Äh...ja...alles klar... oder so...

Heutzutage unterläuft die riskant archaische Datenfluktuation der Peripherie eine suboptimal monolinguistische Strukturbereinigung des nutzungsintensiv isotonischen Systemparameters und widerlegt bisweilen ein Operationspotential stark abgesetzt von der Fond-Rücklagen des Produktes.

Klingt wichtig, oder? Nein, ich habe nicht die geringste Ahnung, was da steht. Könnte unter Anderem daran liegen, dass es tatsächlich keinen Sinn hat :)
Solche Sätze fabriziert der "Bullshit-Generator" (Danke, Ehrensenf). Sehr lustige Sache, finde ich.

Achso, und denkt immer daran:

Wäre das konkreten Faktum Zeit abstrakt zu interpretieren, dass das datenimmanent kalkulative Security-Bulletin grenzwertig verunstaltet Bedeutsamkeit erlangt, ist es nicht möglich, dass die reale Bargeldrücklage manipulativ international der Wirtschaft neue Impulse gibt, und das, obwohl nichts darauf hinweist, dass die Weiterentwicklung inkompetent energetisch unbedingt Beachtung finden sollte.

Listening To:
Zum x-ten Mal in Folge: "Tanz der Vampire"
JA, ich bin SÜCHTIG nach der Musik! *gg*

"Mama, muss ich jetzt immernoch im Schrank schlafen?"

Donnerstag Abend kam ich in den Genuss meines zweiten Musicals: Aufgrund von richtig schlechtem Wetter mussten wir uns eine Beschäftigung mit Überdachung suchen. Kurzerhand beschlossen wir, am "Theater am Potsdamer Platz" nach Restkarten zu dem kürzlich erst angelaufenen "Die Schöne und das Biest" zu fragen. Einige Stunden später saßen wir drin.

Der erste Eindruck war... BUNT! Wenn ich an ein Musical denke, fallen mir dunklere Dinge vom Kaliber "Phantom der Oper", "Tanz der Vampire" oder wenigstens ein durchgestyltes rot-gelb eines "König der Löwen" ein.
Nicht aber ein "Wenn man eine Farbe nicht entdeckt, ist man blind"-Set nach dem anderen. Man fühlt sich direkt in einen quietsch-bunten Disney-Film versetzt. Irgendwann hat man Freude daran. Mit viel Fröhlichkeit und Witz wird die Geschichte von dem verzauberten Prinzen erzählt, der von einer buchbessenen Dorfmagd befreit wird. Wir beide hatten vorher festgestellt, dass das letzte Mal Film schon sehr lange zurück liegt. Aber mit dem Musical kamen auch die Erinnerungen daran wieder.

Es waren wirklich nette Kostüme. Sehr schön das des Monsieur Lumière, dessen Hände Kerzenhalter sind und hin und wieder auch mal eine Flamme zum Vorschein brachten. Besonders gelungen fand ich den Einsatz der Kulissen. Eine Treppe für drei völlig unterschiedliche Sets. In unterschiedlichen Lichtern und ein bisschen gedreht kann eine Ballsaal-Treppe schnell zu einem Verließ-Utensil werden. Sehr cool. An Tanzstilen war alles zu finden: Vom Ballett zur Polka. Die Lieder sind weniger monumental als die vom "Tanz der Vampire" oder anderen bekannten Musicals. Aber sie waren nett. Es war auf jeden Fall eine schöne Idee und ein gelungener Abend. Kann man wirklich empfehlen. Wie gut diese Musik war, wurde uns kurz darauf vor Augen geführt, als wir 100 Meter vom Theater entfernt bei der Vorstellung der PS3 im SonyCenter auf einen rappenden Sido trafen... *schüttel*

Listening To:
Zum dritten Mal in Folge: "Tanz der Vampire"

Französisches Geschraddel

Mittwoch Abend ging es (im Schnee-Sturm!) ins Kesselhaus der Kulturbrauerei. Der Grund? Yann Tiersen sollte auftreten. Yann Tiersen? Der Komponist vom Soundtrack zu "Die fabelhafte Welt der Amélie". Ich erwartete viel Klavier und Akkordeon. Weit gefehlt.

Es kommen vier Männer auf die Bühne. Schlagzeug, zwei Gitarren und ein Bass. Was folgt, hat mit der ruhigen Musik aus Amélie rein gar nichts zu tun. Sehr viele E-Gitarren-Soli. Vereinzelt wird gesungen... Französische ("Hä? Was singt er da?") und englische Texte.

Die Musik an sich nicht schlecht. Die Sache ist nur, ich habe was völlig anderes erwartet. Insofern war ich schon ein wenig enttäuscht. Aber wenn man die Erwartungshaltung nicht berücksichtigt, war es ansich schon gute Musik. Zwar entartete fast jedes Lied in endloses Geschraddel, aber war doch mal sehr interessant. Der Gitarrist neben Tiersen war sehr lustig. Ich kenne jetzt an die 20 verschiedenen neuen Arten, wie man seine Gitarre vergewaltigen kann... Allen voran mit einem Akkuschrauber :) Tiersen selbst nahm hin und wieder auch seine Violine in die Hand und es wurde damit gerockt. Aber immerhin zweimal erkennt man eine Rock-Version von Amélie-Songs.

Ich weiß immernoch nicht wirklich, ob mir das Konzert gefallen hat. Es war halt sehr überraschend anders. Es machte einen sehr experimentellen Eindruck. Das kann sehr gut sein, aber bei jedem Lied? Zu oft kann genau das sehr ermüdend wirken. Das zeigte sich auch im Publikum. Nach der ersten Hälfte gingen schon die ersten Leute. Und auch aufgrund seiner sehr überraschenden Wechseln zwischen verdammt schnellen und sehr ruhigen Parts teilweise im 5-Sekunden-Takt, wusste das Publikum nicht richtig, wie es sich verhalten sollte. Das war mein erstes Rock-Konzert, wo das Publikum sich nicht bewegte.
Es war auf jeden Fall mal etwas Anderes.

Listening To:
Zum zweiten Mal in Folge: "Tanz der Vampire"

Hilfe, ich applaudierte Alexander Klaws

Dienstag abend war Tanz der Vampire angesagt. Im wunderschön beleuchteten Theater des Westens. So richtig wusste ich nicht, was auf mich zukommen sollte. Aber ich war sehr optimistisch. Der Name Jim Steinman ist schon relativ beruhigend :) Es war das erste Mal, dass ich in einem Musical war. Sitzplatz oben im 2. Rang rechts aber da in der 2. Reihe (ja, und Platz 2 ;) ) Die Sicht war super. Man konnte sogar den Gitarristen sehen *freu*

Schon die Ouvertüre hat mich gefesselt. Geniale Musik. Tolle Stimmen und geniale Kostüme und sehr gelungen auch die Kulissen. Und warum die Überschrift? Die Rolle des Alfred ist von "Superstar" Alexander übernommen worden. Und er war wirklich gut. Aber nichts gegen Thomas Borchert, dem Grafen. Ansonsten? Die Tänze sind mitreißend, die Songs machen es einem schwer, sitzen zu bleiben. Als dann die ersten Takte von "Objects In The Rear View Mirror May Appear Closer Than They Are" (schwerer Titel *gg*) von Meat Loaf/Jim Steinman erklangen, fing ich vor Aufregung an zu zittern, was bis weit nach dem Ende anhielt. Natürlich kommt nicht der Meat Loaf-Song. Aber es ist die Melodie von "Die unstillbare Gier". Auch vorher kam es zu Das-kenn-ich-doch-Effekten. Bei "Totale Finsternis" kam dann doch die Frage, was Bonnie Tyler in dem Musical zu suchen hat. Zuhause das Erste war der Aufruf von Google. Die Lösung: Jim Steinman schrieb nicht nur für Meat Loaf Songs, sonders auch für Bonnie Tyler - so auch "Total Eclipse Of The Heart".

Fazit: Sehr genial! Und "Tot zu sein ist komisch!" (Sehr lustige Aussage :D)

Listening To:
Jim Steinman/Michael Kunze - Tanz der Vampire

Kilometergeld ist eine tolle Erfindung

Leider bekamen wir keines ;)

Aber es war eine tolle Woche. Jau. Definitiv. Ich glaube, ich habe noch nie so viel Kultur auf einmal gehabt. Und bin sicher auch noch nie so viel in Berlin zu Fuß unterwegs gewesen.

Dienstag:
Cyla zuerst einen Kaffee in die Hand gedrückt. Zu Hause gefrühstückt und uns auf Potsdam-Tag geeinigt. Angefangen mit der Herr-der-Ringe-Ausstellung im Babelsberger Filmstudio. Geniale Sache das. Die Kostüme, Waffen und natürlich die Szeneskizzen sind einfach der Hammer. Allein auf den Rüstungen sind so viele Kleinigkeiten zu entdecken, die im Film gar nicht zu sehen sind... Danach in die Innenstadt gedackelt: Platz der Einheit, Wilhelmsgalerie, Holländisches Viertel, Nauener Tor, Brandenburger Straße, Potsdamer Brandenburger Tor und schlussendlich Schloss und Park Sanssouci.
Für mehr hatten wir keine Zeit. Schließlich sollte es am Abend noch nach Berlin gehen. Tanz der Vampire! War genial!

Mittwoch:
Erste Berlin-Tour. Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und SonyCenter, Unter den Linden und Brandenburger Tor, Regierungsviertel, Buslinie 100 (Bellevue, Tiergarten, Siegessäule, Botschaften, Haus der Kulturen), Gedächtniskirche(n), Europa-Center mit Wasseruhr, Ku-Damm, Hard-Rock-Café und dann ab nach Prenzlberg zum alternativen Pizza-Essen (auf dem Weg dahin habe ich das Kriegsdenkmal neben dem Reichstag kennen lernen dürfen... Das nicht wirklich kleine Ding kannte ich vorher noch nicht - obwohl in Sichtweite des Reichstags und des mittlerweile beleuchteten Brandenburger Tors!).
Gleich um die Ecke die Kulturbrauerei, die wir im heftigsten Schneefall erreichten. Yann Tiersen. Sehr überraschend.
Dann zu spät gekommen, um mit dem letzten Zug nach P-Dam zurück zu kommen (nächste S-Bahn in 167 Minuten...). Also auf zum Tacheles (wir kamen leider nicht in die Galerien - war wohl doch zu spät). Also ab in den dem Tacheles angeschlossenen Club und ne Runde auf die Tanzfläche!

Donnerstag:
Erst spät aufgestanden. Scheiß Wetter - Regen. Viel haben wir nicht gemacht. Aber das Wenige war Klasse. Filmmuseum im SonyCenter und dann noch Restkarten für Musical "Die Schöne und das Biest" gleich um die Ecke ergattert. Sehr schön und sehr bunt.
Im SonyCenter wurde an dem Abend die PlayStation 3 vorgestellt und nach dem Musical kamen wir gerade daran vorbei als die Festivitäten mit Sido ihren "Höhepunkt" erreichten... Waaah. Ich hab Sido live gesehen. Und ohne Maske... Komisch... Warum wollte Cyla bloß noch vor US5 weg? *gg*
Abends noch ne Weile bei einer Tasse Tee gesessen.

Freitag:
Zweite Berlin-Tour. Früh (vor um 9 !!!) Sonnenschein. Also nix wie los zum Alex. Rauf auf den Fernsehturm. Von da aus weiter: Rotes Rathaus, Reste des Palastes des Republik, Hackesche Höfe, Museumsinsel, Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Checkpoint Charlie, Mauerreste und dann noch einen Blick zum Olympiastadion mit Besteigung des Glockenturms.
Die letzten Stunden vor ihrer Abfahrt widmeten wir dem guten Eis in den P-Damer Platz Arkaden.

Fazit I:
Viel gelaufen, viel gesehen und viel gelacht. Danke schön! Achso und danke auch für dein Hochdeutsch :) Icke hab da sicha an manchen Ogenblicken schlechta deutsch jequatscht als wie ditte watt du da jefaselt haben tust, wa ;)

Fazit II:
ZEIT FÜR DIE NÄCHSTE BUCHMESSE! ZITRONE FÜR ALLE!

Wie lange sollen wir noch warten...

"...bis wieder bess're Zeiten starten?
Wieviel Zeit muss noch vergehn,
bis wir uns wiederseh'n?..."
(Sportfreunde Stiller - "Wie lange sollen wir noch warten")

Die lange Zeit des Wartens ist nun vorüber. Cyla sitzt just in diesem Augenblick im Zug. Morgen früh um 8:25 Uhr soll sie in Wannsee ankommen. Wird ne sehr lustige Woche. Mit vielen Erlebnissen, die ich dann später hier niederschreibe. Allen voran zwei Konzertberichten. Aber erst frühestens Samstag.

Auch das kann ich nicht versprechen, weil am Wochenende in Leipzig 4. Liga-Turnier ist. Vielleicht fahr ich da noch mit. Mal schauen.

*weitersing*
"...Wir werden dann nicht mehr die Gleichen sein,
und irgendwann die Dinge mit anderen Augen seh'n"

Listening To:
Sportfreunde Stiller - Die gute Seite

Du sollst nicht mit dem Essen spielen!

Wessen Mama hat diesen Spruch nicht losgelassen? Aber es macht doch sooo viel Spaß! *gg*

Wir haben gerade noch einmal philosophiert, wie das ganze eigentlich angefangen hat? Müssen wir vor lauter Lachen doch glatt vergessen haben. Wir wissen nur noch...

Caro: "... dann gieße ich dir das Zeug über den Kopf."
Ich: "Hemmung!"

PLATSCH!

Nun, sagen wir mal so: Als ich das Dressing auf meinem Kopf und meinen Klamotten spürte, kannte ich einen weiteren Menschen, der eine niedrige Hemmschwelle hat. Meine nette Mitbewohnerin.

Während ich so die Dusche zum zweiten Mal an diesem Tag aufsuchte und versuchte, die Kräuter aus meinen Haaren zu kratzen sann ich darüber nach, ob es mehr Sinn machte, zu überlegen, was man zur Rache einsetzen solle, oder ob man besser das Ganze auf sich beruhen lassen sollte. Aber Caro ist lustig drauf.
Nach dem Trocknen schnurstracks in die Küche, wo sie gerade Geschirr spühlte, Bier geöffnet und ab damit über den Kopf (es war nur widerliches Radeberger, das trinkt eh keiner).

Caro: "Hm, Bier ist wenigstens gut für die Haare. Ein Ei hätte besser geklebt."

Wie gesagt, nicht nur sie hat eine geringe Hemmschwelle. Ei genommen, am Waschbecken aufgeschlagen und ab damit zum Bier. Kurz darauf kam dann noch Mehl hinzu. Man hat ja schließlich nicht oft die Gelegenheit, auszutesten, wie sich mit Ei vermengtes Mehl in Haaren macht. *fg*
Was soll ich sagen? Danach kam es mir geradezu naiv vor, gerade geduscht zu haben. Meine Haare waren plötzlich weiß.

Geendet hat das ganze in dem Moment, als ich die Amarettoflasche in der Hand hielt und sie die Speiseölflasche. Das Zeug hätte sich nicht wirklich gut in den Klamotten gemacht. Der Boden sah aus wie Sau. Bier, Ei und Mehl. Irgendwie ist dieser auch nach einmal Saugen und zweimal Wischen nicht sauber. Aber es war lustig. Gemeinsam noch den letzten Rest Radeberger getrunken (*würg*) und nun noch nach meiner dritten Dusche am Tag Die neun Pforten reingeschoben. LUSTIG!Watching:
Roman Polanski - "Die neun Pforten"

Update: Konzertjahr 2007

Hier die Aktualisierung meiner "Konzertliste 2007" vom 29.12.2006 (und der Grund meines permant leeren Kontos):

06.01.: The Tarantinos im Potsdamer Waschhaus *
Bereits vorbei.

20.03.: "Tanz der Vampire"-Musical im Theater des Westens in Berlin
Ich wurde von Cyla überredet :) Aber ich freue mich sehr drauf. Es ist mein erster Musical-Besuch. Und die Musik finde ich auch nicht schlecht. Ich meine, immerhin stammt das Musical von Jim Steinman, dem Songwriter von Meat Loaf (s. 12.06.)

21.03.: Yann Tiersen im Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin
An einem Abend wollte ich mit Cyla sowieso nach Prenzlberg. Passend, dass dieser geniale Mensch dort spielt. Bekannt wurde er mit seinem genialen Soundtrack zu "Die fabelhafte Welt der Amélie". Was der Junge drauf hat, ist Wahnsinn.

15.04.: Howard Shores "Lord Of The Rings"-Sinfonie im Tempodrom Berlin
Der Herr-der-Ringe-Soundtrack live. Muss ich dazu noch was sagen? *gg*

27.04.: Subway To Sally im Lindenpark Potsdam
Dafür habe ich zwar noch keine Karten, aber das wird demnächst erledigt. Letztes Jahr hatte ich schon einmal die Gelegenheit, die Band in ihrer Heimatstadt zu sehen, hatte sie jedoch verpasst. das wird jetzt nachgeholt. Ich warte eigentlich nur noch auf die Entscheidung eines Kumpels, ob er auch Lust hat, mitzukommen ;)

12.06.: Meat Loaf in der Colorline-Arena Hamburg *

07.07.: Beatsteaks in der Wuhlheide Berlin *

26.09.: Sportfreunde Stiller in der Arena Berlin *
Aus "bin noch am überlegen" wird "sicher"

*) stand bereits im ersten Post

Ich freu mich jetzt schon auf die Events. Aber besonders auf nächste Woche. Die wäre schon klasse ohne die Konzerte.

Listening To:
Howard Shore - Lord Of The Rings III (Soundtrack)

Disc-Kids

Donnerstag habe ich es geschafft, zwei meiner größten Leidenschaften miteinander zu vereinen: Meine Leidenschaft für die Jugendarbeit und die für den Frisbee-Sport. Donnerstag beim Jugendbeauftragten der Goldfingers nachgefragt und schon Freitag als Assistenztrainer der wenn auch noch kleinen ersten Jugendmannschaft dabei gewesen. Altersklasse 14 bis 16. War sehr lustig, wenn auch reichlich chaotisch.

Es ist in Planung ein Training für 8-jährige Kinder anzubieten. Die dürfte ich dann übernehmen, wenn ich mich gut machen sollte. Freu mich schon drauf.

Hoffe nur, dass mein Vorlesungsplan im nächsten Semester das auch zulässt, da das Jugendtraining zumindest derzeit schon 14.30 Uhr beginnt. Na mal abwarten.
PS: Seit zwei Wochen tragen wir inzwischen unsere offiziellen Trikots. Sind eigentlich ganz schick geworden. Und wenn man die kurze Hose, die mitgeliefert wurde, nicht anzieht, sieht es auch nicht nach Schlafanzug aus *gg*.

Listening To:
James Horner - Jumanji (Soundtrack)

Oscar-Debakel

Ich halte ja die diesjährige Oscar-Verleihung für einen Witz. Was für Filme da abgeräumt haben, ist einfach nicht zu verstehen. Mein Blick konzentriert sich vor allem auf drei bestimmte. Ich sah weder "Babel", noch "Die Queen". Und bei letzterem ist anzunehmen, dass auch nicht passieren wird.

Ich hatte damals "The Departed" gesehen. Ich habe selten einen sinnloseren und derartig sinnlos-brutalen Film gesehen. Der Film zieht sich endlos lang und man wird lediglich durch die zahlreichen sehr detailliert (und unnötig brutal) dargestellten Schusswechsel und Exekutionen wach gehalten. Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Blut auf der Leinwand. Es ist nur die Frage, wie es gemacht wird. Und wenn ein Film die Handlung gegen Blut substituiert ist das nicht annehmbar. Von dem Film war ich maßlos enttäuscht. Dass er dann mehrmals für einen Oscar nominiert wurde, konnte ich nicht nachvollziehen. Als er jedoch auch noch vier von den Dingern abgeräumt hat, war ich platt.

Gestern war ich mit einem Kumpel in "Pans Labyrinth". Auch ein Gewinner der diesjährigen Verleihung. Er wurde immerhin mit drei goldene Statuen ausgezeichnet. Von einem Freund den Tipp bekommen, gingen wir hin. Nach dem Film sprachlos gewesen. Wie man eine Kinder-Feen-Fantasy-Story mit dem Nazi-Regime verkoppeln kann, ist mir nicht begreiflich. Der Film besteht im Prinzip aus zwei Handlungssträngen - dem des Mädchens und deren Feen-Welt auf der einen und die Partisanenjagd der Nazis auf der anderen Seite. Ich sehe bis jetzt nicht wirklich einen Zusammenhang dieser beiden Stories. Das einzige, was die beiden verbindet ist das Mädchen Ofelia. Als Stieftochter des Nazi-Hauptmanns und Prinzessin der Feewelt tritt sie in beiden Stories auf.
Und ich muss sagen, auch wenn man mal davon absieht, dass ich diese Genre-Vermischung nicht nachvollziehen kann, kann ich auch weder dem einen Strang noch dem anderen etwas gutes abgewinnen. Die Feengeschichte war schlichtweg flach: Löse drei Aufgaben und du hast Zutritt in unsere Welt. In den ersten beiden Aufgaben war sinnlose Darstellung von ekligem Zeug zu finden. In der ersten die Kröte, die ihr Inneres im wahrsten Sinne des Wortes nach außen kehrt und nur noch als leere Hülle daliegt und in der zweiten diese komische kinderfressende Kreatur. Es war nie Tiefgang zu finden, kaum Spannung und jede Menge Brutalität. Die letzte Aufgabe ist auch nicht wirklich was neues: Sei so edel und opfere dich anstelle jemanden anderes.
Die eigentliche Brutalität des Films geht von dem anderen Strang aus (immer in Verbindung mit der scheinbar harmlosen Welt des Mädchens): Wenn man gesagt hätte, wir machen einen reinen Nazi-Film, wäre das sicher nicht so schlimm. Aber in einem Fantasyfilm muss ich einfach mal nicht detailliert sehen, wie Leute mit Flaschen totgeprügelt, mit Hämmern gefoltert, Menschen der Mund aufgeschlitzt wird (und wie sie sich den dann wieder zunähen). Ich muss auch nicht immer wieder sehen, dass im Kampf gefallenen Männern nach der Schlacht immer zur Sicherheit nochmal in den Kopf geschossen wird. Und von mehr "lebt" der Strang auch nicht.

Und zu allem Überfluss hat auch noch "Fluch der Karibik 2" einen Oscar mitgenommen. Aber zu diesem Film hatte ich mich damals schon hinreichend ausgelassen.

Listening To:
Phil Collins - Serious Hits ... live

Storkow in Bildern

Gestern abend waren Torsten und ich in der Weltmetropole Storkow (Mark) unterwegs (Dieser Ort befindet sich etwa 40km südöstlich von Berlin). Der Grund? Ein ehemaliger Klassenkamerad von uns sollte dort eine Ausstellung von eigenen Bildern eröffnen. Hat ein anderer Freund zufällig im iNet entdeckt.
Nun ja. Storkow. Was soll ich sagen? Dunkel, Regen und jede Menge Gegend. Und als wir einen Wegweiser nach Philadelphia sahen, dachten wir uns, dass wir doch irgendwie falsch sein mussten.Also die Straße in die andere Richtung gelaufen, vorbei an Becker's Bäckerei, bis zum "Haus der Kunst" (r.).

Bei Cola, Wein und Chips und einem Altersdurchschnitt, den wir drastisch senkten, wurde eine Galerie eröffnet, die sich sehen lässt. Stefan hat wirklich was geschaffen. Kannte ich früher nur seine Comic-Zeichnung (von deren Colorationen ich damals schon immer sehr beeindruckt war), hat mich seine Ausstellung schon sehr überrascht. Es waren wirklich Bilder, die ich bei ihm nie erwartet hätte. Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers Stefan Pattke darf ich hier einige seiner Werke präsentieren:Mit dem Erwerb dieses Aras bin ich stolzer Besitzer eines echten Pattkes geworden :)

Nun ja. Nach der Ausstellung mussten wir dann wieder zusehen, wie wir in Richtung Zivilisation gelangen konnten. Wir wollten in Berlin dann noch Pizza-Essen gehen.
Achja. Und was darf nie fehlen? *gg*
Listening To:
Ramones - Anthology