Mittwoch, 17. September 2008

Natschibinitschschibi

In der kleinen aber durchaus feinen Sammlung belletris- tischer Literatur meines aktuellen Dach - überm - Kopf - Gebers und Freundes TK fand ich neulich ein Buch, welches mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht und ein amüsiertes Glitzern in die Augen zaubert. In "Lachende Wissen- schaft" stellt Mark Benecke in kurzen Anekdoten mehr oder weniger sinnvolle mehr oder weniger wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor. Allesamt nominiert, teils sogar prämiert mit dem Ig-Nobelpreis.
So weiß ich jetzt, warum schnarchende Menschen statistisch gesehen schlechtere Klausuren schreiben, warum Duschvorhänge nach meinem Leben trachten und dass Mozart das Fluchen, Miauen und Quatschwörter (siehe Titel) liebte. Einfach herrlich bisher :)

Und weil ich gerade eine libride (*räusper* hier zu sehen eine kreative Wortschöpfung; librid: Adj., etwas das mit Büchern zu tun hat :D) Stimmung zu haben scheine:

Als ich vorgestern mal wieder Geld im Dussmann gelassen hatte, fiel mir bei einem der Streifzüge durch Score- und Deutschrock - CD - Regale, Comicbände und Spiele- erweiterungen etwas ins Auge. Ich weiß nicht, ob es Zufall oder irgendwas mit höherer Blakeks... Gewalt... Dingens war, aber mein MP3-Player, auf welchem sich quasi ein guter Querschnitt meiner Musikliebhaben befindet, dudelte mir just in dem Moment "Die Schlacht" von Subway To Sally ins Ohr.
Mit laut dröhnendem "Schau die Feuer, hör die Trommeln..." findet also meines Blickes Weg sein Ziel in einem Regal der Comicabteilung. Dort stand das "Subway To Sally Storybook". Keine Ahnung, was das war, aber die Neugier war geschürt.
Dieses kleine Büchlein enthielt 19 kurze Comicgeschichten ganz unterschiedlicher Comickünstler. Jede Geschichte erzählte einen STS-Song. Es wurde die Geschichte der Hassenden Engel, des Rosenkleids oder von Julias Räubern erzählt. Dass es von einer Band kam, die ich dazu noch gern höre sei mal dahin gestellt, ich finde die Idee dieses Buches einfach klasse. Ich meine, immerhin stellt man sich doch irgendwie immer irgendwas zu einem Lied vor, oder? Und das dachten sich auch diese Künstler, fanden sich zusammen und veröffentlichten dieses doch sehr gelungene Werk.

Listening To:
Harry Gregson-Williams - The Chronicles Of Narnia: Prince Caspian

1 Kommentar:

Phosphor hat gesagt…

Die Idee ist echt cool. Finde es auch immer wieder spannend, wenn man die Balladenlieder zu Texten fasst.
Und Benecke ist eh cool. Muhaha.