Sonntag, 5. Juli 2009

"Lauter gemacht", die Zweite

Freitag war dann also das zweite Hosen-Konzert der machmalauter-Tour in Berlin (mit Konzert-Neuling "QuadP" im Schlepptau...). Diesmal Outdoor :) Also der direkte Vergleich: Auch wenn ich bisher immer Indoor-Gigs der Band mehr mochte, würde ich sagen, rein von der Akustik hat die Wuhlheide mehr gerockt als die O2-World.
Leider haben sie - entgegen meiner Hoffnung - fast genau das gleiche Set gespielt, inklusive der damaligen Überraschungen Esther und Raphael, sowie teilweise identischer (nichtsdestotrotz witziger) Ansagen. Ich habe mir gerade nochmal den direkten Vergleich der Tracklists angeschaut. Von kleinen Veränderungen abgesehen, stimmte mein erster subjektiver Eindruck. Schade eigentlich. Ich meine, wer will schon zwei gleiche Konzerte sehen, es ist ja anzunehmen, dass 90% der Berliner Fans sich beide Auftritte zu Gemüte gezogen haben.

Aber davon abgesehen war es wie immer ein toller Abend. Die Toten Hosen rocken live quasi immer. Und da spielt die Setlist nur eine untergeordnete Rolle. Mein Highlight war das Hervorkramen von Sascha - eine der Neuerungen :) Natürlich gabs wieder Pogo en masse, selbst mit gezerrten Knöchelsehnen, die auch mal den einen oder anderen (und auch mehr) Tritt abbekamen. Egal, wird halt auf einem Bein weitergesprungen - scheiße anstrengend, aber lohnend :D
Respekt zolle ich der Ansage, die Campino tätigte, als er sah, wie grob die Security im Wellenbrecher agierte: "Wir sehen uns nachher!", rief er und machte seinem Unmut darüber Luft. Sehr gutes Statement.


Freu mich auf den Abschluss der Tour mit einem Weihnachtskonzert in Düsseldorf :) Aber erstmal wird FURT nächste Woche nochmal die Wuhlheide rocken *freu*

Hier einige Mitschnitte von weiteren Highlight in gewohnt schlechter Handy-Youtube-Fassung:

1 Kommentar:

Phosphor hat gesagt…

Ich war richtig enttäuscht, als ich im November auf dem EA-Konzert war unter dem Motto "The Gate" und dann dieses Jahr ja auf einem EA-Konzert war unter dem Motto "The Key" und mir die selben Lieder anhören durfte. Klar bleibt es toll, aber gerade bei unterschiedlichen Titeln erwarte ich zumindest ein anderes Lied (die hat ja auch nicht alle gesungen von den Asylum-Alben) oder zumindest eine andere Show.
Wenn da die Konzerte im selben Monat gleich klingen finde ich das doch okay.
Ich werde mir wohl für das nächste Jahr auch ein Punkrock-Konzert vornehmen :-). Pogo find ich zwar scheiße, aber ma guggen!
Grüße aus der Stadt der Hosen