Sonntag, 31. Januar 2010
Donnerstag, 28. Januar 2010
Gelabelt
So, typisch deutsch hab ich heute endlich mal die meisten meiner bisherigen Posts kategorisiert. Kamen schon hin und wieder Anfragen nach "Wo sind denn deine Geocaching-Beiträge?" oder "Ich will nur Frisbee lesen!" Geht jetzt: Rechts bei "Chaos geordnet". Wem was auffällt, wo noch was fehlt oder eine Idee für ein nettes Label hat, immer her damit! :)
Eingestellt von S-Man um 22:48 0 Kommentare
Mittwoch, 27. Januar 2010
Sissi Caching on Ice
Schon lange habe ich mal gehofft, dass man ein paar Caches heben kann, indem man zugefrorene Seen zu seinem Vorteil ausnutzen kann (im Forum verächtlich als "Sissi Caching" verschrien *gg*). Naja, gestern sind TS und ich bei schönem blauen Himmel und -15°C losgezogen (von wegen "Sissi"... tztztz). Es war unglaublich. Das komplette Spree-Havel-"Delta" ist zugefroren. Kilometerweise Eiskanäle und -seen. Komplett rüber wagten wir uns zwar nicht, aber es war so schon extrem toll. Nach Stunden auf dem schnurgeraden Hohenzollernkanal dann den Sonnenuntergang erlebt, was das Erlebnis perfektionierte.
Immer wenn es runter vom Eis ging, ergriff mich sofort die Sucht nach mehr. Was soll ich sagen? Gigantisch! Und auf dem Weg konnten wir zwei Sissis uns nach 8h (!) und ca. 20km(!!) Megaspaß zwei T4er und einen T5er mehr anrechnen *gg*.
OffTopic: Ich habe heute übrigens rausgefunden, wie man in Gimp Fußspuren auf einen Pfad aufsetzt: Eigene Pinsel malen... Ich bin da super stolz drauf *gg*. Macht total Spaß, mit dem Pinsel auf Leinwänden rumzukritzeln und das als Fußspuren zu sehen... Total cool, was man mit Gimp alles machen kann, wenn man weiß wie... Und dann sage nochmal jemand, das Ding sei nicht mächtig.
Eingestellt von S-Man um 20:44 2 Kommentare
Labels: Geocaching/OSM
Samstag, 23. Januar 2010
Der Winter ist der größte Spoiler
Oh Mann, -12°C und ich komm auf die Idee, Cachen zu gehen. Schnee ist dabei meist höchst hinderlich. Aber er kann auch seine hilfreichen Seiten haben... Wer sonst sollte über ein einsames, zugeschneites Wiesenstück latschen wollen, um sich eine Statue aus der Nähe zu betrachten... Oder die Baumgruppe dahinter.
Im Gegensatz dazu haben TS und ich kurz einen Abstecher gemacht und krampfhaft versucht, bloß keine Spuren zu hinterlassen, um nicht eventuellen anderen Cachern den Spaß zu verderben... (OK, ist uns nicht wirklich gelungen, aber der Gedanke zählt). Das Bild heute von den ganzen Cacherspuren hat mich dann doch arg schmunzeln lassen *gg*
<INSIDERMODE>
Ich hab die Logbücher im Übrigen heldenhaft allein wieder eingerollt... :D
</INSIDERMODE>
Eingestellt von S-Man um 14:21 3 Kommentare
Labels: Geocaching/OSM
Freitag, 22. Januar 2010
Warum ist da eigentlich...
Meine sehr gewissenhaften Mitschriften der heutigen "Höhere Algorithmik"-Vorlesung mit dem total verpeilten WiMi... Oh man, war das anstrengend, dem zuzuhören...
Witziger Weise habe ich gestern in aller Panik, mit null Motivation, da heute ja Fingerprint-Präsi war (die nach Aussage meines Tutoren wohl jedem überaus gefallen haben soll *freu*), noch die HA-Hausaufgabe gemacht. Heute früh schaut mein Partner noch mal drüber und das Fragezeichen über seinem Kopf war nicht zu übersehen... Ich hab nämlich aus Versehen die Aufgabe von nächster Woche gemacht *gg* Zu dem Thema, was der Knut da vorn gerade einführt. Danke aber trotzdem, starfrog :)
Listening To:
Vanessa-Mae - Storm
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Sonntag, 17. Januar 2010
Ein Konzert, sie alle zu foltern
Madame und ich wollten mal zusammen in ein Konzert gehen. Im Januar standen zwei zur Auswahl: "Excalibur - The Celtic Rock Opera" mit allen möglichen Persönlichkeiten, nicht zuletzt Corvus Corax und Martin Barre von Jethro Tull, sowie "Herr der Ringe - Das Konzert!". Ersteres klang eigentlich mehr nach Quantität statt Qualität und schreckte durch die Massen von Namen unterschiedlichster Genres eher ab. Also fiel die Wahl auf zweiteres. Das Ausrufzeichen im Titel hätte mich aber eher aufhalten sollen.
Als Vorbereitung veranstaltete ich letzte Nacht noch zusammen mit den Ts und Pebeck einen HdR-SpecialExtended-Marathon (hach ja, immer wieder genial, dieses Meisterwerk von Film *schwärm*) und dann sind wir zwei beiden also voller Vorfreude zu 20h ins Tempodrom. Vor fast drei Jahren erlebte ich in der gleichen Location die "The Lord of the Rings Symphony", welche ja unglaublich genial war.
Das erste eigenartige war der Saal: Am Eingang wurde man von drei Rohan-Wimpeln begrüßt, auf der Bühne stand eine Figur, die vielleicht einen Ent darstellen sollte. Dahinter eine Plakatwand mit Christopher Lee alias Saruman auf der linken und dem Ring auf der rechten Seite. Mittig die Überschrift. Mit Ausrufezeichen! Alle Gestaltungselemente wirkten seltsam verloren und waren großteils auch nicht das, was einem so unbedingt als erstes einfällt, wenn man an die Trilogie denkt. Es wirkte ein wenig wie gewollt und nicht gekonnt. Zu Beginn war dann der Saal zu etwa einem Drittel gefüllt, was mich dann doch noch stutzig werden ließ.
Verlassen hätte ich ihn nach dem ersten Satz der Ansage sollen: "Erheben wir uns für die Hymne von Mordor." *WTF-Lampe blink* Was fürn Ding? Was dann kam, glich eher der französischen, als einer düsteren Hymne und hatte mit der Sprache von Mordor oder dem Filmsoundtrack genau gar nichts zu tun.
Danach kam eine Gesangssolistin hereinspaziert, präsentierte uns ihre tolle Stimme mit... Keine Ahnung, war kein Soundtrack. Ich wollte Madame gerade fragen, ob sie auch gehen will, als das Orchester mit "The Prophecy" doch noch eine bekannte Melodie anstimmte.
Unterbrochen von einer Witzfigur in einem Sarumanoutfit, der gern Märchenonkel sein wollte und die Grundstory in einer sehr stark gekürzten Fassung wiedergab. Stark gekürzt, verdreht, hinzugedichtet, Namen falsch ausgesprochen, Orte vertauscht. Immer wieder unterbricht er mit seiner total nervigen, emotionslosen und monotonen Stimme das Orchester, welches mittlerweile den zweiten Titel "Concerning Hobbits" spielte.
Der Märchenonkel, inzwischen lange fertig mit der Vorstellung der Halblinge, näherte sich mit einem Affenzahn der ersten Hobbit-Fluchtstation, dem "Tänzelnden Pony". Kurz gesagt, rannte er der Musik gnadenlos weg, die sich immernoch mit den Vorbereitungen zu Bilbos Geburtstag beschäftigte. Dort angekommen, wollte ich dann mal den Dürüm Döner auskotzen. Der Produzent fand es besonders toll, doch mal eine irisch-folkloristige Feentanz-Step-Einlage zu bringen, die irgendwie kein Ende finden wollte. Auch fanden sich die alten Knacker von Akkordeonisten (?) und Gitarristen total witzig, als sie sich zu den tanzenden Mädels hinbegaben und sie versuchten mit trotteligen Schritten zu bezirzen.
Das Orchester übernahm dann irgendwann mal wieder die Führung und rannte quasi direkt zum letzten Song des ersten Teils. Der Erzähler unterbrach stets und ständig, führte die Geschichte gnadenlos und zu großem Teil falsch weiter, erwähnte Moria in einem halben Satz, die Ringgemeinschaft selbst auch mal kurz, bevor sie sich eine Minute später wieder auflöste. Und wenn der nicht gerade dummschwatzte, tat es eine Videoeinblendung Christopher Lees, der es nicht Leid wurde, zu erzählen, wie toll er die Figur des Sarumans schon als junger Mensch fand und wie wichtig Freundschaft im Leben wäre. Es wurde noch schnell Enya gesungen, wohlgemerkt nicht ganz schlecht, was im Übrigen generell für alles galt, was vom Originalsoundtrack kam - auch wenns zu selten war. Danach noch schnell ein weiteres Thema anspielen, Isengard niederbrennen und Pause.
Nach nicht einmal einer Stunde war die halbe Geschichte erzählt (oder auch nicht...). Davon war lediglich ein Drittel Soundtrack, das zweite Drittel teilten sich zwei endlose Folklore-Stücke und der Rest geht an Neukompositionen, die alle irgendwie nach Celine Dion's "My Heart Will Go On" klangen.
Die zweite Hälfte war noch schneller und noch falscher erzählt, Rohan wurde nicht mit einem Wort erwähnt, Gondor auch nur am Anfang in einem Nebennebensatz, und wurde von einem nicht mehr zu unterbietend lächerlichen Feen-Ausdruckstanz durch die leeren Sitzreihen unterstrichen. Immerhin wurden ein oder zwei Soundtrackstücke mehr gespielt, wenn auch an völlig falschen Stellen. Aber wenigstens verschonten sie uns diesmal mit irischer Folklore.
Nach dem tatsächlich passenden Endstück wurde wieder eine hymnenartige Eigenkomposition geträllert, deren Schluss ich allerdings nicht mehr mitbekam, weil ich den Saal inzwischen verlassen hatte.
Mehr traurig als wütend sind wir dann keine zwei Stunden nach Beginn wieder am S-Bahnhof angekommen. Und das für über 50 Euro! Schlimmer wäre Excalibur sicher nicht gewesen. Verdammte Schweine!
Howard Shore hat so viel Material zu Verfügung gestellt, dass es für zwei Konzerte gereicht hätte. Warum muss man also so eine Blödelnummer abziehen? Ich kann es nicht verstehen. Fakt ist, ich werde nie wieder eine Veranstaltung besuchen, die sich mit einem Ausrufezeichen im Titel bewirbt.
Eingestellt von S-Man um 23:03 0 Kommentare
Labels: Musik
Freitag, 15. Januar 2010
Cyberspace Jam
Vor Weihnachten irgendwann hatte Spreeblick mal dieses nette Minigame verlinkt. Da es wirklich in Minizeit spielbar ist, da jede Runde nur 2 Minuten dauert, nutze ich es seitdem zum kurzzeitigen entspannen...
War meine Trefferquote früher beim Basketball doch eher bescheiden, bin ich hier gar nicht so schlecht. Heute habe ich mich aufs Spreeblick-Contest-Treppchen katapultiert. Mein Augenmaß scheint wesentlich besser zu sein, als meine Ballwurfkünste *gg*
Naja, das Ziel sollte klar sein :D Endlich mal in einem Spiel mit anderen Spielern weltweit die Highscore anführen. Mal schauen... Theoretisch ist es mit einem Treffer mehr schaffbar, diesen doch ziemlich genialen Spitzenwert mehr auf Augenhöhe zu schieben :)
Listening To:
was man so an Musicals auf der Platte hat...
Eingestellt von S-Man um 18:27 1 Kommentare
Labels: IT/Technik/Netzpolitik
Mittwoch, 13. Januar 2010
... und zwei Bier.
Gestern Abend war uns nach dem Kino ("Gamer", ich fand den Film klasse und erschreckend... Bis auf die lächerliche Ethanol-Szene) noch nicht nach Zuhause, also war uns nach Kneipe. TS wusste eine, deren Bierangebot etwa der Länge eines Testamentes in der Bibel entspricht: Das "Aufsturz" in der Oranienburger. Wir wurden mit einem freundlichen
empfangen.
Ich meinte noch, dass ich einfach in der Kneipe versacken und am nächsten Morgen 100m weiter arbeiten könne. Das brachte uns auf die scherzhafte Frage, wie lange man wohl Frühstück bestellen dürfe.
Und wie als eine Antwort schlug ich die Speisekarte auf der richtigen Seite auf.
Das Gesicht des Kellners war zum Schießen, als wir dann bei ihm um 23.10h ein "Kleines Frühstück mit Tee und einen zusätzlichen Kaffee" bestellten. "Und zwei gekochte Eier." Die Augen wurden so groß, dass sie die Stirn und die Nase fraßen. "Ach, und zwei Bier." Der Mann hatte seine Gesichtszüge gänzlich nicht mehr unter Kontrolle. Genial. Allein das wars wert.
Das Zeug in dem Kelch-Dingens ist übrigens ghanaisches Mango-Bier und schmeckt wie Kindersekt. Nichtmal ich habe da einen Tropfen von den 3,6 Vol.-% Alk rausgeschmeckt.
Eingestellt von S-Man um 15:42 0 Kommentare
Dienstag, 12. Januar 2010
Heute ist ein schöner Tag.
So langsam sieht man ein Ende. Auch wenn ich mich dieses Semester mit 1x Paper über ein theoretisches Thema (Fingerabdruckerkennung) schreiben und präsentieren, 1x Softwareprojekt (iPhone-App proggen), 1x Homepage bauen (für Anfänger, aber zeitaufwändig), 1x das Rausschmeißerfach für Master-Informatiker (Höhere Algorithmik) und zwei andere Fächer, die ich schwierigkeitsmäßig noch nicht einschätzen kann, leicht *hust* übernommen habe.
Die drei erstgenannten, also die drei Praktika, haben alle zeitgleich ein Ende. Die Dozenten wollten halt nett sein, und die Crunch-Phase nicht in die Klausurzeit legen. Also wird das Ende auf den Monat vorher gelegt - jetzt. Irgendwie blöd, dass alle nett sind... Wusste bis gestern nicht, was ich zuerst machen soll, da alles ziemlich anstrengend und zeitraubend ist. Dazu kommt noch die wöchentliche Pflichtabgabe der Hammer-HA-Hausaufgaben.
Doch heute ist ein toller Tag. Habe gestern das Paper zu Ende geschrieben und heute noch einmal Korrektur gelesen - und weggeschickt. Fertig. Dann gestern Abend und heute während der Vorlesung endlich auch die Mathematik für das Radar für die iPhone-App zusammengefriemelt und verifiziert. Damit ist der letzte große Schritt im Softwareprojekt ebenfalls getan. Die Website ist auch - bis auf zwei Texte, die ich endlich auch mal meiner Mitarbeiterin aufdrücken konnte, nachdem ich 50-60h allein an dem Teil gewerkelt habe - fertig.
Und zu guter Letzt wurde uns heute unsere Probeklausur fürs Angstfach HA, die am Freitag geschrieben wurde, zurück gegeben. W00t! 2x 9 von 10 Punkten. Die dritte Aufgabe nur leicht verkackt, weil ich ein Detail nicht gelesen hatte. Die richtige Lösung hätte ich auch problemlos gewusst. Abgesehen davon meinte die Tutorin, dass diese Aufgabe für die richtige Klausur zu schwer wäre und noch einmal entschärft würde. Und schlussendlich, die letzte Aufgabe, die ich nicht angegangen bin, weil ich eine dafür notwendige Formel nicht wusste: Mir wurde heute gesagt, ich dürfe einen legalen Spickzettel in der Klausur verwenden. Na dreimal raten, was da drauf kommt :) Zeitprobleme sollte es auch nicht geben, da ich mit dem, was ich hatte (75%) in 50% der Zeit fertig war. Mit diesem Ergebnis wird das ein 1er Kandidat...
Hach, heute ist ein schöner Tag.
Hoffentlich bricht mir der Höhenflug nicht das Genick. Bremst mich!
Listening To:
Subway To Sally - Bannkreis & Hochzeit
Eingestellt von S-Man um 15:57 1 Kommentare
Sonntag, 10. Januar 2010
Ready To Rumpel
Vorgestern TS so: "Ey, kommste morgen zum Kickerturnier, Fliks' WG hat jetzt einen zum Einweihen."
Gestern ich so: "Ey, wollnwa uns nen Teamoutfit basteln?"
Wir dann so: "Ey, scheiße, hat alles zu hier, müssen wa in fett krass die Einkaufsstraße wurzeln."
Wir dann so in McPaper: "Ey krass, voll das rote Farbspray. Da können wir fett krass mit die gleiche Haarfarbe hin, Alta."
Ich dann so in Woolworth: "Ey nen Kleiderschrank..."
Er dann so: "Och nee... Ich weiß nicht..."
Ich dann so: "Och menno, ich will aber, ich will, ich will."
Er dann so: "Naa ooo-k."
Und dann wir so in der Perle: *holperdipolter die Treppe hoch* und TADAAAA!!!
Achso, wir haben noch den 10er Packen Socken und ne handvoll Sicherheitsnadeln mit genommen - für die total überraschende Rückennummer... und singende Plüschblümchen.
Ihr jetzt so: "Neee, nicht wirklich, oder??"
Ich jetzt so: "Heheee...."
Den Designpreis haben wir auf jeden Fall abgeräumt :) Wir dachten uns, wenn wir schon nicht spielen können, können wir wenigstens gut aussehen. *gg*.
Und hey, so schlecht waren wir gar nicht. Letzter wurden wir bei der 1. PerleKickerMeisterschaft definitiv nicht. Und wir hatten Spaß :)
Hier noch schnell ein Bild vom 4h nachts stattgefundenen, sehr spannenden Finale und die daraus hervorgegangenen Sieger:
Eingestellt von S-Man um 22:09 3 Kommentare
Samstag, 9. Januar 2010
Fwd: Kleiner Fahrradausflug gefällig...
Extrem geniales Ding. ich stehe ja auf derartige Kunststückchen. Und weils so schön ist, hab ich sogar Jesters Überschrift geklaut :)
Das erinnert mich immer an den hier, der mich schon vor Jahren beeindruckt hat:
- Skateboard Basketball DC
Und eben, während der Suche danach, auf den hier gestoßen. Für alle Freunde des gepflegten Dominobillards. Hach, die Welt ist voll solcher genialen Dinge:
- TrickShot
Eingestellt von S-Man um 15:36 0 Kommentare
Farbenreich verwirrt
Ein Film, dessen Hauptsarsteller nicht überlebte. Ein Film, dessen Hauptdarsteller dreifach vertreten wurde. Ein Film, der mal was anderes ist.
"Das Kabinett des Doktor Parnassus" ist irgendwie eine Mischung aus BigFish und... (puuh, Teufel, Wetten...) Faust (??). Nein, keine Ahnung, wie man ihn beschreiben soll. Optisch erinnert er teilweise stark an Tim Burton, aber er ist auf jeden Fall etwas eigenes.
Dr. Parnassus ist ein Schausteller und im Besitz eines Zauberspiegels, der, betritt man ihn, einem seine perfekte Fantasiewelt vorstellt - und nebenbei noch heimtückisch versucht, einen zu seinen größten Lastern zu verführen und für immer festzuhalten. Parnassus hat Ärger mit dem Teufel, ist seinetwegen unsterblich und hat auch sonst noch eine Reihe von Problemen.
Eines Tages zappelt es unter einer Brücke, man rettet aus Versehen einen gut aussehenden Kerl, der am Hals hing, nachdem die russische Mafia ihm am Hals hing. Irgendwann fällt auf, dass er im Spiegel seine Gestalt ändert, immer nach Vorlieben des anderen, der mit ihm unterwegs ist.
Und alles in allem ergibt es am Ende auch noch einen Sinn :)
TS meinte hinterher: "Irgendwie erscheint er nicht zu Ende gedacht.". Meine persönliche Meinung: Der Film ist m.E. zu sehr durchdacht. Ich hatte nicht das Gefühl, alles verstanden zu haben. Es drängte sich in mir der Wunsch auf, den Anfang noch einmal zu schauen, jetzt als man das Ende kannte. Aber man hat ja noch andere Sachen zu tun, als ständig in irgendwelchen Kinositzen rumzulungern. Und dafür gibt es die Wiki. Ein paar mehr Zusammenhänge sind immerhin klar geworden.
Nun ja, der Film zieht sich anfangs ein bisschen, mit dem Effekt, dass ich nicht glauben konnte, nur 2h im Saal gesessen zu haben, aber gegen Ende nimmt er ordentlich Fahrt auf. Teilweise zu sehr. Ich war beim Abspann dann doch mittelstark verwirrt. Was aber nicht unbedingt negativ zu werten ist. Ich glaube, das war durchaus nicht unbeabsichtigt.
Wirklich ein hübsch gemachter Fantasyfilm - kein 08/15-Zeug. Definitiv was zum Nachwirken und Setzen lassen. Und eine extrem tolle und unterhaltsame Lösung des Toten-Problems. Der erste Auftritt Johnny Depps hatte mir doch ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.
Reading:
Douglas N. Adams, Mark Carwadine - Die letzten ihrer Art
Viele Papers über automatische Fingerabdruck-Erkennung
Eingestellt von S-Man um 12:49 0 Kommentare
Labels: Kino/Film/TV
Dienstag, 5. Januar 2010
Mathenachhilfe für Banker
Mensch, Wahnsinn. Unglaubliches Sonderangebot. Wundert mich irgendwie gar nicht, dass da Nachhilfe nötig ist... Oder der Vater ist Banker...
Eingestellt von S-Man um 20:49 3 Kommentare
Sonntag, 3. Januar 2010
Ich sage nix ohne meinen Anwalt...
Silvester 09-X in Hambur(g|(s?ch)).
Die Hauptpersonen:
Schwarzlichtminigolfen:
Viele bunte Lichter:
mehr:
Eingestellt von S-Man um 18:20 2 Kommentare