Donnerstag, 3. April 2008

Ride Your Music (Update)

So, nach der vielen Mit-Bewegung-verbunden-Sucht, dachte ich mir: ist mal wieder Zeit für etwas Ohne-Bewegung-Sucht. Da kam mir mein Kommi ganz recht, als er meinte, ob wir mal ne halbe Stunde Programmierpause machen wollten. Ich solle außerdem mal für gute Musik sorgen. Gesagt - getan. Er kramte folgendes raus:

Audiosurf. Ein Geschicklichkeitsspiel, ähnlich einer Mischung aus simplen Autorennen und Tetris. Der Clou an der Sache ist, dass die Strecken zu der im Hintergrund gespielten Musik generiert werden. Langsame Songs bedingen steigende Strecken und langsame Geschwindigkeiten, schnelle Songs das Gegenteil. Man hat mit einem Vehikel Steine einzusammeln oder anderen auszuweichen, dafür bekommt man Punkte, die man auch gleich in die globale Song-HighScore eingetragen bekommt, wenn man denn gut genug war.

Wie das Ganze aussieht, kann man in zahlreichen YoutubeVideos sehen. Zwei davon habe ich hier mal verlinkt:

Ich habs gleich gekauft :D Ein Spiel, bei dem man das Zwinkern verlernt :D

Update (06.04.2008):
So, nach den tollen Kommentaren, hier noch ein kleines Statement:
Ins Schwitzen kam ich tatsächlich bei Bachs guter alter "Toccata und Fuge in d-Moll", sowie der Vanessa Mae-Fassung dessen. Ein weiterer Titel der Violinstin ist auch nicht ganz von ohne gewesen. Hingegen ein schnell anmutendes "Rondo alla turca" vom alten Mozart war eher öde. Ich werde mich im Klassik-Ordner mal weiter austoben... ;)

Interessant war auch, dass die HighScore der Toccata leer war... Scheint also noch was nicht ganz so hinzuhauen mit der Songanalyse und dem online-Vergleich (oder sogar die ihre Rides online stellen tragen sich nicht in die Scores ein...). Naja, jedenfalls hab ich den Youtube-Kunden hier ohne jeden Bonus fast ums Doppelte geschlagen... *sich gut fühl* :D

Listening To:
Audiosurf-Strecken ;)

4 Kommentare:

TheWhite hat gesagt…

Das Spiel sieht ja mal echt gut aus. Für welche OS's gibt es das denn?
Ich habe irgendwie spontan drüber nachgedacht, mit welchem Musikgeschmack man es wohl am schwersten hat. Also so Speed-Metal ist wahrscheinlich schon schwer, aber manche Techno und Elktro Sachen bestimmt auch...
Die Musikauswahl bei den Videos war aber gut :-) Da ich das zweite vom zugucken bei Guitar Hero kenne dachte ich mir am Anfang schon "Das wird gleich brutal", weil das ist bei Guitar Hero da auch so :-)

S-Man hat gesagt…

Der bittere Beigeschmack ist, dass der Vollversion nur mittels Steam läuft (und kaufbar ist). Für welche OS Steam verfügbar ist, weiß ich nicht und die Demoversion habe ich bisher auch nur für Windows gesehen. Nach was anderem habe ich aber nicht geschaut...

Hoffe ja, dass es irgendwie in absehbarer Zukunft Steam-los wird... ist echt gruselig.

Zur Musik. Also eigentlich ist Metal nicht soo gut. Ist zwar verdammt schnell, aber hart wirds, wenn es viele Wellen gibt, was bei andauerndem SpeedMetal nicht der FAll ist, da gleichförmig schnell.
Ein Wechsel zwischen schnell und langsam ist ratsamer. Die härtesten Strecken hatte ich bisher mit "Stairway To Heaven" (da anfangs langsam, aber stetig steigend), "Over The Rainbow" von Me First And The Gimme Gimmes oder aber auch "Moonlight Shadow". Zu Elektro Zeug kann ich keine Meinung abgeben ;) Allerdings suche ich noch nach einem wirklich perfekten Lied ;)

Anonym hat gesagt…

Das hier wird jetzt wohl mehr eine Musikrezension als ein Kommentar zu einem Computerspiel, aber das liegt nunmal in der Natur des Spieles begründet.

Mein erster Gedanke darüber, was für Musik sich wohl besonders eignet, war etwa folgender: gleichförmige Musik führt zu gleichförmigen Strecken. Somit hat es mich auch nicht im geringsten gewundert, kein einziges Audiosurf-Video zu Popmusik zu finden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Popmusik scheint eben nicht für das Spiel gemacht zu sein: aus langweiliger Musik lassen sich eben keine spannenden Strecken generieren.

Auch die Strecken, die ich in Richtung Techno, Electro und ähnlichem gefunden habe, ergeben nicht viel mehr als eine gerade, flache Strecke mit eher leicht zu treffenden Böcken.

Dagegen ist klassische Musik, die nunmal sehr variantenreich und dynamisch ist, viel schwerer zu befahren. Auch progressive Musik ist aus eben diesen Gründen scheinbar hervorragend für das Spiel geeignet. Als ich in ein paar Videos reingesehen habe, dachte ich, "Bleak" von Opeth würde sicher eine herausfordernde Strecke machen. Und tatsächlich ist das Video dazu zusammen mit Dream Theater's "Constant Motion" das unglaublichste, was ich an Strecken gesehen habe.

Insgesamt scheint Audiosurf ziemlich gut herausfinden zu können, was ich an Musik mag. Ich schätze, ich muss mir mal wieder ein Spiele-System (= Windows) einrichten.

Anspieltips (immerhin ist dies eine Musikrezension):
+++ Opeth- Bleak
+++ Dream Theater - Constant Motion
++ The Mars Volta - Ouroboros
+ Johann Sebastian Bach - Toccata und Fuge in D-moll (Toccata and Fugue in D-Minor)
+ 布袋寅泰 - Battle without Honour or Humanity
- Burzum - Dunkelheit

S-Man hat gesagt…

Ja, in der Klassik bin ich auch zeitweise gelandet ;) Das haben leider noch nich viele gespielt, weswegen das HighScore-Feeling fehlt ;)

"Battle Without Honor And Humanity" find ich nicht so spannend, Bach werd ich mal austesten, danke :)