Montag, 27. Juni 2011

*bummbumm - bummbumm - bummbumm*

Ja, es schlägt noch, das Herz. Für die, die sich schon insgeheim gefreut haben: Nein, ich bin nicht tot!

Nun leider, ergeht es mir derzeit wie vielen anderen Freizeit- und Privatbloggern. Es gibt so wenig wirklich interessante Sachen zu erzählen. Vieles wurde einfach schon so oft durchgekaut, dass ich keine Lust hatte, auf das wiederholte Schreiben dieser Sachen Zeit zu verschwenden. Und auf der anderen Seite gibt es halt viele spannende Erlebnisse in meinem Leben, die aufgeschrieben aber den allerallergrößten Teil der Leser hier schlichtweg langweilen würden. Klar, ich könnte hier einen Geocaching-Blog draus machen, aber wer will schon zum x-ten Mal lesen, dass ich wieder einmal auf irgendeinen Baum oder in irgendeine alte Fabrik gekrochen bin? Und so habe ich hier mal ein bissel Material aus all den kleinen Dingen des Lebens zusammen gespart und erschlage alle diejenigen, die auf den neuesten Stand meines Lebens erpicht sind. Mal sehen, wie viel es am Ende wird :) Allen anderen: Ich glaube nicht, dass hier viel interessantes folgt, es macht also nix, hier aufzuhören mit Lesen :)

Tja, wo soll ich anfangen. Vermutlich beim Wichtigsten: Ja, ich führe immernoch eine ziemlich stabile Beziehung :) So viel dazu.

Studium? Tja, neigt sich dem Ende entgegen. Meine Masterarbeit ist abgeschlossen, und die 122 Seiten gebunden. Morgen ist Abgabe. Ein wenig flau ist es schon, das Gefühl in der Magengegend. Immerhin habe ich quasi null Unterstützung aus der Uni bekommen. Keinen Betreuer und der Prof hat sich auch so überhaupt gar nicht dafür interessiert, was ich so mache. Da ich quasi Pionierarbeit geleistet habe, hatte ich auch keine Ansprechpartner. Also alles, was ich mir so aus den Fingern gesaugt hab, ist irgendwie... naja... ohne wirkliche Diskussionen oder tiefgründige Betrachtungen zu Papier gebracht. Der "eigene Anteil" oder der "Forschungsteil" der Arbeit, also all das, was nicht zusammenfassen anderer Werke ist, ist auf ein oder zwei Geistesblitze auf irgendeinem Spielplatz zurückzuführen. Hoffen wir, dass diese hell genug waren. Habe bislang noch nicht einen Kommentar auf das Werk erhalten. Tja und letztlich hab ich es Freitag binden lassen und sehe direkt im Anschluss, dass im Abstract drei Üs fehlen. Ich könnt Kotzen, aber nochmal binden kommt aus Kostengründen nicht in Frage. Die restlichen beiden Kurse, die ich noch belegt hab, sind auch so gut wie durch. Das Ende ist also nah.

Das Hobby. Klar, ich bin immernoch wie ein Bekloppter unterwegs in Wald, Feld und Flur. Dabei habe ich mich innerhalb des letzten Jahres in eine Gruppe anderer Bekloppter integriert, die genau das gleiche Beuteschema verfolgen, wie ich. Überraschend erfuhr ich mal das Alter der anderen. Nun ja... Der Spruch mit dem "Ich könnte dein Vater sein" auf dem einen Geburtstag war nicht sooo falsch. Egal, ich fühle mich auch als Nesthäkchen (wieder mal *gg*) pudelwohl bei den Leuten, sie sind supernett und total ambitioniert. Jeder hat seine Fähigkeiten und wir lernen ständig von den jeweils anderen. Einmal waren wir an einer Brücke klettern, da mussten wir einen Kumpel beinahe bergen, weil er sich überschätzt hatte, an einem späteren Mal kam er freudestrahlend die andere Brücke hoch und war stolz, dass er das Trauma überwinden konnte und nun weiß, wie es richtig geht. Am Samstag hatte ich mit ihm meinen ersten Tauchgang nach Abschluss der Tauchprüfung. Nun war er der routiniertere und half mir bei all den kleinen Anfänger-Schwierigkeiten und zusammen konnten wir die Unterwasser-Dose loggen. So hat jeder seinen Spaß und seine Freude und auch Lernerfahrungen. In dem Team erledigten wir auch schon einige Nacht-Caches und LostPlaces. Es ist immerwieder ein Genuss. Darin bin ich in der letzten Zeit wirklich aufgeblüht. Es gibt sehr nette Anekdoten von komischen Bäumen und gruseligen Kellern. Doch die kann ich mal von Angesicht zu Angesicht erzählen. Ein schöner Ausgleich zum Schreibseln der Masterarbeit. Und sogar meine Kleene konnte ich das eine oder andere Mal schon mitnehmen :)
Letzens trafen wir uns sogar so ganz ohne abschließende Dose, um unserer LP-Affinität im Berliner Plänterwald zu frönen, in einem alten, seit Jahren geschlossenen Freizeitpark, in dem inzwischen die Achterbahnen und Reste der Fahrgeschäfte schon stark überwuchert sind. Wenn ich Zeit habe, stelle ich mal ein paar Fotos online - man findet aber auch sehr viele und sicherlich schönere, wenn man mal "Plänterwald" oder "Spreepark" googlet. Oder aktuell im Kino im nicht soo berauschenden Film "Wer ist Hanna?".

Damit einhergehend hatte ich, ich weiß grad nicht mal, ob ich das schon einmal.... Doch klar, HIER! - Also, wie ich damals schon einmal beiläufig erwähnte, arbeite ich nun mit dem Eisbehr an der Android-Software "GCC - GeoCache Calculator" als Entwickler mit. Schon seit 3 Versionen. Wir haben sehr regen Kontakt, es macht wirklich Spaß mit ihm zu arbeiten und gemeinsam diverse Ideen zu verwirklichen. Kurz erklärt: Das ist ein Tool, welches sich zum Ziel gesetzt hat, möglichst viele Anwendungsfälle von möglichen Rätseln bei Geocaches lösen zu können - von einfachen Verschlüsselungsverfahren bis hin zu komplexen Koordinaten-Transformationen. GCC hat inzwischen knapp unter 50.000 Downloads im Market und erfreut sich weltweiter Beliebtheit. Wer lustig ist, kann dazu gern einmal googlen, Eigenlob stinkt ja bekanntlich. Und weils so schön ist, trudelte just als ich diesen Text schrieb, noch die Meldung ein, dass sich da demnächst noch was viel größeres auf dem Sektor anbahnt - aber da gilt noch Verschwiegenheit.
Das ist deswegen eine längere Erwähnung wert, weil dieses Tool a) lange ein eigener Wunsch war, b) weil ich damit endlich mal wieder etwas programmieren konnte, so richtig mit Sinn und sogar in einem Team und so und c) weil ich damit endlich einmal etwas der Geocaching-Community zurück geben kann: Ich hatte selbst jahrelang Spaß und viele hundert Caches gefunden und noch nie einen gelegt und damit etwas zurück gegeben. Ich denke auf dem Weg ist mir das - natürlich dank Eisbehr - gelungen.


Tja, und sonst. Ich war natürlich auch ein paar Mal im Kino. Natürlich auch zum neuen "X-Men: First Class". Finde ich grandios, wie alle der Reihe :) "Source Code" hat mich enttäuscht, meiner Meinung nach ein billiger, Main-Stream-"Butterfly Effect". "Wer ist Hanna?" ist ein Kandidat, den ich nicht so richtig einordnen kann, aber man sieht immerhin den netten Plänterwald. "Four Lions" war ein Überraschungsfilm, in dem ich mich sehr köstlich amüsiert habe. Samstag nacht bin ich mit A. beim Hitchcock-Festival gewesen zu "Psycho". Kannte ich schon vorher und war durch den Tauchgang am Vormittag auch recht fertig. Aber sie hat sich beinahe zu Tode gefürchtet.
Keine Ahnung, ich hab sicherlich noch mehr gesehen, aber nix, was jetzt irgendwie einen eigenen Post rechtfertigt. Ich komme inzwischen auch immer mehr ab vom Kino, da dieser 3D-Scheiß mich in den Wahnsinn treibt. Ich mags nicht, ich krieg Kopfschmerzen von, es sieht meist sehr bescheiden aus, ich muss sone doofe, unbequeme Brille tragen und dafür noch extra zahlen. Ich boykottiere es. Auch wenn das heißt, dass ich leider Harry Potter 7.2 nicht als Double-Feature sehen kann. Das hat die Kino-Branche davon. Schade, dass solche Boykotts allerdings nichts nützen werden - am Ende sind eh die "Raubkopierer" Schuld an den Einkunftseinbrüchen.


Eigentlich hatte ich schon Karten für die Eröffnung des Hitchcock-Festivals im Babylon vorletzten Freitag. "Mark Benecke seziert Hitchcock" klang zu gut, soll auch lustig gewesen sein, aber meine Schwester feierte Schulabschluss. Da kam man nicht um einen Heimatbesuch drumrum. Lustiger Weise war grad Stadtfest in Cottbus, also freuten wir uns wenigstens zum Trost auf das traditionelle Filmmusikkonzert am Samstag-Abend - was dann zugunsten von Marianne Rosenberg ausfiel. Alte Schnepfe... Unsympathisch war sie obendrein. Grrr. Überhaupt war das Stadtfest nicht mehr das, was es mal war: Es ist schon sehr traurig, wenn man sich früher wochenlang drauf gefreut hat und heute aus Mangel an akzeptabler Musik (8 Bühnen und nur Schrott 2 Abende lang!) in einer Kneipe versackt. Zur Entschädigung gab es am Dienstag "Fête de la musique" in Berlin.

Ansonsten habe ich erfreulicher Weise in der letzten Zeit mal wieder ein paar Bücher angefasst. In Vorbereitung auf das Himmelfahrts-Ferienlager hatte ich mal nach wirklich guten Gruselgeschichten zum Gute-Nacht-Vorlesen meiner Prä-Teenie-Mädels gesucht - wurde leider nicht fündig. Also in der Jugendabteilung schon gar nicht und auch so Klassiker wie Bram Stoker, Edgar Allan Poe und H.P. Lovecroft sind nicht soo richtig zum Vorlesen geeignet, entweder zu lang oder nicht gruselig genug - die Kiddies von heute sind einfach zu abgehärtet, vermutlich durch CSI-Abklatsch im Vorabendprogramm. Wenn also einer einen Tipp für gute Schocker hat, die nicht zu lang sind, her damit. Aber dadurch hab ich eben endlich mal wieder Literatur-Klassiker zwischen den Pfoten gehabt, die mir nichtsdestotrotz meist recht gut gefielen.

Ach, und ich mag Absinth. Hab ich beschlossen, nachdem wir zum Handtuchtag, den wir das erste Mal nicht wirklich begehen konnten, aufgrund von verschiedensten Uni-Geschichten, wenigstens noch Abends weggingen und aus Neugier in einer Absinth-Bar versackten.

Tja, das wars, denke ich, was man so mal eben aus dem Handgelenk erzählen kann. Bei Fragen fragen, ansonsten bis die Tage!

PS: Falls ich mich nicht mehr melden sollte, ich bin dann auch dieses Jahr wieder für 4 Wochen im Sommerferienlager. Also nicht wundern, wenn ich irgendwann mal wieder komplett von der Bildfläche verschwunden bin. Allerdings denke ich grad über ein Reload meiner Bilderaktion von vor zwei Jahren nach... Mal schaun. *winkewinke*

Dienstag, 7. Juni 2011

Einmal im Leben...

...brauch ich Skype. Und dann gehöre ich zur "kleinen Anzahl". Mir bleibt aber auch nix erspart :D

Zahlreiche Nutzer des VoIP-Dienstes Skype klagen derzeit über Schwierigkeiten bei der Anmeldung, die entweder sehr lange dauert oder ganz fehlschlägt. Das Unternehmen hat die Probleme bestätigt, spricht dabei aber nur von einer "kleinen Anzahl" betroffener Nutzer. Auf der Statusseite heißt es, die Ursache sei inzwischen gefunden und eine Lösung in der kommenden Stunde zu erwarten.