Montag, 5. November 2007

3x großes Kino...

Hm... naja... Nicht ganz...

Seit einigen Wochen habe ich einen neuen persönlichen Held (*räusper*): Prof. Norbert Gronau. An meinem BWL-Prof ist echt Comedian verloren gegangen. Ich freue mich tatsächlich auf meine Montag-Vormittage. 3h BWL. Ja, ich weiß, ich bin krank. Aber bei dem Kunden hängt echt jeder an den Lippen. Sein Humor ist genial und seine DBahn/SAP/Metro-Verarschungen schon jetzt legendär. Ich verlinke an dieser Stelle mal die Einführungsrede, auch wenn sich die wahrscheinlich keiner antut. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Best-Of-Gronau zusammenschneiden.

Und sonst? Bin gestern (ja, am Sonntag!) in der Uni gewesen und habe versucht, mein aktuelles Projekt zum laufen zu bekommen. Als dies nach 5h nicht klappte, brauchte ich etwas erfreulicheres, um den Tag zu retten. Also Kinoplan angeschaut. Hm, laufen derzeit 2 Filme, die ich sehen wollte - leider nur nicht in einem Kino. Egal. Einfach mal am Abend eine Kinotour starten. Ich möchte jetzt schon festhalten, dass ich es zutiefst bedauere, sie nicht in anderer Reihenfolge gesehen habe.

Aufgrund ausschließlich positiven Berichten entschied ich mich trotz nicht allzu fesselnder Inhaltswiedergabe auf der Wiki doch zu "Der Sternwanderer". Und was soll ich sagen? Ich habe einen neuen persönlichen Top10-Film! Hielt ich doch damals die Aussage "130 Minuten Glück" für eine Übertreibung, kann ich sie nun absolut bestätigen. Die Handlung ist nicht ansatzweise so undurchsichtig, wie die Wikipedia es einem weismachen will und auch nicht ansatzweise so schnulzig, wie UCI es in ihrem Prospekt zu stehen hat. Die Bilder sind wunderschön (wenn auch die Animationen nicht wirklich hunderprozentig ausgereift sind) und auch Claire Danes' Leuchten ist.... einfach nur voller Glück... oder so...
Mein Tipp: Lasst keine Ausrede zu und geht ihn euch anschauen, solange er noch im Kino läuft.
Lasst euch überraschen und genießt. Es lohnt sich wirklich!

Danach schnell zum Thalia gehetzt (Potsdams Semi- Independent Kino). Es lief "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" *lufthol* Ein Film, der es zumindest hier nicht in den Mainstream geschafft hat. Dennoch habe ich davon gehört. Warum ich ihn sehen wollte? Erstens interessiert mich seit "American Outlaws" die Thematik "Jesse James" ein wenig und zweitens mag ich Brad Pitt (puuh, jetzt ist es raus *gg*), der genau diese Rolle übernahm. Während der auf Action und weniger auf Historiengetreue ausgelegete "American Outlaws" Jesse James als Helden darstellt, sollte "Die Ermordung des JJ" doch mehr die Mörder-Seite beleuchten. Tja. Der Film war nicht schlecht. Nur seeehr langatmig. Wenn man sich gar nicht für die Thematik interessiert, sollte man auf jeden Fall draußen bleiben. Die 2,5h zerren ganz schön. Es wird vor allem die Entwicklung des Robert Ford betrachtet, neben allen möglichen Beziehungen zwischen den einzelnen Bandenmitgliedern und dem psychischen Werdegang des JJ. Dadurch wird er sehr lang. Doch letztendlich ist er rein inhaltlich schon interessant. Dazu kommen tolle Bilder und sehr überzeugende Schauspieler.
Also: von der Länge mal abgesehen, ein guter Film, den man sich rein aus Interesse mal anschauen kann, wenn man ihn sich dann sicherlich nicht innerhalb der nächsten 20 Jahre ein weiteres Mal antut.
Es ist halt kein Film, den man mal an einem DVD-Abend sehen würde. Dafür muss man zu konzentriert bleiben...

Listening To:
Julie Taymor - Der König der Löwen: Das Musical

1 Kommentar:

Kati hat gesagt…

=)
Klingst besser *smile* Gestern hab ich Stardust nochmal geguckt... ich maaaaag den Film *hach*
Und Robert de Niro *lach*
Und Sonntagabend gabs mal wieder einen absoluten Lieblingsfilm auf DVD... mit wem? Brad Pitt! Meet Joe Black... herrlich.
Jesse James will ich aber auch noch sehen... aiiiij Zeit sollt man haben *g*

Alles Liebe aus dem Süden
Kati