7 Tage, 7 Nächte
Genau eine Woche hat mich von zwei Sportfreunde Stiller-Konzerten getrennt. Letzte Woche Mittwoch fand in der Columbiahalle ein gutes Konzert der drei Münchener statt. Es hat Spaß gemacht und ordentlich gerockt. Ist immer wieder erstaunlich, welches live-Potential diese Band hat. Schon 2004 in Cottbus erlebt, wusste ich, dass die Sportis es verstehen, trotz ihrer doch recht ruhigen Platten ihr Konzertpublikum zum Ausflippen zu bringen.
Besonders toll fand ich eine Aktion, die ich so zum ersten Mal sah: Noch vor dem Einlass tauchte die Band samt Instrumenten auf dem Dach der Halle auf und heizte die betreits eingetroffenen Fans mit zwei Songs auf.
Die Setlist war anfangs für mich nicht allzu berauschend, da sie vorrangig neue Songs spielten, die ich nicht kannte, da ich die letzten beiden Alben nicht allzu berauschend fand. Gegen Ende kamen mehr und mehr Klassiker und die Stimmung war allgemein auf dem Höchststand.
Zwei Tage später erhielt ich die Meldung, dass die Sportis am Tag der Deutschen Einheit der Special Guest der CocaCola Soundwave 2007 vor dem Brandenburger Tor werden würden. Der Eintritt war frei, meine Klausuren waren gelaufen und wir hatten nichts Besseres zu tun. Also beschlossen, uns unter die Massen (laut Meldungen zwischen 500.000 und 700.000 Leute!) zu mischen. Rechtzeitig um ihre Vorgängerband Silbermond abtreten zu sehen, kamen wir an, beim 4. Song gelang es mir dann endlich vor dem ersten Wellenbrecher zu landen, wo die Stimmung wieder einmalig war. Ein 7m durchmessender Moshpit ist einfach mal nicht zu verachten.
Die Setlist war der von der letzten Woche sehr ähnlich, wenn auch gekürzt. Es hat Spaß gemacht. Auch wenn ich am Ende das Fazit zog, dass 2-3000 zahlende Fans insgesamt mehr Stimmung machen als eine so große Menge, die zu 99% nur wegen anderen Bands oder weils gratis war, da war.
Danach habe ich noch die Fanta4 gesehen, von ziemlich weit hinten. Sie konnten mich dann auch nicht bis zum Schluss halten.
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