Daddy, look! Bunnies - Too many bunnies!
Was macht man nicht alles, um mal endlich gegen andere Teams zu spielen? Richtig, man fährt in den Westen. OK, also sind 5 Potsdamer losgezogen um im kapitalistischen Ausland (*zwinker*) das "Fiffen, Kanzen, Ticken" in Münster unsicher zu machen.
Problem war nur, dass ein Team 7 Spieler hat. Deshalb bei Sunblockers Oldenburg eingekauft und in weißen Trikots gespielt :) Ist auf jeden Fall besser als lila... Obwohl ich eingestehen muss, dass die drei Spiele, die wir in lila und die in schwarz spielten, gar nicht so schlecht anzusehen waren. Man kann sich durchaus an lila Individuen gewöhnen.
Naja, war aber wirklich sehr nett. Wir sind nur mit der Absicht hingefahren, Spaß zu haben und alle Titel bis auf Turniersieg zu holen:
Der Spirit-Award fiel leider schnell aus, dafür waren wir einfach zu gut (Spirit-Preis gewinnt meist eine schlechtere Mannschaft, die sich jedoch durch nichts die Laune verderben lässt und trotzdem Spaß hat) - Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat Team Goldblockers doch sehr gut zueinander gefunden. War ein sehr angenehmes Team. Haben uns schon fürs Hannoverturnier verabredet :)
Den Preis für die weiteste Anreise konnten wir leider auch nicht für uns beanspruchen, das wäre Konstanz gewesen, wäre er wirklich verliehen worden.
Tja, dann bleibt noch BeerRace gewinnen, was wir auch schafften und anerkannt bekamen. Leider hat Freiburg Einspruch erhoben, und obwohl es keiner bestätigen konnte, kam es zu einem Stechen: Ein Trinker pro Team musste eine Flasche Bier exen und sich zum Beweis die leere Flasche umgedreht über den Kopf halten. 2 Sekunden bevor K. fertig war, hat der Freiburger sein halbes Bier über dem Kopf ausgeschüttet. Klarer Punkt für uns... Naja, die Jury sah das anders und hat uns den Sieg aberkannt *grml* Aber intern werten wir ihn für uns... Immerhin haben wir eine 2:0 Führung...
Und natürlich mussten wir noch die Party gewinnen. Also trotz streckenweise ununterbrochenem HipHop *grusel* durchgetanzt. Um 5:00 hatten wir Oldenburger/Potsdamer die klare Teamführung mit 3 anwesenden Leuten. Um 5:30 haben wir 50% der Leute gestellt: außer uns ein verletzter Ulmer, ein hackedichter Dortmunder und ein schüchterner Hannoveraner. Allen sah man an, dass keiner mehr Bock hatte und nur noch zu irgendwelchem Scheiß sinnlos auf der Tanzfläche rumwackelten. Aber keiner gab sich die Blöße, auf der Zielgeraden noch aufzugeben. Aber plötzlich wurde es wieder lustig: Die DJs legten plötzlich übelsten Scheiß auf, um uns raus zu ekeln. Das war ein Fehler. Plötzlich lagen wir uns feiernd in den Armen, tanzen Limbo, machten ein Gruppenfoto nach dem anderen und fingen wieder an zu tanzen. Die DJs gaben es auf und machten mit :D PAAARTY! Und irgendwann mussten die armen Schweine Frühstück machen und scheuchten uns raus. Wie allerdings bei der Preisverleihung klar wurde, haben sie diesmal nicht - wie sonst - ein Team zum Sieger gekührt, sondern einen Einzelmenschen: den Dortmunder ("Seht ihn euch an, der ist ja immernoch auf der Party!"). OK, berechtigt, aber eigentlich nicht üblig. Aber immerhin haben sie noch einen Preis vergeben: "Wir haben noch den Limbo-König zu kühren. Und der kommt aus Potsdam!" Na, immerhin einen Preis haben wir wirklich offiziell bekommen :D Dennoch beanspruchen wir das BeerRace und die Party für uns ;) Dann noch 2h geschlafen und weiter gespielt und Platz 7 von 16 belegt. :D
Und sonst? Nettes Turnier auf 2 Fußballfeldern - nur ohne ein bemerkens- wertes Stückchen Schatten, was ganz schon reingezogen und mürbe gemacht hat. Auf dem Bild sieht man, wie man nach 2 Tagen in praller Sonne mit Trikot aussieht :D
Münster an sich nicht gerade von den besten Seiten kennen gelernt. Einen überteuerten Döner zu mir genommen, der aber sowas von gar nix taugte (Es gab nicht mal unterschiedliche Soßen zur Auswahl und das Fleisch kam aus der Friteuse...). Döner ess ich nur noch in der Nähe der Dönerweltmetropole!
Ansonsten habe ich noch nie so viele Radfahrer auf einen Haufen gesehen. Und was die für eine Autorität ggü. Fußgängern und Autos haben... Krass. Die fahren dich einfach über den Haufen - ohne zu zögern. Wenn ich nicht im letzten Augenblick zur Seite gesprungen wäre...
Und dann gab es noch Karnickel ohne Ende: Verhältnis Sportplatzrasen zu Viechern bei Ankunft war 1:1.
Im Ernst: Münster - meine Fahrnickel-Hauptstadt.
2 Kommentare:
Also das mit dem Döner war wirklich extremes Pech. Die Döner mögen nicht so gut, wie in Berlin sein, aber Fleisch aus der Mikrowelle, da sträuben sich auch mir die Haare...
Gibts zu dem Roman irgendwo ne Zusammenfassung? Oder wenigstens ein Abstract?
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