Samstag, 26. Februar 2011

Sport in Berlin Pt. II

Die Eisbären haben wir zwar doch noch nicht gesehen (ersatzweise aber immerhin hochklassigen Frisbee-Sport *gg*), aber letzten Samstag gings ab zum Vögelchen.


Zweite Sitzreihe direkt am Spielfeld, Karten gesponsort by dicker Mann mit rotem Mantel. Wenn man die O2-World nur von Konzerten kennt, erschlägt einen der Anblick der vollbestuhlten Ränge schon irgendwie. Am meisten erschlug mich die Winzigkeit des Spielfeldes. Bedenkt man die Grlöße der Halle, wirkt so ein Basketball-Feld unglaublich klein. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch die Lullatsche, die sich da drauf bewegen. Verdammt, schon viel zu lange nicht mehr gezockt. Ob sich wohl mal wieder 10+ Leute finden für so ein kleines Spielchen zur Auffrischung der Erinnerungen und so? Bin voll dabei.

Das Spiel zwischen Alba Berlin und BBC Bayreuth war relativ spannend. Im ersten Viertel führten die Berliner mit 10 Punkten, im zweiten wurden sie wieder eingeholt. So schnell kann das in dem Sport gehen, und deshalb liebe ich ihn :) Naja, Endergebnis letztlich dann aber doch deutlich zugunsten der Berliner (94:79). Interessant fand ich folgende Tatsache: Ich kannte bislang nur Regionalliga-Basketball aus Cottbus (White Devils!). Aber in meiner Erinnerung zog sich das letzte Viertel immer stundenlang hin durch tausende Fouls, etc. Das war letzten Samstag nicht der Fall. Aber vielleicht lag es auch an dem deutlichen Vorsprung, den man sicherlich auch nicht durch ein paar Freiwürfe wettmachen konnte.

Was ich vergleichend zu den Handballern sagen kann: Die Cheerleader hatten deutlich mehr drauf, und das Maskottchen rockt einfach nur. Ich meine "Fuchsi" ist ganz nett, aber der spielt halt lieber mit den Kindern, als sich das Spiel anzuschauen und sitzt 50% der Zeit nur dumm in der Ecke. Der "Albatros" - übrigens völlig ohne Namen, was nicht schlecht sein muss, bevor sowas wie Albi bei rumkommt - ist ständig in Bewegung, rennt die Tribünen auf und ab, springt über Geländer und ist verdammt nochmal schlicht und ergreifen voll der Poser. Keine Kamera, an der er nicht vorbei laufen könnte ohne Pose, Knuddeln oder Fläzen auf den Sitzen. Ich mag ihn :)
Die allgemeine Stimmung hingegen mochte ich in der Schmeling-Halle mehr. Es war in der O2-World keinesfalls so, als wäre das Publikum lahm, aber ich denke, aufgrund der Größe verteilt sich das Gejubel und die Fan"gesänge" sehr stark und bildet nicht diesen mitreißenden Zusammenhalt. Leute, die irgendwo Tribüne XYZ Rang 12,3 (ok, es gibt nur 2 oder 3 ;)) hängen, die bekommt man unten gar nicht mit. Insofern ist größer nicht unbedingt besser - auch wenn die Cheeringmädels echt alles gegeben haben.

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