Kunde aus der Heimat
Habs mal wieder geschafft, nach Cottbus, in die Heimat, zu fahren.
Ist unglaublich, was sich plötzlich so tut in der Stadt. Jahrelang nur dem Verfall und dem Stillstand preisgegeben, wird gerade an allen Ecken gebaut und gemacht. Wenn das mal nicht daran liegt, dass die unfähige Rätzel aus dem OB-Amt abgesetzt wurde und jetzt jemand dran sitzt, der wenigstens ein wenig Ahnung von Politik hat.
Von der neuen Schwimmhalle berichtete ich ja schon mal kurz... Scheiß hoher Eintritt. Aber tolles Sportbecken.
Ansonsten kommen wir wohl doch tatsächlich nach 10-Jahre-langem Hin-und-Her zu einem Einkaufszentrum. Die Großbaustelle in der Innenstadt hat sich gut entwickelt. Die olle Brücke von Heron nach Kaufhof ist weg, dafür entsteht da grad ein riesiges Etwas. Die zweite Etage ist schon erkennbar.
An vielen Ecken sind plötzlich Häuser gewachsen. Ecken, die früher verfallen waren und scheinbar ewig so sein sollten. So ist die Fläche neben ehemals "Mr. Keimig" mit einem schicken Häuschen versehen. Genauso wie die alte Ruine Puschkinpark/Ecke Dreifertstr. zu einer Villa heranwächst. Die Haltestelle "Stadthalle Linie 1/4" wird ebenfalls grad runderneuert. Mit offenem Auge findet man viele kleine Veränderungen, die jahrzehntelang darauf warteten, gemacht zu werden. Freut mich ein wenig. Macht Hoffnung auf ein Kino in der Stadt ;)
Aber auch negative Entwicklungen gibt es. Viele kahle Stellen fallen auf ("Stand hier nicht mal ein Baum? Wo sind die Sträucher?"). Ach ja, UUUUND das hoch gelobte IKMZ (die hässliche, wenn auch genial ausgestattete Uni-Bibo) verliert Fenster. Ist da nicht neulich tatsächlich aus dem 7. Stock eine Scheibe runtergekommen... Und das soll kein Einzelfall gewesen sein. Jetzt muss der geneigte Leser durch einen Behelfstunnel zum Eingang... Hihihi. Ich bin gar nicht schadenfroh (ich war schon immer gegen dieses extravagante Ding...)
Trotz der doch meist positiven Entwicklungen bin ich schon froh, wieder in Potsdam zu sein. Kurz vor dem Bürgersteig-Hochklappen (18-19Uhr!!! Nein, daran hat sich nichts geändert!) sind 80% der Menschen in der Stadt Rentner.
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