Montag, 2. April 2007

Kindertage lassen grüßen

Sehr lustiger Abend gestern. Die zwei Unzertrennlichen waren mal wieder hier. Nach längerem "Und was machen wir jetzt?" kamen wir auf die grandiose Idee, die Flasche, die zwischen uns lag, mal zu drehen und die Flaschen-Drehen-Regeln der Kindheit rauszukramen.
Wie war das noch gleich? Irgendwas von "Pfand abgeben" oder "Aufgabe machen"... Oder so. Naja egal. Wir zogen das so durch. Ersteres (nur Dinge, die in dem Moment am Körper getragen wurden - sprich Klamotten... Frieren ist immerhin eine Strafe...) machte ohne weibliche Gesellschaft irgendwie keinen Spaß, wurde dementsprechend selten benutzt. Die Alternativen waren anfangs 10 Liegestütze oder 10 Runden um den Block (1 Runde: laut GoogleEarth ca. 150m). Nach Martins ersten Runden und diversen Liegestütz-Aktionen doch eher gelangweilt, hoben wir den Schwierigkeitsgrad an:
Martin sollte 10 Sekunden durchgekitzelt werden (DER Horror für ihn), ohne dabei zu lachen (er schaffte es einige Male mit Bravour!), Karl sollte 10 Schnapsgläser eines aus beliebigen Zutaten unserer Küche (*räusper... mjam...*) zusammengemixten Gesöffs trinken, und meine Wenigkeit? Tja, schwer herauszufinden, was ein Mensch mit von Natur aus niedriger Hemmschwelle nicht tun würde, was nicht zumindest an Sachbeschädigung grenzte... Nach doch etligem Überlegen wurde mir aus Mangel an Kreativität Armdrücken aufgezwungen... Martin war ein würdiger Gegner, aber mit links machbar :) (jaa... mit rechts hab ich 2x verloren... - immer dieses männliche "Sich-beweisen-müssen"... Schrecklich!).

Der Abschluss dieses Abends war ein nettes Mitternachtswerfen (wo Martin gerade eh mal wieder draußen rumrannte...).
(Bild von Flashflight)

Sehr lustiger Abend, mit viel Anstrengung, aber was tut man nicht alles, um nicht am Ende am Computer zu hocken und Armeen aufeinander zu jagen... Schlimm diese Jugend von heute... Völlig einfallslos.

Und NEIN, es war nicht ein Tropfen Alkohol
im Spiel :)

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gruß zurück.

Anonym hat gesagt…

Ach ja, und dann war da noch der Familien-Van aus Stuttgart, welcher mitten in der Nacht (0-1 Uhr??) mitten im tiefsten Schlaatz um unseren Block fuhr (während ich mal wieder meine Runden drehte), und aus dem runtergekurbelten Fenster leicht verzweifelt verlauten lies "Wo geht es denn hier nach Berlin?". So war es auch für Mark nicht leicht, den Weg aus diesem wohl tiefsten denkbaren Loch Potsdams heraus zu beschreiben, um nach unzähligen Abbiegungen und "einfach immer geradeaus fahren, auch wenn ne ganze Weile nix kommt, nicht wundern, irgendwann kommt dann..." vielleicht doch den Lichtblick Berlins zusehen zu bekommen.
Ob sie es wohl geschafft haben? Oder eher zwischen zwei Schlaatz-Blocks hängen geblieben sind? Oder vielleicht sogar - nicht auszudenken - nur wenig vom Wege abgekommen, und in einer organischen Schlaatzer Rasentretmine kleben blieben und versunken sind?

Phosphor hat gesagt…

Sehr lustige Fotos :)

Anonym hat gesagt…

sehr lustig. da wuerde ich mich glatt mal hinbiemen wollen und mitmachen. naja dann aber schell wieder weg.
*angst vor den trehtmienen*