der Entwicklung befindlichen, weit verbesserten ICQJ Plus Mod-Version) gehts wieder. Es wird im offiziellen Miranda-Forum übrigens ausdrücklich davor gewarnt, die aktuelle Build #95 zu nehmen, falls man Trillian-Kontakte hat. Es wird dann die #94 empfohlen.

Hach Miranda ist toll!

Listening To:
Queen - Greatest Hits III

Sonntag, 2. Dezember 2007

BRD für Guantanamo

Wieder mal via fefe:

Unser ach so toller Innenminister (verdammich, wie hieß er doch gleich? mir entfiel der Name, ist ja eigentlich recht selten in den Medien *aaaaargh*) verteidigte gestern als Stellvertreter des deutschen Volkes vor aller Welt Guantanamo:

Diejenigen, die sagen, Guantanamo ist nicht die richtige Lösung, müssen bereit sein, darüber nachzudenken was die bessere Lösung ist. Denn allein mit der Kritik ist kein Problem gelöst.

Wie schlimm kann und darf es denn noch werden?

Listening To:
Various Artists - Shrek (OST)

Samstag, 1. Dezember 2007

Sucht jetzt auch für Unterwasser

Heute Vereinsausflug gehabt. Dachten uns, dass wir uns vielleicht mal fern vom eigentlichen Metier treffen. Machen wir doch mal einen Ausflug ins Spaßbad:

Nachdem alle Rutschen durchprobiert waren, packt Trainer seine neue Errungenschaft aus:

Eine AquaDisc. Richtig: Frisbee jetzt auch für Wasser.

War schon mal was völlig anderes. Aufgrund des Widerstandes konnte man nicht ordentlich werfen (nicht die absolut schnittige Scheibe war das Problem, sondern die Arme...), und ohne Brille war man eh meist aufgeschmissen. Aber mit Brille konnte man doch eine ordentliche Rückhand "werfen" und dann hats echt Spaß gemacht. Schnell 2 Teams gebildet und uns das Ding (tja wie sagt man? zugeworfen? zugeschwommen? zugeschubst?) halt zu zugespielt. War schon sehr interessant und super anstrengend: Schwimmsprints, unter Wasser mit viel Kraftaufwand werfen, Luft holen, aufpassen, wo das Teil ist und ggf. 3m hinterher tauchen, da die Scheibe sinkt.


Spaß- und Sportfaktor hoch, daher: Gerne nochmal, aber bitte für alle mit Brille.

PS: Wir sahen nicht ansatzweise so professoniell wie oben aus. Eher vllt wie rechts. *gg*

Mittwoch, 28. November 2007

Spiegel: WAAAAAAAAAAAH

Ich habe jetzt das erste Mal in PDam nen Friseur besucht - und weiß welchen ich garantiert nie wieder betreten werde... Verdammt, was hat die mit meinen Haaren gemacht. Notschlachtung?

Zwei, drei Zentimeter ab, sagte ich. Damit ich das Gestrubbel mal endlich wieder unter Kontrolle kriege, hat sie bestätigt... DREI Zentimeter AB! NICHT drei Zentimeter DRANLASSEN, verdammt!!!AAAAAH... Boah, ich tick aus hier... Son verdammter Dreck...
Als mir vor über drei Jahren nen Friseur das Gleiche antat, tat ich dann 3 Jahre keinen Fuß mehr über ne Friseurschwelle) Niemals wieder, schwor ich mir damals... SON SCHEISS! Jetzt seh ich aus, wie frisch von den Marines oder ausm Knast... HIIIILFE!

Kompetenz

Sonntag, 25. November 2007

Alle Klarheiten beseitigt

Taktikbesprechung heute: *gg* (zwinker@Trainer)

Dieses Wochenende war nämlich Winterflug-Turnier in Berlin. Naja mit dem 21. Platz von 24 waren wir eher nicht ganz so erfolgreich, aber andererseits waren die gesetzten Teams teilweise sehr hochkarätig. Die Spiele waren alle sehr kampfbetont und anstrengend. Leider gab es zu wenig davon und zu viele Pausen (7 oder 8h allein am Samstag *grml*). Naja. Positiv sehen: Man konnte sich in der Zeit viele sehr gute Spiele anschauen. War auch mal cool, so gute Teams spielen zu sehen: quasi schon beim Hinschauen lehrreich.

Fazit: Knie kaputt, sonst auch komplett fertig und noch zu wenig gespielt :D


Listening To:
Guns'n'Roses - Greatest Hits

Donnerstag, 22. November 2007

Esoterisches

Bin neulich im Institut mal kurzzeitig zum c't-Lesen gekommen und stieß auf den Artikel "Hexenwerk" im Heft 22/2007. Dieser wirklich ausgesprochen spannende und lustige Artikel stellt einige esoterische Programmiersprachen vor.

Eso. PS sind Programmiersprachen, die nicht für den praktischen Einsatz entwickelt wurden, sondern ungewöhnliche Sprachkonzepte umsetzen. Eine einfache Bedienung ist selten, teilweise werden Sprachen konzipiert, um möglichst komplizierte Algorithmen oder unverständliche Syntax zu haben, oft aber auch um neue Ideen auszuprobieren, oder um ungewöhnliche Möglichkeiten wie extreme Vereinfachung aufzuzeigen.

Solche Dinger haben uns den heutigen Programmiertag sehr aufgelockert.

Es wurden Sprachen vorgestellt, die sich teilweise sosehr meinem Verständnis entziehen, dass es einfach nur noch lustig ist. Hier ein kleiner Abriss derer:

Eines der einfacheren Sachen war sicherlich Brainfuck. Mit einem Befehlssatz von nur 8 Zeichen schon relativ kryptisch, aber ich denke, wenn man das Schema begriffen hat, ist es leicht, wenigstens einfachste Routinen, wie eine Addition zu schreiben:
+++>+++++<[->+<] //Ausgabe: 3+5

Etwas schwieriger gestaltet sich da schon das Hantieren mit
FALSE, einer Sprache, die von einem Niederländer kommt. Der Name ist eine Hommage an dessen Lieblings-Boolean-Wert... (haben wir nicht alle einen Lieblings-Boolean-Wert? *lol*). Diese Sprache ist vollkommen Stack-basiert. Doch wenn man die Denkweise einmal begriffen hat, kann man auch hier (ich betone EINFACHSTE) Sachen lesen. Auch hier ein Beispiel (Ausgabe aller Primzahlen bis 100):
99 9[1-$][\$@$@$@$@\/*=[1-$$[%\1-$@]?0=[\$.' ,\]?]?]#
Alles klar? *gg*

So richtig lustig zu lesen ist hingegen Befunge. Der Code wird zweidimensional geschrieben und gespeichert. Die jeweilige Leserichtung wird von den Zeichen <, >, ^, v gesteuert. Garantiert verwirrendes Beispiel - ein Befunge-Interpreter in Befunge geschrieben (besser als Bild darstellbar):
*räusper*

Spannend fand ich auch folgenden Code (auch hier ist ein Screenshot von der offiziellen Seite besser):
Whitespace. Eine Sprache, die nur mit Leerzeichen, Tabulatoren und Zeilenumbrüchen arbeitet. Besonders lustig dann, wenn man sich den Code einer herkömmlichen Programmiersprache nimmt und die beliebig setzbaren Zwischenräume kodiert (wie die c't-Leute es taten). Klasse, ein Programm von 2 unterschiedlichen Compilern akzeptiert. Also schaut euch euren nächsten C-Code mal etwas genauer an ;)

Doch es wird noch skurriler: Zum Bleistift mit INTERCAL.
INTERCAL wurde mit dem Ziel entwickelt, das Programmieren schwierig zu gestalten und die entstehenden Programme effektiv unlesbar zu machen.
Interessant an der Sprache ist zwar die ausgesprochene Unlesbarkeit durch unäre OR-Anweisungen (!!!) oder COME FROM-Anweisungen (einem umgekehrten GoTo-Befehl), aber besonders gelungen ist der Compiler-Humor. Hin und wieder muss man vor seine Befehle ein PLEASE setzen, sonst meckert der Compiler und bricht ab:
ICL774I RANDOM COMPILER BUG
ON MY WAY HOME
TAKE YOUR TIME AND RESUBMIT
Doch wehe, man ist zu höflich. Auch das stört den Compiler:
ICL099I PROGRAMMER IS OVERLY POLITE
ON THE WAY TO SOMEWHERE ELSE
CORRECT SOURCE AND RESUBMIT
Doch was der richtige Grad ist, ist nirgends zu finden *gg*

Es gibt auch Sprachen, die wirklich wie ein Text aussehen sollen, so wie Chef. Jeder Code liest sich wie ein Kochrezept. Man findet Schlüsselwörter wie [übersetzt] "Rührschüssel" oder "Backblech". Den Vogel in dieser Region schießt aber Shakespeare Programming Language. Dort ist jeder Code wie ein Shakespeare-Drama aus. Ein "HelloWorld"-Programm ist wohl gigantische 2,5kB groß.

Völlig andersartig ist Piet. Die Programme sind GIF-Bilder. So sieht wohl "HelloWorld" aus:

Um so langsam zum Ende zu kommen, möchte ich nun die Sprache vorstellen, die als die schlimmstmögliche Sprache schlechthin gilt: Malbolge.
Als Beweis für die schwierige Entwicklung von Programmen steht, dass das erste Malbolge-Programm erst zwei Jahre nach dem Entstehen der Programmiersprache entstanden ist. Dieses Programm wurde nicht von einem Menschen programmiert, sondern von einem Programm gefunden, das in Lisp geschrieben und mit einem Such-Algorithmus versehen wurde. Entwickelt wurde dieses Suchprogramm von Andrew Cooke.

Was Malbolge so schwer macht ist, dass es den ASCII-Wert eines Zeichens verwendet, den Modulo von 94 darauf anwendet und dann erst als Kommando benutzt. Um die Schwierigkeit noch zu steigern, wird danach ein Zähler erhöht, welcher auf zukünftige Werte addiert wird.

Dennoch gelang es Lou Scheffer, ein Programm zu entwickeln, das seine Ein- auf seine Ausgabe kopiert. Sein Bericht darüber endet mit Vorschlägen, wie die Sprache noch schwerer beherrschbar zu machen wäre.

+++++++

(=<`:9876Z4321UT.-Q+*)M'&%$H"!~}|Bzy?=|{z]KwZY44Eq0/ {
mlk** hKs_dG5[m_BA {?-Y;;Vb'rR5431M}/.zHGwEDCBA@98\ 65
43W 10/.R,+O<
//"Hello, world."


Und zu guter Letzt mein erklärter Liebling: Ook!
. Einfach nur lustig! Ook. *gg*

Ook! ist eine Variante der esoterischen Programmiersprache Brainfuck für Orang-Utans, entwickelt von David Morgan-Mar.[1] Obwohl bei Ook! der humoristische Ansatz im Vordergrund steht, eignet es sich gut dazu einige Grundlagen zum Design von Programmiersprachen zu verdeutlichen. Wie Brainfuck ist auch Ook! Turing-vollständig, obwohl es einen sehr kleinen Syntaxumfang hat.

Die Designkriterien der Sprache sind:

  1. Eine Programmiersprache sollte schreib- und lesbar für Orang-Utans sein.
  2. Die Syntax sollte einfach sein, leicht zu merken und das Wort Monkey (engl. Affe) vermeiden.
  3. Bananen sind gut.
Augenscheinlich ist diese Programmiersprache angelehnt an die Bibliothekarsfigur aus den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett (Vergleiche hierzu die Eigenschaft, jedes Wort und jeden Satz mit „Ook“ („Ugh“ im Deutschen) ausdrücken zu können und seine Empfindlichkeit, wenn er als „Monkey“ bezeichnet wird – er bevorzugt „Ape“ (die Übersetzung ins Deutsche musste sich statt der Übersetzung von „Monkey“ mit dem Wort „Tier“ behelfen).

Ook hat nur drei Syntaxelemente:

  • Ook.
  • Ook?
  • Ook!

Diese werden zu Zweiergruppen zusammengefasst, die sich daraus ergebenden 9 Möglichkeiten lassen sich wie Brainfucksymbole verwenden, das nur 8 Befehlsbezeichnungen kennt (die Kombination Ook? Ook? wird nicht verwendet). Jedes Ook!-Programm besteht also aus einer geraden Zahl von Ooks. Zeilenumbrüche werden ignoriert.

[de.wikipedia.org, Stand: 22.11.2007]

Hier ein Screenshot aus der Pi-Berechnung in Ook!. Man beachte die Scrollbalken!

Tja, und wo ich grad mal dabei bin:

Ist zwar keine esoterische Sprache, dennoch immer wieder interessant und witzig: Perl-Poetry!
APPEAL:

listen (please, please);

open yourself, wide;
join (you, me),
connect (us,together),

tell me.

do something if distressed;

@dawn, dance;
[...]
+++ oder +++
if ((light eq dark) && (dark eq light)
&& ($blaze_of_night{moon} == black_hole)
&& ($ravens_wing{bright} == $tin{bright})){
my $love = $you = $sin{darkness} + 1;
};

Which was derived from these lyrics, by Jim Steinman's song The Invocation.

If light were dark and dark were light
The moon a black hole in the blaze of night
A raven's wing as bright as tin
Then you, my love, would be darker than sin.


Außerdem:

Hier ein wenig sehr krasser C-Code (Ja, es ist ein lauffähiges Betriebssystem!!! Gefunden auf IOCCC.org). Hier die Erklärung, was es alles kann!

Listening To:
Joe Satriani - Flying In A Blue Dream

Mittwoch, 21. November 2007

Dance Or Die

Lang lang wars her, das letzte Mal... (Ich habe noch nicht einmal einen BlogEntry von der Tanzguerilla, oder... Man, wasne lange Pause...) Jaja, die Tanzguerilla... Wie? Watt? Welcher Gorilla? *gg* Ich denke, ein paar Worte vorab können nicht schaden:

Es war einmal vor langer langer Zeit (im November 2005), da hatten 2 Studenten in einer Vorlesung Langeweile und durchforsteten das Netz nach etwaigen verrückten Wochenend-Aktivitäten. F fand www.tanzguerilla.de. Tolle Idee das: Man trifft sich und tanzt entweder mit eigenen lokalen Musikabspieldingen oder einem globalen Ghettoblaster auf öffentlichen Plätzen. Das Ganze soll zuvorderst Spaß machen. Aber es soll auch zum Nachdenken anregen. Welche "Sitten" und "Gepflogenheiten" der Gesellschaft sind sinnvoll? Warum ist es komisch, wenn man sich nicht "normal" bewegt. Warum ist es komisch, wenn Leute Spaß haben wollen, ohne andere zu stören? Warum ist es verschrieen, sich auf eine andere Art und Weise als laufend fortzubewegen? Die Tanzguerilla versucht an dieser Stelle anzusetzen. Leute, es tut gut, sich auch einmal treiben zu lassen. Bewegung zu Musik, egal wo. Wir fanden es toll und schlossen uns damals an. Viele Aktionen haben wir bisher erlebt. Wir betanzten Kaufhäuser, Parkdecks und S-Bahnen. Viele schöne Dinge haben wir erlebt, aber auch einige nicht so tolle... An dieser Stelle verlinke ich einfach mal die Mediensammlung für Interessierte.

Gestern gab es mal wieder eine Tanzaktion. Dieses Mal ging es ganz dicht ran ans Zentrum der Macht. Mit der S-Bahn in den Hauptbahnhof und von da aus weiter direkt vor den Reichstag. Eine kleine spontane Choreografie war mit von der Tour. Trotz der Kälte haben wir geschwitzt. War wieder sehr originell, auch wenn ich nicht so viel schreiben kann. Tanzen wo immer es ging - auch vor Augen von diversen Sicherheitsbeamten. Aber fast (die im Alexa mochten uns dann doch nicht) alle haben am Ende ein Schmunzeln im Gesicht gehabt. So soll es sein. Friedlich, spaßig und dennoch mit Aussage. Im Hbf meiner arbeiteten Cousine im T-Punkt noch schnell einen Besuch abgestattet. Was für ein Blick! ("Moment mal... Das Gesicht kenne ich doch... Oh mein Gott... Bist du krass drauf! :D"). Auf dem Weg, hüpfend, singend, drehend, lachend in irgendeiner UBahnStation, haben wir noch einen einsamen alten Bluessänger mit aufgegabelt, der sich sichtlich freute, so viele junge Menschen als Zuhörer bekommen zu haben.

Erstmals seit wir dabei sind, haben sich einige noch zusammen in einer kleinen Kneipe gesammelt. Unter solchen Leuten kommen wirklich interessante Gespräche zustande und sehr eigenartige Ansichten zutage. Der BluesMan ließ es sich nicht nehmen, ein paar Ständchen zu bringen und von den freizügigen 60ern und freier Liebe zu schwärmen. War auf jeden Fall wieder toll und ich freue mich, dass wir es schafften, dass dies doch nicht - wie mal angesagt - das letzte Mal sein sollte :)

Bedürftigenküche

mmh...lecker... Schon bei der Mail lief einem das Wasser im Munde zusammen :) "Milchreisparty" hieß es da :D Cool. Da werden arme Studenten mit Aussicht auf leckeres Essen zu einer WG-Party geladen.

Also im Laufe des Samstag-Abends zu Mathes gerannt. *neid* Ich will auch ne Wohnung, wo ich sone Party machen kann! Ein Zimmer als SingStar- Karaoke-Raum annektiert und ein Zimmer mit kompletter DJ-Anlage ausgerüstet. Na und nicht zu vergessen die übervolle Küche mit dem frischen Milchreis *mjam*. Dort auf die ersten bekannten Gesichter getroffen, nett unterhalten. Bei einigen Songs im Karaokezimmer mitgegrölt. Und aktiv den Altersdurchschnitt gesenkt... Irgendjemand meinte neulich zu mir, dass ich doch noch recht jung sei :D

Irgendwann schien die Party aber irgendwie langweilig zu werden. Der aktuelle DJ war...nun ja, es war nicht meine Musik ;) Es kam mehr und mehr zu Grüppchenbildungen und der Karaokeraum musste ja partout auf Schnulzenpop umsteigen. Ich überlegte gerade zu gehen, als: Tadaa... Der Trainer steht vor der Tür. Also noch ein Schwätzle und eine Milchreisportion mehr und wir überredeten BigM, dass wir mal den DJ ablösen durften...

JEEEHAR! Wir zwei haben uns köstlichst bei MeatLoaf-PinkPanther-IrishFolk - MixSessions amüsiert. Leider kam das dann doch nicht so riesig beim Gastgeber an (was hatte er nur gegen unser
e erlesene Musikauswahl?), der uns unter massivem Druck (*gg*) hinter den Turntables hervordelegierte ("Ihr vergrault noch meine Gäste, hier soll getanzt werden!!!"). In Wahrheit wollte er nur selbst auflegen... Naja, was solls? *schulterzuck* Also mal eben in den Karaokeraum gestolpert und Arm in Arm mit Trainerchen "Nothing Else Matters" performed (Warum wollten die dann nur keinen weiteren Metalsong in unserer Anwesenheit mehr spielen? Dabei habe ich doch so inbrünstig für Nightwishs "Phantom Of The Opera" gestimmt *snief*).

Später am Abend durften wir (mit Androhung mindestens psychischer Schäden ;)) auch noch mal an die Anlage ran... Nagut, dann verzichteten wir halt auf Muppets-Theme und nahmen uns AC/DC mit "Thunderstruck", Black Sabbaths "Paranoid" und "Liebe" von Mutabor vor. Und siehe da? Der (übrigens auch bei Mathes Drum'n'Bass-Kram) leer gebliebene Tanzraum füllte sich plötzlich - ja sogar der Flur bis hin zur Küche war in Bewegung :D Doch alles heimliche Rocker. War geil, hat super Spaß gemacht (siehe Foto: Trainer und icke in Action).

Zum Abschluss hat sich (der doch inzwischen stark angewachsene) Frisbee-Bekanntenkreis zu einer Runde Nightfrisbee auf dem nahen Sportplatz entschieden (Ihh, matschig! Scheiße, dunkel! Bibber, kalt!), was den Abend gelungen abrundete.

Und btw: Mathes ist sehr sehr viel cooler, als hier dargestellt :) Nicht, dass einer was Falsches denkt!

Danke Mathes, danke Trainer für die Party! :D War super lustig!

Listening To:
AC/DC - Live

Dienstag, 13. November 2007

History-Forcing

Hach toll, was man alles so speichert... Bin grad auf ein lustiges Zitat auf meiner Platte gestoßen... Hab mich grad mal wieder weggehauen (genau wie Caro *gg*) - wie damals (zu Zeiten, als der Blog noch nicht existierte).

Erinnert mich an den Fußballfreitag O_o.
Unser einer lag schön gegen 0 Uhr im Bettchen und die Nachbarn haben noch ein wenig gefeiert und ihr bescheuertes Rumsbums-Techno auf volle Möhre gehabt.
Wenn es wenigstens normale Musik gewesen wäre, aber nein, es war "Itze bums fitzfitz", ohne alles nur der beschissene Beat, der sich danach anhörte als ob ein schwerbetrunkener und bekiffter unmusikalischer westostfriesischer Rauhaardackel in einem Anflug psychodelischer Scheinkreativität versucht das Paarungsverhalten von Fröschen akustisch zu interpretieren. Wer hört sich sowas an?!
[ICQ, 26.05.2006]
Na? Von wem kommts? Frohes Raten :D Gute Nacht.

Sonntag, 11. November 2007

Me Against Apple-Buzzwords

22:04 Uhr:

F: Duuu? inet kann man ruhig ganz klein oder meinetwegen auch Inet schreiben... Oder es ausschreiben zu "Internet" ;] Aber daraus ein Apple-Buzzword iNet zu machen... waah!

Ich: hm... jetzt wo dus sagst... is mir noch nie aufgefallen... ich lehne eher an variablennamen-konventionen.. ala... showScreenOnMouseOver.... oder so ;)

22:56 Uhr:

Ich habe mich soeben entschieden, nicht wegen eines doofen Kommerzvereins meine Schreibweisen zu ändern! Nur weil seit iMac und iPod alle an Apple denken... Pff... Ich hab die Schreibweisen schon genutzt, da kannte ich Apple noch gar nicht... Naja, nicht ganz.


[STATEMENT] Jedenfalls möchte ich NICHT Apple verglorifizieren. [/STATEMENT]

"iNet" und "eMail" forever! *gg*

Neue Neuerungen

sman hat mal wieder seine Seite erneuert. Wirklich sehenswert seine neuen Kritzeleien :)

Listening To:
Melancholische Playlist

Freitag, 9. November 2007

Ohrenzeuge

Hui.... Vorgestern nacht bin ich freudestrahlend durch die Wohnung gehüpft. Ich habe zufällig erfahren, dass sich im iNet seit einigen Jahren ein LionKing-Soundtrack-Bootleg finden lässt und konnte es noch (dank F.) in der gleichen Nacht hören. Ich heulte vor Freude als ich mitbekam, dass es tatsächlich eine Sammlung sämtlicher Orchesterhintermalungen des Films war. Sehr oft schon (immer wenn ich den Film sah) fragte ich mich, ob es irgendetwas wie einen Extended-Soundtrack mit den vielen nur im Film zu hörenden Passagen gibt, da der eigentliche lediglich über ca. 20min Orchester verfügt. Aber eine derartige Veröffentlichung hat es nie gegeben - bis jetzt. Einige Recherchen später wusste ich, dass dieses Bootleg eine Art Promo-CD war... wozu auch immer.
Man hört wirklich alles und sehr viele neue Dinge, die man so nie mitbekam, weil irgendein Text drüber lag. Aber auch so tolle Dinge, wie die grandiose Untermalung vom Gespräch "Simba, du hast mich zutiefst enttäuscht..." oder der Slow-Motion-Kampfszene zwischen Simba und Scar. Wirklich alles halt... Wirklich toll. Ich freu mich so!!!

Am selben Tag hielt ich auch die neue DÄ-Scheibe "Jazz ist anders" in der Hand. Äußerlich ein wirklich gelungenes Stück Arbeit... Nette Idee, das mit der Pizza. Ich wollte die CD allerdings nicht nur so nebenbei, sondern intensiv hören. Kam ich an diesem Tag nicht mehr, also schnell noch auf den Player gepackt und so gestern den ganzen Tag beim Programmieren in der Uni laufen lassen. Und um es kurz zu machen: Ich bin maßlos enttäuscht und konnte mir das Album auch nach dem 5. Mal nicht schön hören:
Die Melodien sind unkreativ und sind sich - von leichten Geschwindigkeitsunterschieden abgesehen - so ähnlich, dass sie austauschbar wirken. Zu viele Songs sind wirklich langweilig (allen voran "
Tu das nicht" und "Wir sind die Lustigsten") und haben nach dem dritten Mal hören dazu geführt, dass sie einfach mit einen "Nee, nicht schon wieder" weiter geklickt wurden, keiner rockt wirklich. Die Texte sind nahezu alle recht sinnfrei und unlustig - auch fehlen mir die sonst obligatorischen "Statement-Songs" ala "Deine Schuld", "Ein Sommer nur für mich", "Rebell", "Schrei nach Liebe", etc. Von den 20 Songs blieben am Ende lediglich 2 ("Nur einen Kuss", "Junge"), denen ich wenigstens inhaltlich etwas abgewinnen kann.

Listening To:
Hans Zimmer - Lion King: The Expanded Score

Montag, 5. November 2007

3x großes Kino...

Hm... naja... Nicht ganz...

Seit einigen Wochen habe ich einen neuen persönlichen Held (*räusper*): Prof. Norbert Gronau. An meinem BWL-Prof ist echt Comedian verloren gegangen. Ich freue mich tatsächlich auf meine Montag-Vormittage. 3h BWL. Ja, ich weiß, ich bin krank. Aber bei dem Kunden hängt echt jeder an den Lippen. Sein Humor ist genial und seine DBahn/SAP/Metro-Verarschungen schon jetzt legendär. Ich verlinke an dieser Stelle mal die Einführungsrede, auch wenn sich die wahrscheinlich keiner antut. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Best-Of-Gronau zusammenschneiden.

Und sonst? Bin gestern (ja, am Sonntag!) in der Uni gewesen und habe versucht, mein aktuelles Projekt zum laufen zu bekommen. Als dies nach 5h nicht klappte, brauchte ich etwas erfreulicheres, um den Tag zu retten. Also Kinoplan angeschaut. Hm, laufen derzeit 2 Filme, die ich sehen wollte - leider nur nicht in einem Kino. Egal. Einfach mal am Abend eine Kinotour starten. Ich möchte jetzt schon festhalten, dass ich es zutiefst bedauere, sie nicht in anderer Reihenfolge gesehen habe.

Aufgrund ausschließlich positiven Berichten entschied ich mich trotz nicht allzu fesselnder Inhaltswiedergabe auf der Wiki doch zu "Der Sternwanderer". Und was soll ich sagen? Ich habe einen neuen persönlichen Top10-Film! Hielt ich doch damals die Aussage "130 Minuten Glück" für eine Übertreibung, kann ich sie nun absolut bestätigen. Die Handlung ist nicht ansatzweise so undurchsichtig, wie die Wikipedia es einem weismachen will und auch nicht ansatzweise so schnulzig, wie UCI es in ihrem Prospekt zu stehen hat. Die Bilder sind wunderschön (wenn auch die Animationen nicht wirklich hunderprozentig ausgereift sind) und auch Claire Danes' Leuchten ist.... einfach nur voller Glück... oder so...
Mein Tipp: Lasst keine Ausrede zu und geht ihn euch anschauen, solange er noch im Kino läuft.
Lasst euch überraschen und genießt. Es lohnt sich wirklich!

Danach schnell zum Thalia gehetzt (Potsdams Semi- Independent Kino). Es lief "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" *lufthol* Ein Film, der es zumindest hier nicht in den Mainstream geschafft hat. Dennoch habe ich davon gehört. Warum ich ihn sehen wollte? Erstens interessiert mich seit "American Outlaws" die Thematik "Jesse James" ein wenig und zweitens mag ich Brad Pitt (puuh, jetzt ist es raus *gg*), der genau diese Rolle übernahm. Während der auf Action und weniger auf Historiengetreue ausgelegete "American Outlaws" Jesse James als Helden darstellt, sollte "Die Ermordung des JJ" doch mehr die Mörder-Seite beleuchten. Tja. Der Film war nicht schlecht. Nur seeehr langatmig. Wenn man sich gar nicht für die Thematik interessiert, sollte man auf jeden Fall draußen bleiben. Die 2,5h zerren ganz schön. Es wird vor allem die Entwicklung des Robert Ford betrachtet, neben allen möglichen Beziehungen zwischen den einzelnen Bandenmitgliedern und dem psychischen Werdegang des JJ. Dadurch wird er sehr lang. Doch letztendlich ist er rein inhaltlich schon interessant. Dazu kommen tolle Bilder und sehr überzeugende Schauspieler.
Also: von der Länge mal abgesehen, ein guter Film, den man sich rein aus Interesse mal anschauen kann, wenn man ihn sich dann sicherlich nicht innerhalb der nächsten 20 Jahre ein weiteres Mal antut.
Es ist halt kein Film, den man mal an einem DVD-Abend sehen würde. Dafür muss man zu konzentriert bleiben...

Listening To:
Julie Taymor - Der König der Löwen: Das Musical

Donnerstag, 1. November 2007

Where has all the time gone?

*muaharharhar* Ich hab doch tatsächlich grad unter meinem Stuhl 20 Minuten gefunden. Werde ich sofort wieder ausgeben... Mit bloggen :) Posts sind ja in letzter Zeit schon etwas spärlich geworden hier.


Irgendwie ist es schon komisch. Seit ich wieder Uni habe, kann ich an einer Hand abzählen, wie lange ich nicht weg war. Derzeit ist bei mir der Zustand erreicht, dass ich - wenn überhaupt - nur noch zum Schlafen nach Hause komme. Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal zuhause Mittag oder Abendbrot gegessen habe (im Gegenteil: neulich stellte ich erschrocken fest, dass ich seit 1,5 Tagen gar nicht mehr zum Essen kam; außerdem treibt das stetige Extern-Essen die Ausgaben ungemein in die Höhe...). Ich bin irgendwie immer auf Achse. Der Wecker klingelt, ich bin weg. Ich komme nach Hause, stelle den Wecker und gehe ins Bett. Vielleicht bleibt noch eine Stunde, um mal Mails zu checken. Mein Zimmer sieht inzwischen schon sehr verwüstet aus (@all, who know my little kingdom: die eine Ecke ist noch expandiert...). Aber immer, wenn ich das richten will, ist es zu spät, um "handwerkliche Tätigkeiten" (Zitat einer Nachbarin, die wirklich jeden Laut hört und antrabt, sobald es auch nur eine Minute in die offizielle Nachruhe fällt) auszuführen. Und völlig lautlos aufräumen ist mal gar nicht möglich. Der aktuelle Zustand rührt nämlich nicht zuletzt daher, dass mir vor 1,5 Wochen beinahe von meinem Bücherregal der Garaus gemacht wurde. Es entschloss sich 2 Sekunden zu früh, von der Wand abzufallen. Wollte mich grade ins Bett legen. Doch da lagen plötzlich haufenweise Bücher. Ich kam bisher noch nicht dazu, das Ganze wieder anzubohren. Deshalb stapeln sich schon einige Tage die Bücher vor meinem Bett.

Ich möchte dies hier nicht als Beschwerde an der geringen Stundenzahl des Tages verstanden wissen. Ich habe schon genug Freizeit. Doch diese ist halt ständig extern verplant. Ich finde nur das Phänomen sehr interessant, dass man plötzlich nur noch 6 reguläre Stunden Uni in der Woche hat und trotzdem langsam so wird, wie ein vielbeschäftigter Manager, der stets und ständig einen Blick auf den Kalender hat, mit Terminen hin und her jongliert, guckt, wo man noch ne halbe Stunde hat und andere Sachen verschiebt oder absagt. So geht es mir, glaube ich, wirklich zum ersten Mal im Leben. Ich habe viel unternommen in den letzten Wochen, musste einiges erledigen und nebenbei an meinen Uni-Programmier-Projekten arbeiten. Und wenn dann noch Zeit blieb, bin ich auf die Arbeit gehetzt und habe dort versucht, unglücklichen Leuten zu helfen...

Man geht zum Training, schiebt sich ein TdV-Besuch ein, wird von frustrierten Ommas im 5. Stockwerk fertig gemacht (aber man kanns auch positiv sehen: Je länger sie mich foltert, desto mehr Geld bekomme ich :D), muss von einem Projekttreffen zum nächsten, rennt mit gepackten Sachen in die Uni, um gleich darauf zum Halloween-Kinder-Treffen zu fahren (war wieder lustig), kommt wieder, setzt sich in eine Vorlesung, die gleich vor nem Apocalyptica-Konzert angesiedelt ist (siehe Bericht und mein Kommentar bei Salid, damit wäre der Bericht auch abgehakt ;)), muss dann wieder stundenlang programmieren (Resultat 5 geschriebene Zeilen, wovon 4 kopiert waren...) und hat danach Training. Nach diesem geht es noch aufgrund organisatorischer Dinge inne Kneipe. Tags darauf haut einen der Wecker frühstmöglich raus, damit man pünktlich zum Turnier nach Leipzig kommt (war gestern und zumeist recht nett), fällt tot ins Bett, steht auf, um Projektplanungen durchzuführen (hab jetzt grad mal 20min Pause, um dies hier zu schreiben :)), muss danach zur heißgeliebten *hüstel* Omma aus Stockwerk 5 hetzen, die schon wieder Terror macht, treffe morgen zwischen 2 Projektsitzungen noch einen Kumpel am anderen Ende der Stadt, der eine Homepage geschrieben haben will... Und dazwischen musste ich letzten Donnerstag nach Cottbus zum Einwohnermeldeamt fahren, was mir einen Tag raubte (und wegen der GDL musste man auch noch die Nacht vorher opfern, damit man um einen 30h-Streik herum kommt), geht mal 11h Stunden am Stück arbeiten, nimmt eine Einweihungsparty eines Freundes mit und muss ganz nebenbei Hausaufgaben erledigen (nichts ist schöner als der verschlafene Blick von nächtlichen Bahnfahrern, wenn sie sehen, dass man um Mitternacht im Zug ein Mathebuch und drei Zettel auspackt und anfängt zu schreiben)...

Und meine To-Do-Liste wird immer länger: Neben den häuslichen Pflichten, wie Wäsche waschen und aufräumen, die stark vernachlässigt wurden (nein, ich habe noch saubere Unterhosen! :P ) hat auch noch mein Fahrrad den Geist aufgegeben, auf dass ich schon 2x die Woche angewiesen bin (2 von 3 Trainingseinheiten - die Indoor-Zeiten - sind nur damit zu erreichen)... Himmel, ich glaub mein WE geht nach wie vor so weiter. Stets was zu tun... Naja, besser als ewige Langeweile. Sooo... Muss weiter zu einer obligatorischen Projektbesprechung - 3D Jump'n'Run-Spiel proggen steht an :) Bis die Tage! *wink*

Dienstag, 23. Oktober 2007

Hotel vs. NPD

Ein Link von Morti:

Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,

wir erhielten heute Ihre über www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermassen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.

Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.

Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.

Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.

In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt verbleiben wir

mit freundlichen Grüssen
MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG

Find ich echt mal voll in Ordnung :) Ich glaub, wenn ich da Angestellter wäre, würde ich aus Dankbarkeit meinem Chef um den Hals fallen...
Super Aktion! Danke, Macrander Hotel Dresden! Beste Werbung für euch!


Listening To:
Ludwig van - Ouvertüren

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Paradiesische Mischung

Hab ich heute im Gummibärchen-Laden gefunden:

Lecker! Mit den Sorten Mocca, Cappuccino, Kaffee, Schokolade, ...

Listening To:
Jim Steinman, Michael Kunze - Tanz der Vampire (Gesamtaufnahme)
(Nachbereitung von gestern *gg*)

Montag, 15. Oktober 2007

Höhöhö, das war lustig!

Buchmessetreff 2007 ist vorbei *heul schnief*...

Freitag:
Anreise. Lande in Frankfurt. *klingeling*
F: "Ja, wo biste denn?"
M: "Ich such euch."
F: "Komm doch einfach zum Meetingpoint."
M: "War ich schon 10x, aber ich komm nochmal..."

*grüb
el* Die Skizze zeigte ein längliches Gebäude. Der Punkt war leicht rechts der Mitte... Moment mal... Wo bin ich eigentlich? Es gibt in diesem Scheißding mehrere Gebäude? Kann mir das nicht mal jemand vorher sagen?! Ins Terminal 1 gefahren. *klingeling*
M: "HILFE! Das Ding ist mir zu groß! Wo seid ihr?"
F: "Immernoch am MeetingPoint..."
M: "Ich seh nicht durch. Ich bleib jetzt hier an der Post, bis mich jemand abholt...*gg*"

Was ein Einstieg! Schon vor dem ersten Blickkontakt mit den Chaoten ein Dauergrinsen im Face.

In der JH angekommen erwartet uns gleich die Nordi-Fahrgemeinschaft *freu*. Alle sind sie da. Sogar Morti :) Endlich mal ein Treffen! Hach, scheen! Schnell auf eine hohe Lachfrequenz geeinigt. Toll!

Nach Pizza, Spielchen, Eintreffen der Öschis (*freu freu freu*), einem ledierten Augen, Lauras Hupen und unendlich viel Lachen kommt man nach 2h Schlaf viel zu schnell zum

Samstag:

*muaharhar* Habe die unausgesprochene Wette gewonnen, pünktlich aufzustehen. Wenn ich da an die mehreren Stunden Verspätung vom letzten Jahr denke... *räusper*.
Alternativkleidung gesc
hnappt (siehe dazu diesen Chatlog). Eine Zombiegruppe machte sich nun auf den Weg zum Bahnhof, wo die erste orange Erheiterung des Tages wartete ("Der unangemeldete Bahnarbeiter auf den Schienen möge sich bitte umgehend beim Fahrdienstleiter melden!" *gröhl*). In Frankfurt einem Starbucks zu dem Geschäft des Jahres verholfen, weiter ins Messezentrum ("Was machst du denn in der UBahn?"). Schon vorher stand fest: ICH HASSE MANGA-KINDER! Im Foyer angekommen, vom offiziellen Messe-Blog empfangen, und weiter gings: Bücher, Bücher, noch mehr Bücher. Uuuund

Oh ja. Ich habe ihn kennen und lieben gelernt. Ich habe ununterbrochen geheult vor Lachen. Der Mann und sein Humor sind genial. Seine Bilder sowieso.
J: *verwirrter Blick auf den Lampenschirm* "Öööh, schicker Bart!"
M: *GRÖHL*
J: "Was hätteste denn gern?" *breit grins*
M: "Ich hätte gern ein Bild mit Tod und Lemming."
J: *malt Bild* (DANKE JOSCHA!):


+++++

J: (zu nächstem Fimmler) "Und du?"
A: "Einen Lemming mit Strohhalm im Hals, der zu einem Vampir geht."
J: "Höhöhö, das ist lustig!"
Der Mann ist toll. Auch, wie er sich über seine eigenen Bilder freuen kann ("Höhö. Ich habe das jetzt schon 300x gemalt. Jetzt hab ich ihn endlich verstanden!"). Er feiert schon, bevor das Bild überhaupt zu erkennen ist. Sind echt tolle Sachen entstanden.

Die Rückreise gestaltete sich nicht ansatzweise so reibungslos, wie die Hinreise. Irgendwann im Laufe des Tages, war die DB der Meinung, eine Brücke sperren zu müssen. Schienenersatzverkehr durch Darmstadt... *grml* Ziel: Pizzaessen.

Dass der Abend wieder lustig war, muss ich sicher nicht mehr betonen, oder? Das hielt sich bis zum Ins-Bett-gehen: Wir legen uns hin und Spider wachte davon auf und meint um 3.00, dass es Zeit zum aufstehen sei *gg*


Sonntag:

Hey, ich habe immerhin doppelt so lang geschlafen... Und plötzlich war alles vorbei. *schnief* Verabschiedung von neuen und alten Freunden, mit dem Wissen, dass das Wiedersehen leider viel zu lang entfernt liegt. Ich möchte mich für die vielen netten gesprochenen und geschriebenen Worte bedanken. Ihr wart wie immer herrlichst!

Nach einem wirklich netten, sonnigen Tag in Frankfurt (Ich werde niemals die Preisbildung und die Tarifsysteme im Westen verstehen... Ich stehe auf die ABC-Zonen in Brandenburg.) inklusive Zoobesuch (nicht allzu groß, aber wirklich sehenswert! 4€ für wirklich selten zu sehende Tiere, wie Madagaskars aktiver Nachtwelt, strömenden Fledermausschwärmen, Nebelpardern aus Baumkronenperspektive, Zwergottergruppe unter Wasser, Kiwis...) wieder zurück zum Flughafen. Hatte noch ein wenig Zeit und mir wurde zum ersten Mal bewusst, dass der Meetingpoint gar nix frei gewähltes, sondern was festes im Flughafen ausgeschildertes war *räusper* dumdidum... Aber auch die Ausmaße dieses Teils wurden mir erst richtig bewusst: Knapp 1000 CheckIn-Points und 50 Gates. Da ist es kein Wunder, dass ich verwirrt bin, wo ich den Tegeler Flughafen mit seinen 6 Gates gewohnt bin :D

Anfangs noch über meinen späten Abflugzeitraum geflucht, möchte ich jetzt um nichts in der Welt zu einem anderen Zeitpunkt - weder früher noch später - geflogen sein. Eigentlich mag ich Flüge nicht (Anflug von Flugangst... "So langsam könnte er doch wieder landen..."), aber dieser hätte von mir aus nie enden können. Toll war schon, dass ich drei Sitze für mich hatte, und - im Gegensatz zum Hinflug in einer klapprigen Maschine in der letzten Reihe ohne Fenster und zwischen zwei dicken Menschen gequetscht - daher mit Beinfreiheit! Das Wetter war gigantisch. Sternenklar, die Sonne gerade unter gegangen. Der Himmel dunkelblau, die Erde schwarz. Nur am Horizont noch ein blutrotes Band. Dazu kamen die orangen und weißen Lichter der Städte und die rot-gelben Lichtfäden der Autobahnen unter mir. Ich sah mit Sicherheit einige der schönsten Landschaftsbilder meines Lebens (und mein Fotoknipsi leer *grml*). Kurz nach dem Start drehte der Pilot genau über Frankfurt und offenbarte mir einen letzten Blick auf das Messezentrum. Einen besseren Abschluss hätte man an dem Wochenende nicht haben können.


FAZIT: NOCHMAL! NOCHMAL!


Listening To:
Jim Steinman, Michael Kunze - Tanz der Vampire (Gesamtaufnahme)
(Vorbereitung für morgen: Mit Caro zum zweiten Mal hin...)

Donnerstag, 11. Oktober 2007

MESSEFIMMEL!!!

Morgen ist es endlich so weit! Ich freu mich schon auf die Chaoten von:

*FREU HÜPF SPRING*
Hoffentlich treffen alle irgendwann ein... Verdammte GDL...

Listening To:
Metallica - Master Of Puppets

Montag, 8. Oktober 2007

Brite werden? NEVER!

Auswandern? Hm, vielleicht. Wohin? NICHT NACH UK! Warum? Zum Beispiel:

Seit vergangener Woche gilt in Großbritannien Teil Drei des Regulation of Investigatory Powers Act (RIPA). Strafverfolgungsbehörden können damit die Herausgabe von Passwörtern und Krypto-Schlüsseln unter Androhung von bis zu fünfjährigen Haftstrafen erzwingen. Bereits seit dem Jahr 2000 wurde über das Gesetz kontrovers diskutiert, jetzt wurde es schließlich umgesetzt. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Festplattenverschlüsselung war dies aus Sicht der britischen Regierung notwendig, um Ermittlungen zu vereinfachen und Verdächtige dazu zu zwingen, Schlüssel oder Passwörter für verschlüsselte Daten auf beschlagnahmten Computern herauszugeben.

Autsch.

Listening To:
Die Ärzte - 13

Samstag, 6. Oktober 2007

Downgrade auf IE6

Auch wenn ich IE-Hasser bin, führe ich doch immer brav die Windows-Updates aus. Einer jener hat mir dann ein automatisches Update des IEs auf Version 7 beschert. *schulterzuck* Na von mir aus. Nutze ich eh nicht. Jetzt das:

[...] dass dies eigentlich ein Windows-Problem sei. Skype reiche die URL lediglich an das Betriebssystem weiter. Tatsache ist, dass Microsoft mit der Installation des Internet Explorer 7 unter Windows XP offenbar die Behandlung von URLs durch das Betriebssystem so geändert hat, dass spezielle Links, die ein %-Zeichen enthalten, direkt zum Aufruf beliebiger Programme führen können.
[...]
Das Problem ist nicht auf mailto:-URLs beschränkt. Selbst die Eingabe von

http:%xx../../../../../../../../../windows/system32
/calc.exe".cmd

unter "Start/Ausführen" startet den Taschenrechner. Des weiteren ist einem Bericht auf einer Sicherheits-Mailingliste zufolge auch der IRC-Client mIRC betroffen.

[heise.de, 05.10.2007]

Außerdem betroffene bekannte Programme: Acrobat Reader, Miranda,... Hm... Miranda ist dann schon bedenklich, da es bei mir dauerhaft läuft. Ich hab den Link dann grad mal getestet.... Autsch. Der Windows-Taschenrechner öffnet sich. Sehr bedenklich. (Von wegen öffnen von Schadsoftware und so...)

Soll also am IE7 liegen... Nun gut, also mal geschaut, ob ein Downgrade auf den alten IE6 möglich ist. Deinstallieren des IE allgemein ist ja nicht möglich. Und tatsächlich geht es: IE6 wieder hergestellt, Link getestet und - es tut sich nichts.

Schweinerei, dass die Microdoof-Security-Fritzen das Ganze von sich schieben, da "dies keine Schwachstelle in einem Microsoft-Produkt sei". Wow....

Listening To:
Sportfreunde Stiller - Burli

Donnerstag, 4. Oktober 2007

7 Tage, 7 Nächte

Genau eine Woche hat mich von zwei Sportfreunde Stiller-Konzerten getrennt. Letzte Woche Mittwoch fand in der Columbiahalle ein gutes Konzert der drei Münchener statt. Es hat Spaß gemacht und ordentlich gerockt. Ist immer wieder erstaunlich, welches live-Potential diese Band hat. Schon 2004 in Cottbus erlebt, wusste ich, dass die Sportis es verstehen, trotz ihrer doch recht ruhigen Platten ihr Konzertpublikum zum Ausflippen zu bringen.
Besonders toll fand ich eine Aktion, die ich so zum ersten Mal sah: Noch vor dem Einlass tauchte die Band samt Instrumenten auf dem Dach der Halle auf und heizte die betreits eingetroffenen Fans mit zwei Songs auf.
Die Setlist war anfangs für mich nicht allzu berauschend, da sie vorrangig neue Songs spielten, die ich nicht kannte, da ich die letzten beiden Alben nicht allzu berauschend fand. Gegen Ende kamen mehr und mehr Klassiker und die Stimmung war allgemein auf dem Höchststand.

Zwei Tage später erhielt ich die Meldung, dass die Sportis am Tag der Deutschen Einheit der Special Guest der CocaCola Soundwave 2007 vor dem Brandenburger Tor werden würden. Der Eintritt war frei, meine Klausuren waren gelaufen und wir hatten nichts Besseres zu tun. Also beschlossen, uns unter die Massen (laut Meldungen zwischen 500.000 und 700.000 Leute!) zu mischen. Rechtzeitig um ihre Vorgängerband Silbermond abtreten zu sehen, kamen wir an, beim 4. Song gelang es mir dann endlich vor dem ersten Wellenbrecher zu landen, wo die Stimmung wieder einmalig war. Ein 7m durchmessender Moshpit ist einfach mal nicht zu verachten.
Die Setlist war der von der letzten Woche sehr ähnlich, wenn auch gekürzt. Es hat Spaß gemacht. Auch wenn ich am Ende das Fazit zog, dass 2-3000 zahlende Fans insgesamt mehr Stimmung machen als eine so große Menge, die zu 99% nur wegen anderen Bands oder weils gratis war, da war.
Danach habe ich noch die Fanta4 gesehen, von ziemlich weit hinten. Sie konnten mich dann auch nicht bis zum Schluss halten.

Wort zum Tag der Deutschen Einheit

... kommt heuer von Salid (vielmehr von einem Radiomoderatoren, dem er lauschte):

"Was wünscht man sich eigentlich zum Tag der Deutschen Einheit? Frohen Osten?"

GRÖHL! ROFL! *sich nicht mehr einkrieg*
Danke, Salid, für diesen Tagesabschluss!

Wie mein TdDE war, später... Jetzt ist Bett angesagt, weil morgen Arbeit...

Montag, 1. Oktober 2007

PANIK!!!

Boah.. Hab ich ne Panik vor morgen. Theo- retische Informatik II zum vierten Mal. Wenn ich morgen versage, muss ich das Modul zum dritten Mal machen, in einer Zeit, wo ich eigentlich hart am Bachelor-Projekt arbeite...

Ist sowieso ne echt miese Sache das. Letztes Jahr sind in der Hauptprüfung/Nachprüfung 85% durchgefallen. Dieses Jahr wurde das für den eigentlichen Jahrgang um ein Jahr verschoben, damit unsere 85% das Modul wiederholen können. Naja. Davon sind in der Hauptprüfung immernoch 60% durchgefallen. Und ich zähle dazu. Der Prof gibt aber nur den Leuten eine Chance zu einer Nachprüfung, die knapp durchgefallen sind (35-39 Punkte haben, wenn 40 bestanden ist). Es wird eine 30min-schriftliche Prüfung, wovon nicht 50% sondern 66% zum Bestehen verlangt werden ("Man muss ja das Nichtbestehen vom ersten Mal ausgleichen..."). Ist das eigentlich erlaubt?

Naja... was solls... PANIK!!!
Da fällt mir ein gutes Bild ein (aus einer TI2-Vorlesung vom letzten TowelDay):
Ich wünsche jedenfalls allen Berlinern und Wienern und sowieso allen, die demnächst auch dran sind, alles erdenklich Gute!

Listening To:
Jerry Goldsmith - Mulan (Soundtrack)

Sonntag, 30. September 2007

Geldsegen

w00t!!!

GENIAL... Wir bekommen von den Stromwerken Geld zurück (38€)! Unglaublich! Letztes Jahr waren es 150€ Nachzahlung. Boah, cool. Hab jeden Tag auf eine Horrorrechnung gewartet, und dann das... *freu*

Listening To:
Queen - Greatest Hits II

Freitag, 28. September 2007

The Beginning Of A New Era

28.09.2007! Ein Datum, welches in meinem Kalender angestrichen ist. Warum? Das lang erwartete neue Nightwish-Album erscheint. "Dark Passion Play".
Ich also zu MediaMa
rkt. Dort angekommen hört man im Hintergrund schon eine Metal-Orchester-Mischung laufen. Kein schlechter erster Eindruck. Reingehört, positiv überrascht, gekauft, zu Hause gründlich reingezogen. Den Auftakt bildet ein 14-Minuten-Epos. "The Poet And The Pendulum" bietet sofort alles auf, was geht. Das 130-Mann-Orchester, düstere Metal-Klänge und natürlich jede Menge Anette Olzon. Schon im ersten Titel zeigt der Neuzugang ihr komplettes stimmliches Repertoire. Nein, es ist deutlich zu merken, dass sie keine Tarja-Kopie ist, sondern der Band etwas komplett neues gibt. Zwar muss man sich erst an die neuen Klänge gewöhnen; hat man sich aber damit abgefunden, auf einem Nightwish-Album keine Opernklänge mehr zu hören, dann ist es tolle Musik.
Der erste Titel hat ein 1,5min langes ruhiges Intro, wonach geballte Orchesterpower gemischt mit satten, düsteren Bass-Lines, einsetzt. Es ist ein Stück, welche - ga
nz nach Art von "Lappi" oder "FantasMic" - in mehrere kleinere Teile zerlegt wurde, die auch klar zu erkennen sind. Ruhige und schnelle Parts wechseln sich ab, in einem Teil kommt auch schon Marcos Stimme zum Vorschein. Geniales Stück.
Das danach folgende "Bye Bye Beautiful" scheint textlich eine Abrechnung mit der Vergangenheit zu sein, Tuomas bezeichnet es in einem Interview eher als "bittersüßen Abschied". Der Refrain ("Did you ever listen to what we played [...] You chose the long road but we'll be waiting") wird von Marco gesungen, dazu Tuomas:

Es gibt eine Menge Dinge, die ungesagt blieben und nun in diesem Song eben zur Sprache kommen. Es gibt schon einen Grund, warum Anette die Strophen singt und Marco den Chorus. Ein paar dieser Dinge kannst du nicht einfach einem neuen Sänger in den Mund legen. Das wäre nicht fair, denn sowas muss jemand aussprechen, der es mit erlebt hat.
"Amaranth" ist sicher einer der schwächeren Songs des Albums, wie ich finde. Es scheint sehr auf den Mainstream zugeschnitten zu sein. Es war auch das einzige Lied, was ich vorher kannte, eben weil es für diesen Mainstream als Single fürs Radio ausgekoppelt wurde. Gott sei Dank hat sich meine Angst, dass sich die Musik der Band zu einem Durchschnittsrock zurückentwickelt hat, nicht bestätigt.
Das übernächste Lied "
Master Passion Greed" kommt als wirklicher Powermetal-Song gänzlich ohne weibliche Stimme aus. Extreme-Headbanging ist hier vorprogrammiert, trotz - oder gerade wegen? - tollem hintergründigen Orchestereinsatz.
Nach einer guten halben Stunde wird dem Hörer mit "
Eva" eine Ruhepause gegönnt. Innerhalb des Albums ein toller Song. Einzeln gesehen könnte ich ihn mir, denke ich, nicht so häufig anhören, wie beispielsweise "Swanheart" oder "Sleeping Sun", die ja ebenfalls eher ruhig, dennoch wunderschön sind. "Eva" kommt mir eine Spur zu jammerig daher.
Aber gleich darauf folgt ein zwar au
ch nicht ganz so schneller, dennoch sehr kraftvoller Song: "Sahara". Gerade dies ist ein Kandidat, wo man sich erst an die neue Stimme gewöhnen muss. Sie wirkt hier zwischen den hier doch fast typischen Nightwish-Klängen sehr ungewohnt, wenn auch nicht schlecht.
Während die nächsten beiden Songs meiner Meinung nach keiner besonderen Erwähnung bedürfen, ist "
The Islander" einer der Höhepunkte des Albums. Vollständig akustisch mit einer sagenhaft tollen Marco-Stimme vermittelt der Song einen Anflug von Sehnsucht nach weiten, offenen Landschaften und Nächten unter dem Sternenhimmel am Lagerfeuer.
Es schließt sich unmittelbar das instrumentale Stück "
Last Of The Wilds" an. Mit vielen folkloristischen Einschlägen gepaart mit gewohnt härteren E-Gitarren-, Schlagzeug- und Basssounds ist es auf jeden Fall ein eher Nightwish-untypischeres Stück. Ich liebe diesen Song.
Den Abschluss bilden 2 siebenminütige Songs, von denen vor allem "Meadows Of Heaven" noch einmal auffällt, wo am Ende ein Gospel-Chor zu hören ist. Tolle Idee.

Ich kann nicht sagen, ob es das Album auch in der 1-CD-Fassung gibt, mir fiel jedenfalls eine 2-CD-Edition in die Hände. Die zweite CD beinhaltet sämtliche Songs als reine Instrumental-Werke, was sich gerade beim Opener, aber auch vielen anderen Songs durchaus lohnt. Diese CD erinnert teilweise stark an einen Soundtrack eines Monumentalfilms. Ebenfalls hörenswert. Vor allem zum reinen "nebenher hören".Im Großen und Ganzen ein gelungenes Werk, wenn auch sicher an vielen Stellen verständlicherweise ungewohnt. Aber das ist keineswegs negativ einzustufen. Nightwish hat mit "Dark Passion Play" ein neues Stück Musik geschaffen und ich finde, es ist klar ein Unterschied zwischen damals und heute zu erkennen, auch wenn man die neue Stimme außer Acht lässt.
Instrumental gesehen, sind wieder großartige Stücke dabei und ich bin persönlich sehr gespannt darauf, wie die Schwedin die alten Songs performen kann. Ich jedenfalls hoffe, dass ich am 21.02.2008 Zeit habe (verdammte Klausurzeit *grml*), die
Arena Berlin zu besuchen, um genau das heraus zu finden. Laut Tuomas klingen die meisten Stücke natürlich völlig anders. Na mal schaun.

Listening To:
dreimal dürft ihr raten...