Montag, 28. Januar 2008

Gefühlsschwankungen beim Programmieren

Und daraus resultierende Randkritzeleien... Is nicht Jojo, aber irgendwie hatte ich mal wieder Lust ;) *gg*

Donnerstag, 24. Januar 2008

Des Freistaats verfassungsfreie Pläne?

Bayern will Trojanereinsatz zum Skype-Anhoeren

January 24, 2008 (webmaster)
Dem CCC ist ein Dokument aus dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz zugegangen, in dem der Einsatz eines Trojaner zum abhoeren von Skype-Telefonaten dediziert beschrieben wird.

Das Dokument, das offenbar auch anderen Stellen zugegangen ist und bereits Gegenstand von entsprechenden Veroeffentlichungen ist, scheint uns allerdings vollstaendig veroeffentlichungswuerdig.

Wir erlauben uns daher, das Dokument hiermit in gaenze der oeffentlichen Diskussion zur Verfuegung zu stellen.

Nett zu lesen, das Dokument, aber laut heise.de (Link im CCC-Text) nicht bestätigt.

Rätselraten am Morgen

Beim Losgehen stand ich doch eine Weile schmunzelnd vor dem "Schwarzen Brett" bei uns im Hausflur...

Reading:
Wolfgang Hohlbein - Die Prophezeiung

Mittwoch, 23. Januar 2008

Klein, rund, faszinierend und lustig (Update)

... sind sie ja schon irgendwie (hab die Tage mal eines auf Arbeit gefunden... habs stundenlang nicht weggelegt)
Wie das - *räusper* 'tschuldigung - der folgende Jojo aussieht, weiß ich leider nicht so genau. Aber lustig ist er auf jeden Fall!


Bin dank Morti und Salid auf den doch künstlerisch wertvollen Blog von Jojo gestoßen. Mal ein tolles Beispiel dafür, dass auch Informatiker künstlerisch aktiv werden (ja, außerhalb von ASCII-Arts und Perl-Gedichten!) und auch ne gute Portion Humor haben können.

Klicken und genießen!

Update (24.01.2008):
Das ist mein aktueller Lieblingscomic! :)

Listening To:
*fieeeeeep* GNAH!!!

Samstag, 19. Januar 2008

Zeit finden und Zeit nehmen

Tja, Zeit ist ja derzeit so eine Ressource, die ich eigentlich nicht in Übermaßen habe. Und dennoch stelle ich eine erfreuliche Sache fest. Etwas, was mich letztes Jahr verdammt geärgert hat, konnte ich in den letzten Monaten ändern: Ich habe wieder Zeit gefunden, mehr Bücher zu lesen.
Während ich letztes Jahr nicht mal in die Nähe einer zweistelligen Zahl gelesener Bücher kam, lese ich derzeit schon das Ende des fünften Buches seit Mitte Dezember. Es ist interessant: Ich habe eigentlich viel zu tun: Programmieren in der Uni, Arbeiten, WebSite-Betreuung des Vereins und - nicht zu vergessen - die Pflege sozialer Kontakte. Aber eine Sache hat sich ganz entschieden geändert im Gegensatz zu den letzten Semestern: Ich habe kaum noch Stoff, den man zu Hause erledigen könnte. Arbeiten nur im Büro in Berlin (Ausnahmen bestätigen die Regel), Programmieren ausschließlich in der Uni. Ich habe keine Bücher zu lesen, keine Hausaufgaben zu erledigen. So hat man den späten Abend für sich (wenn nicht grad Training ist) und auf dem WEg zur/von der Arbeit bleiben mir viele Stunden Bahn-Fahrten einfach für die Belletristik. Klasse: Zeit für sich finden trotz kaum-Zeit-haben.

Manchmal jedoch muss man sich seine Zeit auch einfach nehmen: Ostern ist das 18. Paganello angesagt. Eines der größten Beachturniere der Welt. Ort: Rimini, Italien, direkt am Mittelmeer. Weltklasse-Teams, incl. diverser Nationalmannschaften. Und mittendrin: Goldfingers Potsdam. Ich weiß nicht, wie wir kleinen Leutz zu der Ehre kommen, aber wir wurden als einziges deutsches Team im Mixed-Pool (und eines von sechs insgesamt; unnötig zu sagen, dass die anderen ausschließlich Erstligisten sind) gesetzt. Trotz Bachelor-Arbeit nehme ich mir die Tage frei. 1500 Spieler, Non-Stop Party, Spiele auf allerhöchstem Niveau und ein für uns reservierter letzter Platz. Darauf kann ich einfach mal nicht verzichten. Der Flug ist heute gebucht worden. Oh Mann, wie ich mich darauf freue. *freu hibbel hüpf*. Das wird quasi mein Jahresurlaub...

Reading:
Morton Rhue - Die Welle

Samstag, 12. Januar 2008

The Hills Have Discs

Bild der Woche (made by Pebeck):

Mittwoch, 9. Januar 2008

Prügeln nach Noten?

Aus der Reihe der ... unerwarteten Meldungen:

Menschen, die sich zu Musical-Nummern verdreschen, wo gibt es denn so was? Vielleicht schon bald am Broadway, denn Regisseur David Fincher plant aus "Fight Club" ein Musical zu machen.

Kann sich das außer mir noch jemand sowas von gar nicht vorstellen?

Listening To:
Nirvana - Unplugged in New York

Dienstag, 8. Januar 2008

Der Vogel ist komplett

*muaharharhar* Gerade wurde ich mal wieder Zeuge, wie schnell sich neue Informationen im Internet verbreiten. Ich muss dazu leider gestehen, dass mich die Werbung der letzten Woche neugierig gemacht hat und ich gerade tatsächlich vor Pro7s "The Next Uri Geller" sitze. Als einer der Stargäste dort saß Schauspieler Jürgen Vogel. Einer der Kandidaten nahm einen beliebigen Gegenstand aus dessen Brieftasche - seinen Führerschein. Er starrte ihn an und seine abseits stehende Assistentin sollte das Angestarrte erraten - Vogels zweiten Vornamen.

Im Hintergrund sieht man Vogel sitzen, den Kopf schütteln und hört ihn murmeln: "Will ich das wirklich?" Kaum wurde der Name Peter erraten, rief ich (um 21:49Uhr) den fast 3 Jahre alten Wikipedia-Artikel von Jürgen Vogel auf und schaute nach, ob der zweite Vorname schon drinstand. Ich musste herzlichst lachen, als ich sah, dass ich nicht der einzige mit dieser Idee war. Innerhalb der letzten Minute (seit 21:48Uhr) wurde der Artikel ganze 3 Mal geändert, angefangen mit dem Einfügen von dem gerade publik gewordenen zweiten Vornamen Jürgen Vogels.

Tja, lieber Jürgen: Ob du es nun wirklich wolltest oder nicht, aber so schnell ist auch der Peter in dir einer Enzyklopädie festgesetzt. *ggg*


Watching To:
Pro7 - "The Next Uri Geller"

Reading:

Sir Arthur Conan Doyle - Das Tal der Angst

Dienstag, 1. Januar 2008

Giganten des Rock

Die Toten Hosen | Metallica | Rage Against The Machine | Nightwish | Motörhead | Sportfreunde Stiller

Viel besser könnte sich ein vorläufiges Festival-LineUp für mich nicht anhören. Deshalb werde ich mir dieses Jahr einen langen Traum erfüllen:Ich bin da. Vielleicht hat noch jemand Lust und man könnte sich da treffen :)

Operation "Potatorabbit"

(Mann, wasn blöder Name *gg*)

Prolog
Vor einigen wenigen Wochen war ich psychisch recht weit unten. Auf der Uni hieß es nur: "Mach das Programm fertig" oder "Wie? Es funktioniert immernoch nicht?". Das Projekt stagnierte sehr lange Zeit, ich kam nicht vorwärts. Hatte ich mir mal von der Uni eine Auszeit genommen, musste ich auf Arbeit. Dort hieß es dann: "Der Rechner geht nicht, kannste mal gucken?". Woche für Woche das selbe. Und wenn dann noch Zeit blieb, kamen einige Bekannte mit der Frage: "Ey, du kennst dich doch mit Computern aus, kannst du nicht mal?". Irgendwann war ich dann so weit, dass ich Bekannten und Freunden die Hilfe an dem Teil versagte. Ich konnte das Wort Computer nicht mehr hören...
In dieser Phase hatte ich mit einigen meiner besten Freunde Kontakt; sie alle hatten sehr viel zu tun. Stressiger Alltag hielt Einzug in deren Leben. Ähnlich wie bei mir. Deshalb kamen wir zu einem Entschluss: Wir wollten uns auf die alten Tage besinnen, durchgeknallt und spontan durchs Leben ziehen, den Alltag so fern wie möglich halten.

Nach einem gelungenen Start in Osnabrück, stieg der Hauptteil der Operation nach Weihnachten.

Phase I
Direkt nach dem großen Fressen sollte es losgehen. Die ersten Gäste trudelten am 27. bei mir ein. Wir besorgten Brettspiele, CDs, Kassetten und so weiter. Warum? Ich hatte mindestens einen Tag komplettes Computerverbot verschrieben. Kein Alltag. Kein Rechner. Nur altmodische Sachen. Normalerweise höre ich Musik nur von der Festplatte. Das war nicht mehr möglich. Also mussten die alten Geräte her. Und dazu kamen alte Schlümpfe-CDs und Ace-of-Base-Kassetten. Keine Alltagsmusik. Schlecht und lustig. Waren zwei tolle computerfreie Tage mit viel analogen Spielen, gepflegtem Synchron-Nichtstun und viel Lachen. Meist keinen Hauch einer Ahnung, was die nächsten Stunde bringen sollte. Spontan leben, bloß keine Planung. Kein Alltag. Irgendwo pennen bis tief in den Tag, Party machen bis tief in die Nacht. Wie in alten Zeiten. Unabhängig von der Uhrzeit Frisbee spielen gehen, Gitarrenabend bei Kerzenschein und so weiter. Kein Alltag.

Phase II
Am dritten Tag erreichte die Gästezahl ihren Höchststand. Interessanter Weise alles mehr oder weniger aktive Scheibenwerfer. Was konnte man also besseres tun, als den schönen Potsdamer Discgolf-Parcour unsicher zu machen? Hat sehr viel Spaß gemacht. Wieder zuhause, konnte die Rechnersucht jedoch nicht weiter gebändigt werden. Alle hatten plötzlich das intensive Bedürfnis, eMails zu checken, studiVZ-Nachrichten zu lesen oder einfach nur mal die Tasten zu drücken. Die Rechner waren nun einmal an, und dann ließ es sich nicht mehr umgehen, dass einige unserer gemeinsamen Stunden zu einer LAN-Party wurden. Warum auch nicht? Ein Rechner als Spielzeug - wie in alten Tagen. Nur kein Alltag.
Den Sonntagabend verbrachte jeder für sich. Es wurden Freunde besucht, Döner-Sightseeing betrieben, einer war leider krank, ich war auf einem SubwayToSally-Konzert. Individuell und nichtalltäglich. Nachts fanden wir uns wieder bei mir ein.

Phase III
Zu Silvester wollten wir die Dauerparty gebührend beenden. Nun ja, die Leutz wollten heute alle wieder nach Hause, also musste der Vormittag genutzt werden, um das die Tage entstandene Chaos zu beseitigen. Am Abend hatten wir mehrere Privatpartys zur Auswahl.
Wir entschieden uns für eine 9erWG-Party. Die Location war Klasse: drei Etagen incl. eines eigenen kleinen Dancefloors. Leider war der Altersdurchschnitt etwas zu hoch, als dass wir uns wohlfühlten.
Also zur Wahl2 am anderen Ende von Berlin gefahren. Aber auch da fühlten wir uns aufgrund der Böllerwütigkeit der Gäste recht unwohl, zumal wir den Abend lang schon mehr als einmal einen kleinen Straßenkrieg durchqueren mussten.
Es war inzwischen kurz vor Mitternacht, unsere Laune auf dem Tiefpunkt und zu trinken hätten wir nur widerliches Sternburg gehabt. Den Jahreswechsel haben wir miesgelaunt in einem fast leeren UBahn-Waggon irgendwo unter Berlin erlebt. Der Weg führte uns letztendlich in den Gemeinschaftsraum eines Studi-Wohnheims, wo TS lebt. Dort waren zwar wenige Menschen, aber diese feierten sehr ausgelassen. Ich fühlte mich spontan wohl. Wenigstens war die Nacht nicht komplett versaut. Ein paar nette Studenten, ein paar Runden Billard und den ein oder anderen Tanzflächenaufenthalt haben Operation "Potatorabbit" doch noch zu einem schönen, nichtalltäglichen Ende gebracht.

Epilog
Mir geht es wieder gut. Der Alltag kann ruhig wieder kommen :)

Watching:
Francis Lawrence - Constantine