Mittwoch, 28. November 2007

Spiegel: WAAAAAAAAAAAH

Ich habe jetzt das erste Mal in PDam nen Friseur besucht - und weiß welchen ich garantiert nie wieder betreten werde... Verdammt, was hat die mit meinen Haaren gemacht. Notschlachtung?

Zwei, drei Zentimeter ab, sagte ich. Damit ich das Gestrubbel mal endlich wieder unter Kontrolle kriege, hat sie bestätigt... DREI Zentimeter AB! NICHT drei Zentimeter DRANLASSEN, verdammt!!!AAAAAH... Boah, ich tick aus hier... Son verdammter Dreck...
Als mir vor über drei Jahren nen Friseur das Gleiche antat, tat ich dann 3 Jahre keinen Fuß mehr über ne Friseurschwelle) Niemals wieder, schwor ich mir damals... SON SCHEISS! Jetzt seh ich aus, wie frisch von den Marines oder ausm Knast... HIIIILFE!

Kompetenz

Sonntag, 25. November 2007

Alle Klarheiten beseitigt

Taktikbesprechung heute: *gg* (zwinker@Trainer)

Dieses Wochenende war nämlich Winterflug-Turnier in Berlin. Naja mit dem 21. Platz von 24 waren wir eher nicht ganz so erfolgreich, aber andererseits waren die gesetzten Teams teilweise sehr hochkarätig. Die Spiele waren alle sehr kampfbetont und anstrengend. Leider gab es zu wenig davon und zu viele Pausen (7 oder 8h allein am Samstag *grml*). Naja. Positiv sehen: Man konnte sich in der Zeit viele sehr gute Spiele anschauen. War auch mal cool, so gute Teams spielen zu sehen: quasi schon beim Hinschauen lehrreich.

Fazit: Knie kaputt, sonst auch komplett fertig und noch zu wenig gespielt :D


Listening To:
Guns'n'Roses - Greatest Hits

Donnerstag, 22. November 2007

Esoterisches

Bin neulich im Institut mal kurzzeitig zum c't-Lesen gekommen und stieß auf den Artikel "Hexenwerk" im Heft 22/2007. Dieser wirklich ausgesprochen spannende und lustige Artikel stellt einige esoterische Programmiersprachen vor.

Eso. PS sind Programmiersprachen, die nicht für den praktischen Einsatz entwickelt wurden, sondern ungewöhnliche Sprachkonzepte umsetzen. Eine einfache Bedienung ist selten, teilweise werden Sprachen konzipiert, um möglichst komplizierte Algorithmen oder unverständliche Syntax zu haben, oft aber auch um neue Ideen auszuprobieren, oder um ungewöhnliche Möglichkeiten wie extreme Vereinfachung aufzuzeigen.

Solche Dinger haben uns den heutigen Programmiertag sehr aufgelockert.

Es wurden Sprachen vorgestellt, die sich teilweise sosehr meinem Verständnis entziehen, dass es einfach nur noch lustig ist. Hier ein kleiner Abriss derer:

Eines der einfacheren Sachen war sicherlich Brainfuck. Mit einem Befehlssatz von nur 8 Zeichen schon relativ kryptisch, aber ich denke, wenn man das Schema begriffen hat, ist es leicht, wenigstens einfachste Routinen, wie eine Addition zu schreiben:
+++>+++++<[->+<] //Ausgabe: 3+5

Etwas schwieriger gestaltet sich da schon das Hantieren mit
FALSE, einer Sprache, die von einem Niederländer kommt. Der Name ist eine Hommage an dessen Lieblings-Boolean-Wert... (haben wir nicht alle einen Lieblings-Boolean-Wert? *lol*). Diese Sprache ist vollkommen Stack-basiert. Doch wenn man die Denkweise einmal begriffen hat, kann man auch hier (ich betone EINFACHSTE) Sachen lesen. Auch hier ein Beispiel (Ausgabe aller Primzahlen bis 100):
99 9[1-$][\$@$@$@$@\/*=[1-$$[%\1-$@]?0=[\$.' ,\]?]?]#
Alles klar? *gg*

So richtig lustig zu lesen ist hingegen Befunge. Der Code wird zweidimensional geschrieben und gespeichert. Die jeweilige Leserichtung wird von den Zeichen <, >, ^, v gesteuert. Garantiert verwirrendes Beispiel - ein Befunge-Interpreter in Befunge geschrieben (besser als Bild darstellbar):
*räusper*

Spannend fand ich auch folgenden Code (auch hier ist ein Screenshot von der offiziellen Seite besser):
Whitespace. Eine Sprache, die nur mit Leerzeichen, Tabulatoren und Zeilenumbrüchen arbeitet. Besonders lustig dann, wenn man sich den Code einer herkömmlichen Programmiersprache nimmt und die beliebig setzbaren Zwischenräume kodiert (wie die c't-Leute es taten). Klasse, ein Programm von 2 unterschiedlichen Compilern akzeptiert. Also schaut euch euren nächsten C-Code mal etwas genauer an ;)

Doch es wird noch skurriler: Zum Bleistift mit INTERCAL.
INTERCAL wurde mit dem Ziel entwickelt, das Programmieren schwierig zu gestalten und die entstehenden Programme effektiv unlesbar zu machen.
Interessant an der Sprache ist zwar die ausgesprochene Unlesbarkeit durch unäre OR-Anweisungen (!!!) oder COME FROM-Anweisungen (einem umgekehrten GoTo-Befehl), aber besonders gelungen ist der Compiler-Humor. Hin und wieder muss man vor seine Befehle ein PLEASE setzen, sonst meckert der Compiler und bricht ab:
ICL774I RANDOM COMPILER BUG
ON MY WAY HOME
TAKE YOUR TIME AND RESUBMIT
Doch wehe, man ist zu höflich. Auch das stört den Compiler:
ICL099I PROGRAMMER IS OVERLY POLITE
ON THE WAY TO SOMEWHERE ELSE
CORRECT SOURCE AND RESUBMIT
Doch was der richtige Grad ist, ist nirgends zu finden *gg*

Es gibt auch Sprachen, die wirklich wie ein Text aussehen sollen, so wie Chef. Jeder Code liest sich wie ein Kochrezept. Man findet Schlüsselwörter wie [übersetzt] "Rührschüssel" oder "Backblech". Den Vogel in dieser Region schießt aber Shakespeare Programming Language. Dort ist jeder Code wie ein Shakespeare-Drama aus. Ein "HelloWorld"-Programm ist wohl gigantische 2,5kB groß.

Völlig andersartig ist Piet. Die Programme sind GIF-Bilder. So sieht wohl "HelloWorld" aus:

Um so langsam zum Ende zu kommen, möchte ich nun die Sprache vorstellen, die als die schlimmstmögliche Sprache schlechthin gilt: Malbolge.
Als Beweis für die schwierige Entwicklung von Programmen steht, dass das erste Malbolge-Programm erst zwei Jahre nach dem Entstehen der Programmiersprache entstanden ist. Dieses Programm wurde nicht von einem Menschen programmiert, sondern von einem Programm gefunden, das in Lisp geschrieben und mit einem Such-Algorithmus versehen wurde. Entwickelt wurde dieses Suchprogramm von Andrew Cooke.

Was Malbolge so schwer macht ist, dass es den ASCII-Wert eines Zeichens verwendet, den Modulo von 94 darauf anwendet und dann erst als Kommando benutzt. Um die Schwierigkeit noch zu steigern, wird danach ein Zähler erhöht, welcher auf zukünftige Werte addiert wird.

Dennoch gelang es Lou Scheffer, ein Programm zu entwickeln, das seine Ein- auf seine Ausgabe kopiert. Sein Bericht darüber endet mit Vorschlägen, wie die Sprache noch schwerer beherrschbar zu machen wäre.

+++++++

(=<`:9876Z4321UT.-Q+*)M'&%$H"!~}|Bzy?=|{z]KwZY44Eq0/ {
mlk** hKs_dG5[m_BA {?-Y;;Vb'rR5431M}/.zHGwEDCBA@98\ 65
43W 10/.R,+O<
//"Hello, world."


Und zu guter Letzt mein erklärter Liebling: Ook!
. Einfach nur lustig! Ook. *gg*

Ook! ist eine Variante der esoterischen Programmiersprache Brainfuck für Orang-Utans, entwickelt von David Morgan-Mar.[1] Obwohl bei Ook! der humoristische Ansatz im Vordergrund steht, eignet es sich gut dazu einige Grundlagen zum Design von Programmiersprachen zu verdeutlichen. Wie Brainfuck ist auch Ook! Turing-vollständig, obwohl es einen sehr kleinen Syntaxumfang hat.

Die Designkriterien der Sprache sind:

  1. Eine Programmiersprache sollte schreib- und lesbar für Orang-Utans sein.
  2. Die Syntax sollte einfach sein, leicht zu merken und das Wort Monkey (engl. Affe) vermeiden.
  3. Bananen sind gut.
Augenscheinlich ist diese Programmiersprache angelehnt an die Bibliothekarsfigur aus den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett (Vergleiche hierzu die Eigenschaft, jedes Wort und jeden Satz mit „Ook“ („Ugh“ im Deutschen) ausdrücken zu können und seine Empfindlichkeit, wenn er als „Monkey“ bezeichnet wird – er bevorzugt „Ape“ (die Übersetzung ins Deutsche musste sich statt der Übersetzung von „Monkey“ mit dem Wort „Tier“ behelfen).

Ook hat nur drei Syntaxelemente:

  • Ook.
  • Ook?
  • Ook!

Diese werden zu Zweiergruppen zusammengefasst, die sich daraus ergebenden 9 Möglichkeiten lassen sich wie Brainfucksymbole verwenden, das nur 8 Befehlsbezeichnungen kennt (die Kombination Ook? Ook? wird nicht verwendet). Jedes Ook!-Programm besteht also aus einer geraden Zahl von Ooks. Zeilenumbrüche werden ignoriert.

[de.wikipedia.org, Stand: 22.11.2007]

Hier ein Screenshot aus der Pi-Berechnung in Ook!. Man beachte die Scrollbalken!

Tja, und wo ich grad mal dabei bin:

Ist zwar keine esoterische Sprache, dennoch immer wieder interessant und witzig: Perl-Poetry!
APPEAL:

listen (please, please);

open yourself, wide;
join (you, me),
connect (us,together),

tell me.

do something if distressed;

@dawn, dance;
[...]
+++ oder +++
if ((light eq dark) && (dark eq light)
&& ($blaze_of_night{moon} == black_hole)
&& ($ravens_wing{bright} == $tin{bright})){
my $love = $you = $sin{darkness} + 1;
};

Which was derived from these lyrics, by Jim Steinman's song The Invocation.

If light were dark and dark were light
The moon a black hole in the blaze of night
A raven's wing as bright as tin
Then you, my love, would be darker than sin.


Außerdem:

Hier ein wenig sehr krasser C-Code (Ja, es ist ein lauffähiges Betriebssystem!!! Gefunden auf IOCCC.org). Hier die Erklärung, was es alles kann!

Listening To:
Joe Satriani - Flying In A Blue Dream

Mittwoch, 21. November 2007

Dance Or Die

Lang lang wars her, das letzte Mal... (Ich habe noch nicht einmal einen BlogEntry von der Tanzguerilla, oder... Man, wasne lange Pause...) Jaja, die Tanzguerilla... Wie? Watt? Welcher Gorilla? *gg* Ich denke, ein paar Worte vorab können nicht schaden:

Es war einmal vor langer langer Zeit (im November 2005), da hatten 2 Studenten in einer Vorlesung Langeweile und durchforsteten das Netz nach etwaigen verrückten Wochenend-Aktivitäten. F fand www.tanzguerilla.de. Tolle Idee das: Man trifft sich und tanzt entweder mit eigenen lokalen Musikabspieldingen oder einem globalen Ghettoblaster auf öffentlichen Plätzen. Das Ganze soll zuvorderst Spaß machen. Aber es soll auch zum Nachdenken anregen. Welche "Sitten" und "Gepflogenheiten" der Gesellschaft sind sinnvoll? Warum ist es komisch, wenn man sich nicht "normal" bewegt. Warum ist es komisch, wenn Leute Spaß haben wollen, ohne andere zu stören? Warum ist es verschrieen, sich auf eine andere Art und Weise als laufend fortzubewegen? Die Tanzguerilla versucht an dieser Stelle anzusetzen. Leute, es tut gut, sich auch einmal treiben zu lassen. Bewegung zu Musik, egal wo. Wir fanden es toll und schlossen uns damals an. Viele Aktionen haben wir bisher erlebt. Wir betanzten Kaufhäuser, Parkdecks und S-Bahnen. Viele schöne Dinge haben wir erlebt, aber auch einige nicht so tolle... An dieser Stelle verlinke ich einfach mal die Mediensammlung für Interessierte.

Gestern gab es mal wieder eine Tanzaktion. Dieses Mal ging es ganz dicht ran ans Zentrum der Macht. Mit der S-Bahn in den Hauptbahnhof und von da aus weiter direkt vor den Reichstag. Eine kleine spontane Choreografie war mit von der Tour. Trotz der Kälte haben wir geschwitzt. War wieder sehr originell, auch wenn ich nicht so viel schreiben kann. Tanzen wo immer es ging - auch vor Augen von diversen Sicherheitsbeamten. Aber fast (die im Alexa mochten uns dann doch nicht) alle haben am Ende ein Schmunzeln im Gesicht gehabt. So soll es sein. Friedlich, spaßig und dennoch mit Aussage. Im Hbf meiner arbeiteten Cousine im T-Punkt noch schnell einen Besuch abgestattet. Was für ein Blick! ("Moment mal... Das Gesicht kenne ich doch... Oh mein Gott... Bist du krass drauf! :D"). Auf dem Weg, hüpfend, singend, drehend, lachend in irgendeiner UBahnStation, haben wir noch einen einsamen alten Bluessänger mit aufgegabelt, der sich sichtlich freute, so viele junge Menschen als Zuhörer bekommen zu haben.

Erstmals seit wir dabei sind, haben sich einige noch zusammen in einer kleinen Kneipe gesammelt. Unter solchen Leuten kommen wirklich interessante Gespräche zustande und sehr eigenartige Ansichten zutage. Der BluesMan ließ es sich nicht nehmen, ein paar Ständchen zu bringen und von den freizügigen 60ern und freier Liebe zu schwärmen. War auf jeden Fall wieder toll und ich freue mich, dass wir es schafften, dass dies doch nicht - wie mal angesagt - das letzte Mal sein sollte :)

Bedürftigenküche

mmh...lecker... Schon bei der Mail lief einem das Wasser im Munde zusammen :) "Milchreisparty" hieß es da :D Cool. Da werden arme Studenten mit Aussicht auf leckeres Essen zu einer WG-Party geladen.

Also im Laufe des Samstag-Abends zu Mathes gerannt. *neid* Ich will auch ne Wohnung, wo ich sone Party machen kann! Ein Zimmer als SingStar- Karaoke-Raum annektiert und ein Zimmer mit kompletter DJ-Anlage ausgerüstet. Na und nicht zu vergessen die übervolle Küche mit dem frischen Milchreis *mjam*. Dort auf die ersten bekannten Gesichter getroffen, nett unterhalten. Bei einigen Songs im Karaokezimmer mitgegrölt. Und aktiv den Altersdurchschnitt gesenkt... Irgendjemand meinte neulich zu mir, dass ich doch noch recht jung sei :D

Irgendwann schien die Party aber irgendwie langweilig zu werden. Der aktuelle DJ war...nun ja, es war nicht meine Musik ;) Es kam mehr und mehr zu Grüppchenbildungen und der Karaokeraum musste ja partout auf Schnulzenpop umsteigen. Ich überlegte gerade zu gehen, als: Tadaa... Der Trainer steht vor der Tür. Also noch ein Schwätzle und eine Milchreisportion mehr und wir überredeten BigM, dass wir mal den DJ ablösen durften...

JEEEHAR! Wir zwei haben uns köstlichst bei MeatLoaf-PinkPanther-IrishFolk - MixSessions amüsiert. Leider kam das dann doch nicht so riesig beim Gastgeber an (was hatte er nur gegen unser
e erlesene Musikauswahl?), der uns unter massivem Druck (*gg*) hinter den Turntables hervordelegierte ("Ihr vergrault noch meine Gäste, hier soll getanzt werden!!!"). In Wahrheit wollte er nur selbst auflegen... Naja, was solls? *schulterzuck* Also mal eben in den Karaokeraum gestolpert und Arm in Arm mit Trainerchen "Nothing Else Matters" performed (Warum wollten die dann nur keinen weiteren Metalsong in unserer Anwesenheit mehr spielen? Dabei habe ich doch so inbrünstig für Nightwishs "Phantom Of The Opera" gestimmt *snief*).

Später am Abend durften wir (mit Androhung mindestens psychischer Schäden ;)) auch noch mal an die Anlage ran... Nagut, dann verzichteten wir halt auf Muppets-Theme und nahmen uns AC/DC mit "Thunderstruck", Black Sabbaths "Paranoid" und "Liebe" von Mutabor vor. Und siehe da? Der (übrigens auch bei Mathes Drum'n'Bass-Kram) leer gebliebene Tanzraum füllte sich plötzlich - ja sogar der Flur bis hin zur Küche war in Bewegung :D Doch alles heimliche Rocker. War geil, hat super Spaß gemacht (siehe Foto: Trainer und icke in Action).

Zum Abschluss hat sich (der doch inzwischen stark angewachsene) Frisbee-Bekanntenkreis zu einer Runde Nightfrisbee auf dem nahen Sportplatz entschieden (Ihh, matschig! Scheiße, dunkel! Bibber, kalt!), was den Abend gelungen abrundete.

Und btw: Mathes ist sehr sehr viel cooler, als hier dargestellt :) Nicht, dass einer was Falsches denkt!

Danke Mathes, danke Trainer für die Party! :D War super lustig!

Listening To:
AC/DC - Live

Dienstag, 13. November 2007

History-Forcing

Hach toll, was man alles so speichert... Bin grad auf ein lustiges Zitat auf meiner Platte gestoßen... Hab mich grad mal wieder weggehauen (genau wie Caro *gg*) - wie damals (zu Zeiten, als der Blog noch nicht existierte).

Erinnert mich an den Fußballfreitag O_o.
Unser einer lag schön gegen 0 Uhr im Bettchen und die Nachbarn haben noch ein wenig gefeiert und ihr bescheuertes Rumsbums-Techno auf volle Möhre gehabt.
Wenn es wenigstens normale Musik gewesen wäre, aber nein, es war "Itze bums fitzfitz", ohne alles nur der beschissene Beat, der sich danach anhörte als ob ein schwerbetrunkener und bekiffter unmusikalischer westostfriesischer Rauhaardackel in einem Anflug psychodelischer Scheinkreativität versucht das Paarungsverhalten von Fröschen akustisch zu interpretieren. Wer hört sich sowas an?!
[ICQ, 26.05.2006]
Na? Von wem kommts? Frohes Raten :D Gute Nacht.

Sonntag, 11. November 2007

Me Against Apple-Buzzwords

22:04 Uhr:

F: Duuu? inet kann man ruhig ganz klein oder meinetwegen auch Inet schreiben... Oder es ausschreiben zu "Internet" ;] Aber daraus ein Apple-Buzzword iNet zu machen... waah!

Ich: hm... jetzt wo dus sagst... is mir noch nie aufgefallen... ich lehne eher an variablennamen-konventionen.. ala... showScreenOnMouseOver.... oder so ;)

22:56 Uhr:

Ich habe mich soeben entschieden, nicht wegen eines doofen Kommerzvereins meine Schreibweisen zu ändern! Nur weil seit iMac und iPod alle an Apple denken... Pff... Ich hab die Schreibweisen schon genutzt, da kannte ich Apple noch gar nicht... Naja, nicht ganz.


[STATEMENT] Jedenfalls möchte ich NICHT Apple verglorifizieren. [/STATEMENT]

"iNet" und "eMail" forever! *gg*

Neue Neuerungen

sman hat mal wieder seine Seite erneuert. Wirklich sehenswert seine neuen Kritzeleien :)

Listening To:
Melancholische Playlist

Freitag, 9. November 2007

Ohrenzeuge

Hui.... Vorgestern nacht bin ich freudestrahlend durch die Wohnung gehüpft. Ich habe zufällig erfahren, dass sich im iNet seit einigen Jahren ein LionKing-Soundtrack-Bootleg finden lässt und konnte es noch (dank F.) in der gleichen Nacht hören. Ich heulte vor Freude als ich mitbekam, dass es tatsächlich eine Sammlung sämtlicher Orchesterhintermalungen des Films war. Sehr oft schon (immer wenn ich den Film sah) fragte ich mich, ob es irgendetwas wie einen Extended-Soundtrack mit den vielen nur im Film zu hörenden Passagen gibt, da der eigentliche lediglich über ca. 20min Orchester verfügt. Aber eine derartige Veröffentlichung hat es nie gegeben - bis jetzt. Einige Recherchen später wusste ich, dass dieses Bootleg eine Art Promo-CD war... wozu auch immer.
Man hört wirklich alles und sehr viele neue Dinge, die man so nie mitbekam, weil irgendein Text drüber lag. Aber auch so tolle Dinge, wie die grandiose Untermalung vom Gespräch "Simba, du hast mich zutiefst enttäuscht..." oder der Slow-Motion-Kampfszene zwischen Simba und Scar. Wirklich alles halt... Wirklich toll. Ich freu mich so!!!

Am selben Tag hielt ich auch die neue DÄ-Scheibe "Jazz ist anders" in der Hand. Äußerlich ein wirklich gelungenes Stück Arbeit... Nette Idee, das mit der Pizza. Ich wollte die CD allerdings nicht nur so nebenbei, sondern intensiv hören. Kam ich an diesem Tag nicht mehr, also schnell noch auf den Player gepackt und so gestern den ganzen Tag beim Programmieren in der Uni laufen lassen. Und um es kurz zu machen: Ich bin maßlos enttäuscht und konnte mir das Album auch nach dem 5. Mal nicht schön hören:
Die Melodien sind unkreativ und sind sich - von leichten Geschwindigkeitsunterschieden abgesehen - so ähnlich, dass sie austauschbar wirken. Zu viele Songs sind wirklich langweilig (allen voran "
Tu das nicht" und "Wir sind die Lustigsten") und haben nach dem dritten Mal hören dazu geführt, dass sie einfach mit einen "Nee, nicht schon wieder" weiter geklickt wurden, keiner rockt wirklich. Die Texte sind nahezu alle recht sinnfrei und unlustig - auch fehlen mir die sonst obligatorischen "Statement-Songs" ala "Deine Schuld", "Ein Sommer nur für mich", "Rebell", "Schrei nach Liebe", etc. Von den 20 Songs blieben am Ende lediglich 2 ("Nur einen Kuss", "Junge"), denen ich wenigstens inhaltlich etwas abgewinnen kann.

Listening To:
Hans Zimmer - Lion King: The Expanded Score

Montag, 5. November 2007

3x großes Kino...

Hm... naja... Nicht ganz...

Seit einigen Wochen habe ich einen neuen persönlichen Held (*räusper*): Prof. Norbert Gronau. An meinem BWL-Prof ist echt Comedian verloren gegangen. Ich freue mich tatsächlich auf meine Montag-Vormittage. 3h BWL. Ja, ich weiß, ich bin krank. Aber bei dem Kunden hängt echt jeder an den Lippen. Sein Humor ist genial und seine DBahn/SAP/Metro-Verarschungen schon jetzt legendär. Ich verlinke an dieser Stelle mal die Einführungsrede, auch wenn sich die wahrscheinlich keiner antut. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Best-Of-Gronau zusammenschneiden.

Und sonst? Bin gestern (ja, am Sonntag!) in der Uni gewesen und habe versucht, mein aktuelles Projekt zum laufen zu bekommen. Als dies nach 5h nicht klappte, brauchte ich etwas erfreulicheres, um den Tag zu retten. Also Kinoplan angeschaut. Hm, laufen derzeit 2 Filme, die ich sehen wollte - leider nur nicht in einem Kino. Egal. Einfach mal am Abend eine Kinotour starten. Ich möchte jetzt schon festhalten, dass ich es zutiefst bedauere, sie nicht in anderer Reihenfolge gesehen habe.

Aufgrund ausschließlich positiven Berichten entschied ich mich trotz nicht allzu fesselnder Inhaltswiedergabe auf der Wiki doch zu "Der Sternwanderer". Und was soll ich sagen? Ich habe einen neuen persönlichen Top10-Film! Hielt ich doch damals die Aussage "130 Minuten Glück" für eine Übertreibung, kann ich sie nun absolut bestätigen. Die Handlung ist nicht ansatzweise so undurchsichtig, wie die Wikipedia es einem weismachen will und auch nicht ansatzweise so schnulzig, wie UCI es in ihrem Prospekt zu stehen hat. Die Bilder sind wunderschön (wenn auch die Animationen nicht wirklich hunderprozentig ausgereift sind) und auch Claire Danes' Leuchten ist.... einfach nur voller Glück... oder so...
Mein Tipp: Lasst keine Ausrede zu und geht ihn euch anschauen, solange er noch im Kino läuft.
Lasst euch überraschen und genießt. Es lohnt sich wirklich!

Danach schnell zum Thalia gehetzt (Potsdams Semi- Independent Kino). Es lief "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" *lufthol* Ein Film, der es zumindest hier nicht in den Mainstream geschafft hat. Dennoch habe ich davon gehört. Warum ich ihn sehen wollte? Erstens interessiert mich seit "American Outlaws" die Thematik "Jesse James" ein wenig und zweitens mag ich Brad Pitt (puuh, jetzt ist es raus *gg*), der genau diese Rolle übernahm. Während der auf Action und weniger auf Historiengetreue ausgelegete "American Outlaws" Jesse James als Helden darstellt, sollte "Die Ermordung des JJ" doch mehr die Mörder-Seite beleuchten. Tja. Der Film war nicht schlecht. Nur seeehr langatmig. Wenn man sich gar nicht für die Thematik interessiert, sollte man auf jeden Fall draußen bleiben. Die 2,5h zerren ganz schön. Es wird vor allem die Entwicklung des Robert Ford betrachtet, neben allen möglichen Beziehungen zwischen den einzelnen Bandenmitgliedern und dem psychischen Werdegang des JJ. Dadurch wird er sehr lang. Doch letztendlich ist er rein inhaltlich schon interessant. Dazu kommen tolle Bilder und sehr überzeugende Schauspieler.
Also: von der Länge mal abgesehen, ein guter Film, den man sich rein aus Interesse mal anschauen kann, wenn man ihn sich dann sicherlich nicht innerhalb der nächsten 20 Jahre ein weiteres Mal antut.
Es ist halt kein Film, den man mal an einem DVD-Abend sehen würde. Dafür muss man zu konzentriert bleiben...

Listening To:
Julie Taymor - Der König der Löwen: Das Musical

Donnerstag, 1. November 2007

Where has all the time gone?

*muaharharhar* Ich hab doch tatsächlich grad unter meinem Stuhl 20 Minuten gefunden. Werde ich sofort wieder ausgeben... Mit bloggen :) Posts sind ja in letzter Zeit schon etwas spärlich geworden hier.


Irgendwie ist es schon komisch. Seit ich wieder Uni habe, kann ich an einer Hand abzählen, wie lange ich nicht weg war. Derzeit ist bei mir der Zustand erreicht, dass ich - wenn überhaupt - nur noch zum Schlafen nach Hause komme. Ich kann nicht sagen, wann ich das letzte Mal zuhause Mittag oder Abendbrot gegessen habe (im Gegenteil: neulich stellte ich erschrocken fest, dass ich seit 1,5 Tagen gar nicht mehr zum Essen kam; außerdem treibt das stetige Extern-Essen die Ausgaben ungemein in die Höhe...). Ich bin irgendwie immer auf Achse. Der Wecker klingelt, ich bin weg. Ich komme nach Hause, stelle den Wecker und gehe ins Bett. Vielleicht bleibt noch eine Stunde, um mal Mails zu checken. Mein Zimmer sieht inzwischen schon sehr verwüstet aus (@all, who know my little kingdom: die eine Ecke ist noch expandiert...). Aber immer, wenn ich das richten will, ist es zu spät, um "handwerkliche Tätigkeiten" (Zitat einer Nachbarin, die wirklich jeden Laut hört und antrabt, sobald es auch nur eine Minute in die offizielle Nachruhe fällt) auszuführen. Und völlig lautlos aufräumen ist mal gar nicht möglich. Der aktuelle Zustand rührt nämlich nicht zuletzt daher, dass mir vor 1,5 Wochen beinahe von meinem Bücherregal der Garaus gemacht wurde. Es entschloss sich 2 Sekunden zu früh, von der Wand abzufallen. Wollte mich grade ins Bett legen. Doch da lagen plötzlich haufenweise Bücher. Ich kam bisher noch nicht dazu, das Ganze wieder anzubohren. Deshalb stapeln sich schon einige Tage die Bücher vor meinem Bett.

Ich möchte dies hier nicht als Beschwerde an der geringen Stundenzahl des Tages verstanden wissen. Ich habe schon genug Freizeit. Doch diese ist halt ständig extern verplant. Ich finde nur das Phänomen sehr interessant, dass man plötzlich nur noch 6 reguläre Stunden Uni in der Woche hat und trotzdem langsam so wird, wie ein vielbeschäftigter Manager, der stets und ständig einen Blick auf den Kalender hat, mit Terminen hin und her jongliert, guckt, wo man noch ne halbe Stunde hat und andere Sachen verschiebt oder absagt. So geht es mir, glaube ich, wirklich zum ersten Mal im Leben. Ich habe viel unternommen in den letzten Wochen, musste einiges erledigen und nebenbei an meinen Uni-Programmier-Projekten arbeiten. Und wenn dann noch Zeit blieb, bin ich auf die Arbeit gehetzt und habe dort versucht, unglücklichen Leuten zu helfen...

Man geht zum Training, schiebt sich ein TdV-Besuch ein, wird von frustrierten Ommas im 5. Stockwerk fertig gemacht (aber man kanns auch positiv sehen: Je länger sie mich foltert, desto mehr Geld bekomme ich :D), muss von einem Projekttreffen zum nächsten, rennt mit gepackten Sachen in die Uni, um gleich darauf zum Halloween-Kinder-Treffen zu fahren (war wieder lustig), kommt wieder, setzt sich in eine Vorlesung, die gleich vor nem Apocalyptica-Konzert angesiedelt ist (siehe Bericht und mein Kommentar bei Salid, damit wäre der Bericht auch abgehakt ;)), muss dann wieder stundenlang programmieren (Resultat 5 geschriebene Zeilen, wovon 4 kopiert waren...) und hat danach Training. Nach diesem geht es noch aufgrund organisatorischer Dinge inne Kneipe. Tags darauf haut einen der Wecker frühstmöglich raus, damit man pünktlich zum Turnier nach Leipzig kommt (war gestern und zumeist recht nett), fällt tot ins Bett, steht auf, um Projektplanungen durchzuführen (hab jetzt grad mal 20min Pause, um dies hier zu schreiben :)), muss danach zur heißgeliebten *hüstel* Omma aus Stockwerk 5 hetzen, die schon wieder Terror macht, treffe morgen zwischen 2 Projektsitzungen noch einen Kumpel am anderen Ende der Stadt, der eine Homepage geschrieben haben will... Und dazwischen musste ich letzten Donnerstag nach Cottbus zum Einwohnermeldeamt fahren, was mir einen Tag raubte (und wegen der GDL musste man auch noch die Nacht vorher opfern, damit man um einen 30h-Streik herum kommt), geht mal 11h Stunden am Stück arbeiten, nimmt eine Einweihungsparty eines Freundes mit und muss ganz nebenbei Hausaufgaben erledigen (nichts ist schöner als der verschlafene Blick von nächtlichen Bahnfahrern, wenn sie sehen, dass man um Mitternacht im Zug ein Mathebuch und drei Zettel auspackt und anfängt zu schreiben)...

Und meine To-Do-Liste wird immer länger: Neben den häuslichen Pflichten, wie Wäsche waschen und aufräumen, die stark vernachlässigt wurden (nein, ich habe noch saubere Unterhosen! :P ) hat auch noch mein Fahrrad den Geist aufgegeben, auf dass ich schon 2x die Woche angewiesen bin (2 von 3 Trainingseinheiten - die Indoor-Zeiten - sind nur damit zu erreichen)... Himmel, ich glaub mein WE geht nach wie vor so weiter. Stets was zu tun... Naja, besser als ewige Langeweile. Sooo... Muss weiter zu einer obligatorischen Projektbesprechung - 3D Jump'n'Run-Spiel proggen steht an :) Bis die Tage! *wink*