Mittwoch, 6. Februar 2008

Software für Tasche (Update)

Habe mich heute dazu entschieden, dass ich mit dem ganzen Datenwust, der derzeit bei mir herrscht, Schluss machen will. In der Uni ein Rechner, auf Arbeit diverse Rechner, zuhause zwei Rechner... Und überall will man das gleiche haben: Die gleichen Lesezeichen im Firefox, die Mails jederzeit abrufbereit und auch Miranda sollte mit den gleichen Konfigurationen überall laufen.

Doch wie anstellen? Die Lösung ist einfach: Die Programme nicht auf die Rechner installieren, sondern auf einen (selbstverständlich verschlüsselten*) USB-Stick packen und diesen dann einfach an den entsprechenden Computer anstecken. Mit Miranda ist das sowieso kein Problem, für Thunderbird und Firefox gibt es so genannte "Portable Editions". Schnell downloaden, Profile kopieren, alles schön unkompliziert und schnell möglich.

Nachteile? Na klar. Einen USB-Stick verliert man schneller mal als einen Rechner. Deshalb sind regelmäßige (memo@myself: und nicht regelmäßig einmal im Jahr... *gnah*) BackUps unumgänglich. Aber das sollte man auch mit Rechnerversionen machen, nicht wahr? *zwinker*. Und die andere Sache, ist natürlich die Geschwindigkeit. Es ist schließlich ein Unterschied, ob die Daten auf eine Festplatte geschrieben werden können, oder man noch durch einen USB-Anschluss gepresst und auf einem möglicherweise sehr langsamen Gerät abgelegt werden müssen. Bei Thunderbird und Miranda ist das nicht so wichtig (ob nun die Message 1 Sekunde früher oder später ankommt, ist ja egal), aber beim Surfen mitm Firefox hakts schon irgendwie. Naja. Ich sehe dies hier als eine Testphase. Mal schauen, wie schlimm die Surfgeschwindigkeit wirklich sinkt und ob da die gewonnene Bequemlichkeit gewinnen kann. Vielleicht fliegt der FirefoxPortable aber schon bald wieder. Einfach mal XTreme-Testing...

Update (07.02.2008):
Erste Erfahrungen zeigen, dass der Firefox auf meinem Stick verdammt lahmarschig ist. Ist soeben von ebenjenem runtergeflogen. Wenn ich mal einen schnelleren habe, dann vielleicht noch mal.
Interessanterweise braucht der Thunderbird (der FF ebenso) zwei Anläufe, damit er startet... Naja und das Mailchecken dauert schon seine Sekunden. Aber wie oben schon erwähnt. Das spielt kaum eine Rolle. Deswegen werde ich dieses Experiment weiterführen. Schade nur, dass ich aufgrund der beschränken Stickgröße nicht alle meine Mails mitschleppen kann. Die Archive bleiben zu Hause.
Mit Miranda bin ich (wie immer) ausnahmslos zufrieden. Wirklich toll, seine Konfigurationen hier in der Uni zu sehen.

*) übrigens - für alle präparanoiden Leute: Heute erschien die neue TrueCrypt-Version 5.0 mit verbesserten Verschlüsselungsmechanismen und erstmals der Möglichkeit von Systemverschlüsselungen. Quasi DIE Gelegenheit, in die Welt des Datenschutzes einzusteigen :)

Listening To:
Metallica - Master Of Puppets

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht hilft es ja, den Festplatten Cache von Firefox zu killen. Ansonsten, tut's ja vielleicht auch Opera, der braucht eh weniger Ressourcen. ;]