Montag, 20. Juli 2009

Zottel Of The Day - Final

Zusammenfassung. Endlich :P (09.10.2009)

Freitag, 17. Juli 2009

Sommerpause 09

So, ich glaube, das hab ich mir auch verdient :) Nach rund 3000 Seiten Skript und einem ITSec-Projekt durfte ich die letzten drei Tage damit verbringen, mein Wissen in vier Fächern in Form von 3 Klausuren, einer mündlichen Prüfung und einer Projektpräsentation unter Beweis zu stellen. Lief überwiegend OK, in einem Fall mache ich mir aber schon Sorgen um meine Septemberpläne... Naja, nicht zu früh jammern, wird schon. Musste dann gestern erstmal Frust-Potter6-gucken machen...

Ich jedenfalls bin jetzt am Packen und werde nachher flugs gen zweite Heimat in die Walachei dümpeln und dort die nächsten sechs Wochen mein alljährliches ich-verarsche-hunderte-von-Kiddies abziehen. Da es dort ja inzwischen auch iNet gibt, kann man mich per Mail erreichen. Ansonsten habe ich vor hier ein Picture/Zottel-of-the-Day-Post einzurichten, um euch an dem Spaß teilhaben zu lassen. Mal schauen, wie lange ich das durchhalten werde :D

Insofern verabscheue ich mich! Bis die Tage und - wie Nico zu den Kids zu sagen pflegt - kackt nicht ins Bett!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Wegen Reichtums geschlossen

hätte diese Tankstelle auf jeden Fall :)

Er hatte an einer Tankstelle per Kreditkarte die Glimmstengel erworben und stellte Tage später fest, dass sein Konto daraufhin mit 23.148.855.308.184.500 Dollar belastet worden war.
[...]
Vielmehr hatte der Kollege Computer sich verrechnet, weil er "vorübergehend" falsch programmiert worden war.

Bei den zuständigen Banken zeigte man sich kulant und verzichtete auf die Begleichung der Schuld und erließ Muszynski auch die Überziehungsgebühr. Die immerhin war überrschend günstig: Für 23 Billiarden betrug sie gerade mal 15 Dollar.

Hihihi... Na wenn das nicht nach Stack-Overflow riecht :D Aber im Ernst: 15$ für 23 Billiarden (Wie kürzt man das ab? Brd.?) Überziehung is für mein Verständnis schon ziemlich wenig... Vielleicht kam auch die Bank nicht mit solchen Zahlen zurecht und hatte ebenfalls Rechenfehler...

Schizophrener Spam

Schon lange nicht mehr so offensichtlichen Spam bekommen (oder schneller gelöscht als gelesen...). Kriegen die Bots nicht mal eine einheitliche Namensgebung hin? Schwach, ganz schwach. *gg*

Mal abgesehen davon, dass der Inhalt an sich schon extrem lustig ist :D Also, wer darauf rein fällt... Selber Schuld.

Reading:
Matt Bishop - Security Policies (Slides)

Montag, 13. Juli 2009

Islam hier, Islam dort

Fefe hat diesen sehr eindrucksvollen Text verlinkt. Bitte aufmerksam lesen.

Vorurteile:

Sollte ein gewöhnlicher Westler die Wahrheit über den Islam dadurch herausfinden wollen, indem er sich damit beschäftigt, was Moslems tun und sagen: Was würde er finden? Er würde auf Osama bin Laden stoßen, der verkündet, dass der Islam ihm befohlen habe, so viele westliche Kreuzzügler wie möglich zu töten, selbst wenn sie unschuldige Zivilisten sind. Dann würde der Westler lesen, dass die Talibanbewegung entschieden hat, in den Gebieten unter ihrer Kontrolle sämtliche Mädchenschulen zu schließen, weil der Islam die Erziehung von Frauen verbietet.

Danach würde der Westler Erklärungen von all den Männern lesen, die sich islamische Rechtsgelehrte nennen, und die sagen, dass der Islam einem Moslem, der zu einem anderen Glauben übertritt, nur die Wahl lässt: Buße tun - oder die Kehle durchgeschnitten zu bekommen. Einige dieser Rechtsgelehrten versichern, dass der Islam die Demokratie nicht anerkennt, und dass es eine Pflicht ist, einem moslemischen Herrscher zu gehorchen, auch wenn er seine Untertanen unterdrückt und ausbeutet. Sie werden Frauen schätzen, die ihr Gesicht mit dem Niqab verschleiern, damit nicht jene, die sie sehen, von ihrer sexuellen Begierde gezwungen werden, sie zu belästigen oder zu vergewaltigen. Viele werden darauf beharren, dass der Prophet Mohammed seine Frau Aisha ehelichte, als sie ein Kind von neun Jahren war.

Die Realität:
Der Westler wird all das lesen und keineswegs die Wahrheit finden. Er wird nicht herausfinden, dass die Frau des Propheten 19 und nicht neun Jahre alt war. Er wird nicht herausfinden, dass der Islam Männern und Frauen gleiche Rechte und Pflichten gibt. Er wird nicht herausfinden, dass jeder, der jemanden tötet, in den Augen des Islam alle Menschen getötet hat. Er wird nie herausfinden, dass der Gesichtsschleier Niqab nichts mit dem Islam zu tun hat, sondern ein Brauch ist, der mit dem Geld aus dem Golf aus einer zurückgebliebenen Wüstenkultur zu uns gekommen ist. Der Westler wird nicht herausfinden, dass die wahre Botschaft des Islam Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit ist, dass er die Freiheit des Glaubens garantiert, dass alle die glauben wollen, glauben dürfen, und alle die, die nicht glauben wollen, nicht müssen, und dass Demokratie ganz essentiell ist für den Islam, weil kein moslemischer Herrscher sein Amt ohne die Zustimmung und die Wahl der Moslems bekleiden darf. Können wir es dem Westler letztlich vorhalten, wenn er den Islam für eine Religion der Rückständigkeit und des Terrorismus hält?

Sonntag, 12. Juli 2009

Ihr seid jut druff, ick bin jut druff... (Update)

"Ick sah dir vorübajehen und bevor ick etwas sajen konnte, wurdeste vor meenen Oogen vom Lastwajen über..."

"... und das schönste ist, dass ich jetzt nicht mehr so angestrengt hochdeutsch reden muss - weil ihr versteht mich ja trotzdem."

Tja, was soll ich sagen? Ich hab eine neue Konzert-#1. FURT hat gestern nach gut drei Jahren den RHCP-Auftritt vom Thron gekickt. In der selben Location.


Bis vor Kurzem galt das Konzert meines Wissens nach nicht als ausverkauft, ich weiß zwar nicht, wie es unmittelbar davor war, aber zumindest versuchten viele noch Karten loszuwerden. Aber ich habe die Wuhlheide noch nie so voll gesehen. Unglaubliche Menschenmassen. Ich kann dann nicht verstehen, dass das Hosen-Konzert letzte Woche schon frühzeitig ausverkauft war. Da waren nicht ansatzweise so viele Menschen. (Update: Laut farinurlaub.de ausverkauft)

Naja. Es war eine einzige riesige Party. Unglaubliche Stimmung schon vorher bei den Fans. Dümmste Aktionen, wie massenhaft Flyer in die Luft werfen, wurden mit Beifall aller Anwesenden belohnt, kurzum: Die Wuhlheide war in Feierlaune.

Das Farin Urlaub Racing Team selbst zeigte sich von einer noch nie erlebten Seite. Das Konzert auf dem Highfield 2005 bzw. das in Leipzig 2006 waren beide ein Scheißdreck dagegen.
Das Publikum ließ die Sau raus. Ich habe noch nie so viele Walls, so große Circles und doch trotz deren Größe und Häufigkeit so humane und soziale Moshpits erlebt. Farin und seine Mädels und Kerls ballerten ein Hit nach dem nächsten, das Publikum stand nicht mehr still. Beschreib
en kann man das alles eh nicht wirklich - das muss man erlebt haben. Sprüche und Aktionen ala Farin kennt man ja ("Laola kann jeder, aber es gibt noch viele andere Laolen. Wir machen jetzt die Blumenlaola!"), aber wenn das mit der Stimmung gestern gepaart wird, ist das einfach nur noch geilgeilgeil. Es gab sogar eine Stelle, an der Farin fünf Minuten lang vergebens versucht hat, weiter zu machen, weil der Kessel sein eigenes Ding machte: Bengalische Feuer, Gröhlen von FURT-Liedern. "Die brauchen mich hier gar nicht. Die feiern ihre eigene Party."
Es gab auch sehr lustige Momente: "Ähm, blöd jetzt. Jetzt habt ihr eine Wall of Death gebaut und das Lied ist zu Ende. Macht doch eine Wall of Love daraus und lauft langsam aufeinander zu und - ja genau - umarmt euch liebevoll." Massenkuscheln.

Naja, wie gesagt, die Wuhlheide bebte, sogar die Ränge sprangen und pogten - und das habe ich noch nie erlebt! Noch vor der ersten Zugabe spielte FURT alle meine Lieblingssongs und ich fragte mich leicht verwirrt, wie man dieses Niveau halten kann. Doch als ich m
ein Hasslied "Insel" mit 9-Mann-Synchrontrommeln und Massenwinken erleben durfte, wurde mir klar, dass FURT-live alle Lieder zu Lieblingsliedern machen kann. Gigantisch.

Die Band ging, die Fans warteten auf "Dusche" und bekamen es nicht. Was solls? Ging die Party eben ohne Mainact weiter. So bildete sich noch ein weiterer Moshpit, in dem tanzende Leute den gewünschten Song schlicht und einfach allein sangen und weiter Spaß
hatten. Es war von vorn bis hinten ein durchgehend hammergeiler Abend. Ich sah noch nie so viel Publikumsinitiative und so viel Freude der Band, vor diesem zu spielen.

Ich möchte allen - weiß nicht - 17.000(?) Leuten danken, ohne die der Abend nicht zu dem werden konnte, was er war. Dankedankedanke. Natürlich auch an FU**! für das Ermöglichen dessen :)

PS: @Morti: Ich habe die Bühne leider um etwa 5cm verfehlt. War aber nicht so leicht, beim Pogen aus der fünften Reihe noch ordentlich zu werfen. :)

Freitag, 10. Juli 2009

Nächtliche Recherche

Es begann gegen 21:00h. *klopfklopf* Gott sei Dank, hatte ich grade keine Musik am Laufen, sonst wäre mir diese bescheidene Lautäußerung entgangen. *klopfklopf* Ich habe den Besucher schonmal im Treppenhaus gesehen, als Gast des Typen, der unter mir wohnt.
"Hallo, du mir helfen? Ich brauchen Staubsauger." Im Nachhinein - also quasi jetzt - bin ich verwundert, dass er das Wort "Staubsauger" kennt.
"Klar, kein Problem."
22:30h: *klopfklopf* "Danke. Du haben Zeit? Ich dir kochen Kaffee zum Dank.", "Ja, klar, Moment." Er fragte noch nach meinem Namen, er sagte mir wohl seinen. Ich habs nicht verstanden.

So saß ich nun in der Küche von dem Kunden, der zur Zeit wohl unter mir wohnt. Oder die Wohnung dessen hütet, der unter mir wohnt. Oder mit dem Typen, der unter mir wohnt, zusammen wohnt. Oder so. Ich habs nicht verstanden. Überhaupt verstand ich nur sehr wenig von dem, was er mir die ganze Zeit total enthusiastisch versuchte mitzuteilen. Sein Lieblingssatz scheint jedoch zu sein "Wo ist Problem?". Er kommt wohl aus Tunesien, ist dadurch französischer Muttersprachler und ihm geht die deutsche Sprache so überhaupt nicht in den Kopf. Kommt mir bekannt vor. Andersrum.
Die Geschichte, wie es der gläubige Moslem und damit Schweinefleischverweigerer vom Tellerwäscher zum Chefkoch eines griechischen Restaurants brachte, wo hauptsächlich Schwein verarbeitet wird, ist interessant, habe ich zur Hälfte verstanden und find ich lustig.
Es ist mittlerweile 23:00h, ich habe mir den zweiten Ja!-Instantkaffee reinprügeln lassen - irgendwie schien er jede Ablehnung zu ignorieren oder als Beleidigung aufzufassen... Naja, was solls, den Mund kann man später ja auch ausspülen. Dann kam die Frage: "Du kennen aus mit Internet?" Joah... So ein wenig, ne? Und dann erzählt er mir irgendwas über Skandinavien und Norwegen - für ihn schien das das Gleiche zu sein. Oder auch nicht. Ich habs nicht verstanden. Jedenfalls holt er plötzlich einen Stift und einen Zettel und malt mir ein paar Sterne auf - fragte vorher nach, was das denn auf deutsch hieße -, sagt immer wieder irgendwas völlig Unverständliches, was wohl norwegisch sein sollte (irgendwie war er mal da und hat es "perfekt" gelernt...) und faselt irgendwas von Umzugsfirma. Irgendwann geht mir ein Licht auf und erkenne, dass diese Sterne wohl der Name einer solchen mit Sitz in Oslo sein soll. Er bestätigt, "7*******" ist der Name einer Umzugsfirma mit Sitz in Oslo. Er wisse auch noch die Telefonnummer, nur leider die letzten drei Ziffern nicht mehr. Ach und der Inhaber hörte wohl auf den Namen Christian. "Du mir helfen?" Kein Problem, nur sah ich mich in seiner (in seiner?) von meinem Staubsauger sauber geleckten Wohnung um, erinnerte mich an den Anblick meiner, wo ich es tags zuvor um Mitternacht grade mal geschafft hatte, die Küche einigermaßen aufzuräumen. Nach einigem versichern, es würde ihm nichts machen, und dem Kochen eines grünen Tees nach original tunesischer Art - in Tunesien braucht man wohl viel Zeit und Geduld um an Tee zu kommen, das war ja echt eine Kunst für sich, das Zubereiten - ging die Suche also bei mir los.

Ich fasse zusammen: Wir suchen nach einer Umzugsfirma aus Oslo mit einer Telefonnummer XXXXXYYY (X für bekannt, Y für das Gegenteil) mit dem Namen 7******* oder etwas, was ich nach wie vor nicht verstand, er aber immer und immer wiederholte. Allerdings tat er sich sehr schwer, hier gebräuchliche Buchstaben zu schreiben, so kamen wir also auch nicht weiter. Ach und das mit dem Christian hatten wir noch. Und warum taten wir das eigentlich? Ich habs nicht verstanden.
OK, also Tante Google rausgekramt und los gings. Hürde eins: Versuche mal, nach etwas wie "7*******" zu suchen. Haha. Erster Fehlschlag. Auch suchen nach dem Block XXXXX führte nicht allzu weit. Immerhin konnten ja Leerzeichen oder Bindestriche oder wer weiß was drin stehen. Hm, ok, also nach einem norwegisch-deutschem Wörterbuch gesucht, und rausgefunden, dass "Umzug" "flytting" heißt, oder zumindest so geschrieben wird. Allerdings führte uns dieses Wissen sogar bei google.no nicht weiter. Versuchte ich es also mal mit der Adresse. Ob er die noch wisse. Nach langem Grübeln sagte er "Westle". Keine Ahnung, ob das nun eine Straße oder ein Stadtviertel oder was auch immer war, ich schlug also OpenStreetMap auf und suchte nach "Westle". Kein Treffer, auch nicht beim großen Bruder GoogleMaps. Es gab Westle-blakeksirgendwas nahe Norwich. Aber das wars auch schon. Ich zeigte ihm also die Karte von Oslo, ob er denn wisse, wo das läge. Die Autobahn 4 war zu sehen, er meint aber, das wäre an der Autobahn 5 nahe Zentrum. Nur, da gab es keine Autobahn 5. Weit und breit nicht. So langsam glaubte ich, er verarscht mich. Es war nun irgendwas gegen 23:30h und irgendwie begann ich mich unwohl zu fühlen. Noch ein Versuch. Mir fiel die Einrichtung "Gelbe Seiten" ein.
Also nach den norwegischen Gelben Seiten gegooglet, Erfolg gehabt und mal "flytting" eingegeben. Da kamen also ein paar Adressen von, ich nehme mal stark an, Umzugsfirmen. Das Ganze konnte man auch schnell um Oslo einkreisen. Doch irgendwie gab es scheinbar auch dort keinen Treffer. Weder auf "Westle", noch auf "Christian", noch auf "XXXXX" in sämtlichen Schreibweisen sprang die Firefox-Suchfunktion an. Nach einem Link zum Blättern der Seiten suchte ich vorerst vergeblich. Nach gefühlten 500 Minuten - in Wahrheit können es nicht mehr als 5 gewesen sein - fand ich dann doch einen Link, der irgendwie wie "alle anzeigen" aussah, wenn man zumindest meine stark verkrüppelten Französischkenntnisse zuhilfe nahm. Zumindest bilde ich mir ein, dass diese halfen. Es klappte und da erschien auch eine Blätter-Funktion. Ist immer strange, wenn man völlig sprachfremde Seiten durchsucht. Der Typ neben mir, dessen Namen ich nach wie vor nicht wusste, schien wohl aus meinen immer lauter werdenen Brummeleien, die ihn im Übrigen ziemlich zu verstören schienen (dabei rede ich immer mit meinen Rechnern, wenn ich dran arbeite...), zu merken, dass ich weiter gekommen war. Und tatsächlich auf Seite sowiesoichweißnichtwieviel sah ich eine passende Telefonnummer, zeigte sie ihm. Er sprang wie von der Biene gestochen auf. "Da, das ist es!", zeigte auf den Namen der Firma, und faselte wieder jenes unverständliche Wort von vorhin. Und tatsächlich schien das Wort Ähnlichkeiten damit zu haben, was da stand, zumindest fing beides irgendwie mit S an. Glaube ich. "Da hab ich gearbeitet!" OK, diese Info war mir neu, oder vielleicht auch nicht und ich habs vorher nur nicht verstanden. Ich klickte also drauf und sah sieben Sterne aufgereiht. Das Logo der Firma. Aaaah. In meinem Hirn klickte es.
Nun galt es nur noch herauszufinden, was er damit eigentlich wollte. Leider schien er ziemlich betrübt ob meiner Verneinung auf die Frage nach einem Drucker. Er fing also an, irgendwas abzuschreiben, gab es nach 5 Minuten und 4 Zeichen auf, reichte mir den Zettel und meinte, ich solle aufschreiben. Es war nicht klar, was eigentlich, ich entschied mich für das, was ich für das Impressum hielt, er schien zufrieden. Er dankte noch und nöcher, versprach mir Spaghetti mit Fisch zu kochen, worauf hin ich erstmal stark intervenierte mit der Versicherung, dass ich jeden noch so gut zubereiteten Fisch garantiert nicht essen würde. OK, er würde Huhn rein tun. Oder Rind. Naja, mal schauen. Im Übrigen konnte ich weder was von Christian, noch was von Westle auf der Internetseite finden. Nun ja, aber falls ihr mal in einen ähnlichen nächtlichen Genuss kommen solltet: "Gelbe Seiten helfen immer" war doch mal der Wahlspruch, oder? Tja, das gilt auch für Norwegen.

Bleibt eigentlich nur noch zu klären: Wer zur Hölle ist der Typ eigentlich und was macht er in der Wohnung unter mir (und warum stehen nie junge, hübsche Damen des Nachts vor meiner Tür)? Bestimmt hat er mir das gesagt. Ich habs nicht verstanden. Auf jeden Fall konnte ich ihm den Briefkastendienst für meine Ferienlagerzeit aufschwatzen. Toll, so eine Nachbarschaft.
Außerdem bleibt zu klären, was zur Hölle mich geritten hat, mir so spät noch zwei Kaffee und einen grünen Tee aufschwatzen zu lassen und wieso mich das Zeug auf einmal, im Gegensatz zu sonst, tatsächlich wach hält und mich zwingt, die Nacht mit Schreiben von viel zu langen Blogposts zu verschwenden. Naja. Jetzt ist es 5:30h, es ist hell, mein Internet scheint nicht zu gehen, aber das werde ich nachher regeln. Muss ich den Kram hier vorerst offline speichern. Vielleicht habe ich nachher beim Online-Stellen schon tunesisch-griechisch-norwegische Nudeln gegessen. Oder auch nicht. Mal sehen. Gute Nacht.

Dienstag, 7. Juli 2009

Alljährliches Nichtlernen - heuer: freie Karten

So, jetzt, wo demnächst mein neues GPS-Gerät eintrifft (siehe lustiges Bild), habe ich mich mal über die Möglichkeiten informiert, wie ich damit der Allgemeinheit etwas Gutes tun kann. Mit Aufzeichnungsfunktion und Schnittstelle zum Rechner kann man ja so Einiges anstellen.
Naja, ok, ich muss zugeben, dass ich vorerst egoistisch gedacht hatte. Eigentlich wollte ich schauen, ob es auch günstige Alternativen zu
den sauteuren Kartensätzen von Garmin gibt. Und da fand ich raus, dass man dafür zB. OpenStreetMaps nehmen könnte.

Ope
nStreetMap? Noch nie gehört? Nun ja, das ist im Grunde ein ähnliches Projekt, wie die Wiki. Die Leute nutzen ihre Ressourcen, wie GPS-Gerät, sowie Zeit und Lust. Dann latschen die Leute so durch die Gegend, lassen die Technik alles mitschneiden, und zuhause kann man nun auswerten, auf welchen Straßen man gewandelt ist, an welcher Küste man sich die Füße nass gemacht oder wo man denn schön italnesisch essen war. Und wenn das ganz viele machen, das dann auch noch unter eine freie Lizenz ins Internet stellen, dann kommt im Endeffekt eine globale Karte heraus, die jeder frei nutzen kann. Verboten ist es natürlich aufgrund von Urheberrechtsproblemen, aus GoogleMaps Karten abzupinseln, sowie Straßenschilder aus Lexika abzuschreiben.
In großen Metropolen, wie im großen B, sind die Karten mittlerweile sehr viel genauer und detailierter als beim Kraken. Nun ja, in den kleinen Kuhdörfern, wo man grade erst das Internet erfunden hat, ist das natürlich genau umgekehrt.


So auch in Münchehofe. Nun habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die unzähligen Wanderwege, die ich demnächst dort wieder beschreiten werde, zu tracken und die Gegend um meine zweite Heimat ein wenig besser zu kartografieren. Für meine ersten Übungsschritte heute hat mir Nico freudlicherweise sein bisheriges Material zur Verfügung gestellt, und so konnte ich schon den ersten Wanderweg zur Karte hinzufügen. Auch kleine Korrekturen der bisherigen Daten, sowie das Einfügen der Ferienanlage "Schau ins Land" erfolgte bereits. Nette Sache und macht eigentlich auch richtig Spaß. Und am Ende habe ich sogar wieder was davon, wenn ich mir die aktualisierten Karten wiederum aufs Gerät holen kann.

Jaja... eigentlich sollte ich lernen...aber im Prinzip bin inzwischen so demotiviert, dass es mir schwerfällt auch nur noch eine Skriptseite in mich aufzunehmen... Irgendwann muss man mal was anderes machen... Jaaa... ich weiß, blöde Ausrede...

Sonntag, 5. Juli 2009

"Lauter gemacht", die Zweite

Freitag war dann also das zweite Hosen-Konzert der machmalauter-Tour in Berlin (mit Konzert-Neuling "QuadP" im Schlepptau...). Diesmal Outdoor :) Also der direkte Vergleich: Auch wenn ich bisher immer Indoor-Gigs der Band mehr mochte, würde ich sagen, rein von der Akustik hat die Wuhlheide mehr gerockt als die O2-World.
Leider haben sie - entgegen meiner Hoffnung - fast genau das gleiche Set gespielt, inklusive der damaligen Überraschungen Esther und Raphael, sowie teilweise identischer (nichtsdestotrotz witziger) Ansagen. Ich habe mir gerade nochmal den direkten Vergleich der Tracklists angeschaut. Von kleinen Veränderungen abgesehen, stimmte mein erster subjektiver Eindruck. Schade eigentlich. Ich meine, wer will schon zwei gleiche Konzerte sehen, es ist ja anzunehmen, dass 90% der Berliner Fans sich beide Auftritte zu Gemüte gezogen haben.

Aber davon abgesehen war es wie immer ein toller Abend. Die Toten Hosen rocken live quasi immer. Und da spielt die Setlist nur eine untergeordnete Rolle. Mein Highlight war das Hervorkramen von Sascha - eine der Neuerungen :) Natürlich gabs wieder Pogo en masse, selbst mit gezerrten Knöchelsehnen, die auch mal den einen oder anderen (und auch mehr) Tritt abbekamen. Egal, wird halt auf einem Bein weitergesprungen - scheiße anstrengend, aber lohnend :D
Respekt zolle ich der Ansage, die Campino tätigte, als er sah, wie grob die Security im Wellenbrecher agierte: "Wir sehen uns nachher!", rief er und machte seinem Unmut darüber Luft. Sehr gutes Statement.


Freu mich auf den Abschluss der Tour mit einem Weihnachtskonzert in Düsseldorf :) Aber erstmal wird FURT nächste Woche nochmal die Wuhlheide rocken *freu*

Hier einige Mitschnitte von weiteren Highlight in gewohnt schlechter Handy-Youtube-Fassung:

Mittwoch, 1. Juli 2009

Wie im Film

Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Skippy, dem Buschkänguru, das in Australien mit seinem Freund Sonny Tiere vor bösen Wilddieben rettet?

Schon die Einleitung ist niedlich. Der Artikel an sich auch. Nun ja, auch schöne Nachrichten kann man mal verbreiten, finde ich.. Und sry, ich weiß grad nicht, wo ich da kürzen kann... :)


Rettung aus dem Bauch heraus

Für den Teppichpython wäre es beinahe böse ausgegangen: Die Schlange war in das Wildtierzentrum der australischen Stadt Joondalup eingeliefert worden, um sie dort wegen einer Krankheit behandeln zu lassen. Doch böse Tierdiebe brachen in die Räume ein und entführten das seltene Reptil – offenbar gezielt, da ansonsten nichts gestohlen wurde. Landesweit wurden Suchmeldungen nach der kranken Schlange veröffentlicht, die auf dem Schwarzmarkt für Tausende Dollars gehandelt wird. Die Umweltschützer wollten schon aufgeben, als sich der vermisste Python selbst meldete - per Funk.

Immer noch auf Sendung
Der Grund des reptilen Unwohlseins war nämlich ein Rattenkänguru, das die Schlange zuvor verspeist hatte. Und eben jenes Beuteltier war zuvor mit einem Sender ausgestattet worden, um sein Verhalten zu studieren. Dieses Gerät erwies sich nun als so robust, dass es auch aus dem Bauch der entführten Schlange seine Position mitteilte. Mittels eines Peilflugzeugs konnte so ihr Standort in einen Vorort der Stadt Perth festgestellt werden - nachdem das Verteidigungsministerium dafür eigens eine Flugverbotszone aufgehoben hatte.

Ein Happy End - oder etwa nicht?
Die Aktion kam gerade noch rechtzeitig, hatten die Diebe doch für eine alles andere als artgerechte Unterbringung des Python gesorgt. Die Kriminellen waren dafür um so überraschter, als ein Rollkommando, bestehend aus Polizisten, Justizbeamten, Wildhütern und Forschern einfielen, um die kranke Schlange zu retten. Für den eigentlichen Held, das Rattenkänguru, kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Ooch, das arme Skippylein... *snief*
Nein, einfach nur nett... und tragisch... aber auch nett :) Ob ich mir die Filmrechte noch sichern kann? Obwohl, das würde eh keiner glauben und für billigen Schmand halten... Aber ich möchte nochmal betonen: Das waren BÖÖÖSE Tierdiebe! :D

Listening To:
Michael Kamen - Robin Hood - Princes of Thieves (Soundtrack)

Mehr als eine Mauer

Immer wenn ich solch einen Schwachsinn lese, kriege ich das Kotzen ohne Ende:

49 Prozent der befragten Ostdeutschen stimmten danach der Einschätzung zu, die DDR habe «mehr gute als schlechte Seiten» gehabt. Weitere acht Prozent vertraten die Ansicht, man habe im SED-Staat glücklicher und besser gelebt als heute.

+++++++

Jeder Neunte wünscht sich in Ostdeutschland die DDR zurück. Lediglich 22 Prozent fühlen sich nach eigenen Angaben als "richtige Bundesbürger".

Einem Kommentar zum Video voll und ganz zustimmend: Diejenigen sollten sich das mal zu Gemüte führen - eine gute Animation über den Aufbau der innerdeutschen Mauer: